DE937001C - Schaltung an einer mit einer Selbstinduktion in Reihe liegenden Bogenentladungsroehre - Google Patents

Schaltung an einer mit einer Selbstinduktion in Reihe liegenden Bogenentladungsroehre

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DE937001C
DE937001C DEN5367A DEN0005367A DE937001C DE 937001 C DE937001 C DE 937001C DE N5367 A DEN5367 A DE N5367A DE N0005367 A DEN0005367 A DE N0005367A DE 937001 C DE937001 C DE 937001C
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DE
Germany
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self
induction
tube
impedance
series
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Expired
Application number
DEN5367A
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English (en)
Inventor
Erno Mann
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Schaltung an einer mit einer Selbstinduktion in Reihe liegenden Bogenentladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer Selbstinduktion in Reihe mit einer Bogenentladungsröhre, die mit zwei aktivierten Hauptelektroden und mindestens einer Hilfselektrode versehen ist, die sich im Entladungsraum über mindestens ein Drittel der Bogenlänge, erstreckt, mit einer der Hauptelektroden verbunden und gegen die andere Hauptelektrode isoliert ist.
  • Wenn an diese Einrichtung eine hinreichend hohe Wechselspannung angelegt wird, entsteht zwischen der Hilfselektrode und der mit ihr nicht verbundenen Hauptelektrode eine Glimme#ntladung, die, von dieser Hauptelektrode ausgehend, längs der Hilfselektrode wandert und sich an der mit der Hilfselektrode verbundenen Hauptelektrode ansetzt. Sobald die Hauptelektroden durch die Glimmentladung auf die Emissionstemperatur erhitzt worden sind, geht die Glimmentladung in eine Bogenentladung über.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer Selbstinduktion als Vorschaltimpedanz der Röhre eine höhere#Zündspannung erforde#rlich ist, als wenn die Vorschaltimpedanz eine Metalldrahtglühlampe ist. Unter Zündspannung ist in diesem Zusammenhang die niedrigste Wechselspannung zu verstehen, bei der die Entladung innerhalb, o,5 Sekunden nach Anlegen der Spannung in die Bogenentladung übergeht. Die Erfindung bezweckt, diese Zündspannung bei Verwendung einer Selbstinduktion als Vorschaltimpedanz herabzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Impedanz der Glühlampe bei der im Glimmentladungszustand auftretenden.Stromstärkekleiner als beim normalen Betriebsstrom der Röhre ist, während bei einer Selbstinduktion das umgekehrte auf tritt.
  • Nach der Erfindung ist eine Hilfsimpedanz vorgesehen, welche, die Selbstinduktion während der Zündung der Röhre überbrückt, und deren Impedanz beim Glimmentladungsstrom kleiner als das o,?,fache der Impedanz der Selbstifiduktion beim normalen Betriebsstrom der Röhre ist. Durch Verwendung dieser Hilfsimpedanz. wird erreicht, -daß die Zündung unter gleich günstigen Umständen erfolgt, wie bei der Verwendung einer Glühlampe als Vorschaltimpedanz. Der erwähnte Wert der Vorschaltimpedanz kann zweckmäßig das o,o5- bis o,ifache der Impedanz der Selbstinduktion beim normalen Betriebsstrom der Röhre sein.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist in Reihe mit der Hilfsimpedanz.und parallel zur Selbstinduktion ein Relais aufgenommen, das in unerregtern Zustand geschlossen ist, und dessen Erregerelement in Reihe- mit der Röhre, dem Relals und der Selbstinduktion ger schaltet und derart bemessen ist, daß das Relais bei einem Strom größer als das 0,7fache desnorrnalen Betriebsstroms der Röhre geöffnet wird. Vorzugsweise ist das Relais ein magnetisches Relais.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist mit i eine, rohrförmige Leuchtstofflampe bezeichnet die in Reihe mit einer Selbstinduktion 2 mittels eines Hauptschalt6rs 3 an die Klemmen 4 und 5 einer Wechselstroniquelle angeschlossen werden kanrL Die Röhre mit einer Länge von etwa i2o cm und einem inneren Durchmesser von etwa 35 mm ist mit Argon unter einem Druck von etwa 3 mm Quecksilbersäule gefüllt und enthält außerdem eine geringe Menge Quecksilber, die durch einen Tropfen 6 angedeutet ist. Die Röhre ist mit zwei Hauptelektroden 7 und 8 und einer Hilfselektrode 9 versehen. Die Hauptelektroden sind mit den üblichen Stoffen, wie z. B. Strontium- und Bariumverbindungen, aktiviert. Die Hilfselektrode besteht aus einem etwa 3 mm breiten, sich praktisch übeT die ganze Länge der Röhre erstreckenden Streifen aus einem Gemisch von Graphit und Emaille. Dieser Streifen ist auf der nicht dargestellten Leuchtstoffschicht angebracht, mit der die Innenwand der Röhre bedeckt ist. Die Hilfselektrode mit einem Gesamtwiderstand von etwa 2ooo Ohm ist innerhalb des Entladungsraumes mit der Hauptelektrode 8 verbunden und gegen die Hauptelektrode 7 isoliert.
  • Beim Anschluß dieser Einrichtung an eine Wechselspannung von 22o V tritt zwischen der Hauptelektrode 7 als Kathode und der mit ihr nicht verbundenen Hilfselektrode 9, als Anode, eine Glimmentladung auf, die, von der erwähnten Hauptelektrode ausgehend, längs der Hilfselel,--trode kriecht und schließlich an der Hauptelektrode 8 ansetzt. Die Hauptelektroden werden, namentlich in ihren entspkechenden Ka:thodenphasen, von der Glimmentladung aufgeheizt. Sobald sie die Emissionstemperatur erreicht haben, geht die Glimmentladung in eine Bogenentladung über, was innerhalb einer halben Sekunde nach Anlegen der Spannung erfolgt. Die Glimmentladung hat eine Stromstä,rke von etwa 25 bis ioo inA. Die Bogenentladung -begifint bei etw& :25o mA und der Endzustand der Bogenentladung, d. h. der normale Betriebsstrom der Röhre, beträgt etwa 42,0 niA. .Die Selbstiiiduktion:2 i#t deraxt bemessen, daß sie beim normalen Betriebsstroni eine Impedanz von etwa 4oo Ohm hat.
  • Da bei der meist zur Verfügung stehenden Netzspannung von :2:2o V Spannungsabsinkungen Rechnung getragen werden muß, ist die soweit beschriebene Einrichtung zum Anschluß an ein solches Netz nicht geeignet, weil die Glimmentladung bei niedrigeren Spannungen nicht in die Bogenentladung übergeht oder in den günstigsten -Fällen nur mit einer großen Verzögerung.
  • Um die Zündspannung der Röhre herabzusetzen, ist, gemäß derErfindung, parallel zur Selbstinduktion:2 ein Widerstand io von etwa 30 Ohm (bei einem Strom von :25 bis i oo mA) in Reihe mit einem im unerregten Zustand geschlossenen magnetischen Relais i i aufgenommen. Die Erregerwicklung 12 des Relais liegt im Entladueskreis der Röhre in Reihe mit der Selbstinduktion.2 und in Reihe mit dem aus den Elementen io und ii bestehenden ParaJ1eikreis. Das magnetische Re-lais ist derart bemessen, daß es sich bei 300 'bis 350 mA öffnet.
  • -Es hat sich gezeigt, daß die so verbesserte Einrichtung sogar bei einer Netzspannung von :2oo V innerhalb einer halben Sekunde zündet, so daß die Röhre, in Reihe mit einer Selbstinduktion, unbedenklich an Wechselstromnetze von 22o V nominal angeschlossen werden kann.
  • Die Verwendung eines magnetischen Relais hat den Vorteil, daß der Widerstand io bei einer Unterbrechung der Speisespannung unmittelbar wieder parallel zur Selbstinduktion 2 geschaltet wird, so daß auch nach einer kurzzeitigen Spannungsunterbrechung die vom Parallelwiderstand io hervorgerufenen günstigen Zündverhältnisse vorhanden sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE. i.
  2. Schaltung an einer mit einer Selbstinduktion in Reihe liegenden Bogenentladungsröhre, die mit zwei aktivierten Hauptelektroden und mindestens einer Hilfselektrode versehen ist, die sich im Entladungsraum über mindestens ein Drittel der Bogenlänge erstreckt mit einer der Hauptelektroden verbunden und von der anderen Hauptelektrode isoliert- ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsimpedanz vorgesehen ist, welche die Selbstinduktion während der Zündung der Röhre überbrückt und deren Impedanz beim Glimmentladungsstrom kleiner als das o12fache der Impedanz der Selbstinduktion beim normalen Betriebsstrom der Röhre ist. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Hilfsimpedanz beim Glimmentladungsstrom das o,o5- bis o,ifache der Impedanz der Selbstinduktion beim normaIen Betriebsstrom der Röhre ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Hilfsimpedanz und parallel zur Selbstinduktioln ein Relais aufgenommen ist, das in unerregtem Zustand geschlossen ist, und dessen Erregerelernent in Reihe mit der Röhre, dem Relais und der Selbstinduktion liegt und derart bemessen ist, daß das Relais bei einem das 0,7fache des normalen Betriebsstroms der Röhre übersteigenden Strom geöffnet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein magnetisches Relais ist.
DEN5367A 1951-04-17 1952-04-11 Schaltung an einer mit einer Selbstinduktion in Reihe liegenden Bogenentladungsroehre Expired DE937001C (de)

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