DE664420C - Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblaettern

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DE664420C
DE664420C DES120790D DES0120790D DE664420C DE 664420 C DE664420 C DE 664420C DE S120790 D DES120790 D DE S120790D DE S0120790 D DES0120790 D DE S0120790D DE 664420 C DE664420 C DE 664420C
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belts
knife
belt
conveyor belts
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DES120790D
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Dr-Ing Ludwig Saul
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/04Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting out the stem

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblättern Es sind schon verschiedene Einrichtungen bekannt, um das Ausschneiden der Mittelrippe von Tabakblättern maschinell auszuführen. Bei allen diesen Vorrichtungen muB das Blatt in der richtigen Lage .an oder in die Schneidvorrichtung gebracht werde@i, so d.aßeben nur die Mittelrippe selbst ,ausgeschnitten wird und das übrige Blatt unbeschädigt erhalten bleibt.
  • Insbesondere sind auch schon Entrippungsmaschinen für Tabakblätter bekannt, bei. welchen die Schn:eidvorrichtung aus einem ortsfesten, umlaufenden Kreismesser mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schneiden besteht, wobei die ,auszuschneidende Mittelrippe zwischen den beiden Schneiden zu liegen kommen mu:ß. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden ,aber daran, daß die eigentliche Schneidstelle, :an welcher Blatt und Messer sich berühren, nicht sichtbar, sondern durch andere Maschinenteile, z. B. vorge; lagerte Walzen, verdeckt ist, so daß sich bei den oft unregelmäßig geformten, vielfach gewellten Blättern nicht überseben läßt, ob der Ausschnitt immer ordnungsmäßig und wunschgemäß erfolgt.
  • Erfindungsgemäß soll das Entrippen bei einem ortsfest gelagerten, umlaufenden Kreismesser mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schneiden, ;gegen welche das zu entrippende Blatt von Hand oder durch mecha: nische Mittel bewegt und angedrückt wird; in solcher Weise .stattfinden, daß die Berührungsstelle zwischen Blatt und Messer der die Vorrichtung bedienenden Person dauernd sichtbar 'bleibt und nicht durch dazwischenliegende Maschinenteile verdeckt wird, so daß ,also. die Bedienungsperson dauernd den Schneidvorgang .überwachen und das Blatt so steuern kann, .daß die Rippe immer genau zwischen den beiden Schneiden liegt.
  • Dies kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß das umlaufende Kreismesser in dem Spalt einer ebenen Tischplatte ,angeordnet ist und das zu entrippende Blatt vorn dem Bedienungsmann mit den Händen gegen den Tisch als. Unterlage angedrückt und gespannt gehalten und gleichzeitig gegen das Messer vorgeschoben wird.
  • Besser aber wird, wie bei bekannten Vorrichtungen, der Vorschub und das. Andrücken des Blattes gegen das Messer durch mecha; mische Mittel bewirkt, so daß der Bedienungsmann nichts weiter zu, tun hat als das Blatt flach und ,gespannt zu halten und so zu steuern, daß die Rippe dauernd zwischen den beiden parallelen Schneiden liegt.
  • Erfindungsgemäß ,geschieht dies dadurch, daß das :als Unterlage dienende untere Fürderbund ;aus zwei zu beiden Seiten des umlaufenden Messers nebeneinander angeordneten Teilen besteht, zwischen denen ein Zwischenraum bleibt, der ,die Beobachtung des Schnittes ermöglicht. Umeinen sicheren Schnitt zu gewährleisten, muß nun das Tabakblatt sowohl ,gegen seitliche Verschiebung gesichert ,als auch während des Schnittes unnachgiebig gestützt werden. Auch muß eine Beschädigung des Blattes verhindert werden. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen sind diese Forderungen, wenn .überhaupt, nur unvollkommen, :erfüllt. Teils wird das Blatt nur für ein Teil seiner Breite gerade geführt, währ#6für den anderen Teil des Blattes, besondä^ a bei klebrigem Zustande, die Gefahr bestehf; daß er von ortsfesten Walzen mitgenommen und dadurch das Blatt zerrissen wird. Bei Vorrichtungen mit Riementrieb besteht weiter die Gefahr der Beschädigung durch ungleichen Schlupf und Durchhang von mehreren aufeinanderliegenden Riemen bzw. ist im Augenblick des Schnittes das Blatt nicht gegen Bewegungsmöglichkeit in Richtung des Schnittes oder in seitlicher Richtung gesichert.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese Übelstände in folgender Weise vermieden: Um bei dem mechanischen Vorschub und während des Schnittes eine sichere Führung und Unterstützung der Blätter zu erreichen, bilden die inneren Ränder der unteren Förderbänder die Scherbäcken. Diese bestehen zweckmäßig aus einzelnen mit ihren Seitenflächen aneinanderstoßenden Stücken:, so daß" ein seitliches Ausweichen verhindert ist: Diese Scherbacken wiederum sind mit in die Förderhändereingelegren, sich äufeinefeste Unterlage stützenden Walzen so verbunden, daß das Blatt unter Pressung in solcher Weise seitlich unbeweglich gegen das ivlesser hin vorgeschoben wird und daß während des ganzen Durchgangs durch die Maschine das Blatt unnachgiebig unterstützt ist. Damit unabhängig von der Stärke der zu entrippenden Tabakblätter eine genügend: starke Pressung des Blattes und infolgedessen eine genügend große Reibungskraft zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung erzeugt und ein sicherer Schnitt erreicht werden kann, sind die oberen Förderbänder in lotrechter Richtung nachgiebig angeordnet. Dies kann in einfachster Weise durch eine Geradführung in dieser Richtung erreicht werden. Hierdurch erzielt man den weiteren Vorteil, daß die oberen, .abhebbaren Förderbänder eine Zugänglichkeit des Messers, die Nachprüfung seiner Schneiden und seine Säuberung ermöglichen: Durch die starke Pressung und Verhinderung seitlicher Verschiebung wird gleichzeitig eine relative Verschiebung der Bänder gegeneinander und eine dadurch eintretende Beschädigung des Blattes vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt, aus der sich auch weitere Erfindungsmerkmale ergeben. Es zeigen Ab b. i einen Querschnitt durch die Maschine nach der Linie I-I in Abb. z, Abb. z eine Seitenansicht der Maschine. Die Abb.3 und q. veranschaulichen Einzelheizen des Förderbandes und seiner Führung.
  • Die Abb. i zeigt das auf einer Welle,d uim-`'Ü,ufende Schneidm-esser c; welches in dem ".ZCllitz p zwischen den rechten und linken #. alften des oberen Bänderpaares s und des @'unt.eren Bänderpaares e angeordnet ist. Diese halben Bänderpaare haben in ihrer Mitte noch .einmal eine Aussparung zum Freilegen der in die Förderbänder eingelegten Walzen tn, damit diese von den das Förderband in umlaufende Bewegung setzenden Zahnrädern z (Abb. 3 und q.) gefaßt werden kön-nen. U bezeichnet diejenige Stelle, wo die einander zugekehrten Flächen der .oberen und unteren Bänderpaare sich berühren, das zu entrippende Tabakblatt eingeschoben und von den umlaufenden Bändern mitgenommen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb des unteren Bänderpaares durch den Fußhebel ct, von dem aus durch bekannte Einrichtungen sowohl das Messer c von der Rollea aus wie .auch das untere Bandpaar von der Messerwelle d aus über die Räder g und die 4ÄTelle h (Abb. i und a) inUmdrehung versetzt wird. Die die Scherbacken bildenden einander zugekehrten Ränder des unteren Walzenpaares r (Abb. i) werden zweckmäßig von aus widerstandsfähigem Werkstoff (Stahl) bestehenden Gliedern gebildet, welche durch die die Rollen umfassenden Bandstreifen e (Leder- oder Gummiband) zusammengehalten werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die umlaufenden Rollen in des unteren Walzenpaares von unten her durch die feststehende Tischplatte n gestützt: Statt dessen kann auch :eine Abstützung durch eine mit dieser Tischplatte verbundene Leiste erfolgen. Damit eine unmittelbare Berührung der Walzen in mit der Tischplatte tt bzw. den Leisten erfolgen- kann, stehen die Walzen aus :den sie umschließenden unteren Förderbändern an deren dem Tisch tt zugekehrten Innenflächen vor (Abb. i und 3). Das obere Bandpaars bedarf keines besonderen Antriebes, da es infolge seines. Eigengewichtes oder einer zusätzlichen Federbelastung von dem mit ihm in Berührung stehenden unteren Bandpaar ; mitgenommen wird. Dias obere Bandpaar wird von dem Bügel! getragen, welcher mittels der Federn f (Abb. i und 2) gegen das untere Bandpaar angedrückt und nach Bedarf durch Drehen des Handhebels lt, welcher den Exzenter x betätigt, gehoben und gesenkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblättern mit einem ortsfest gelagerten, umlaufenden, zweischneidigen Kreismesser und beiderseits. von diesem angeordneten Förderbandpaare zum Vorschub des Blattes, @dadurch ;ge-x, kennzeichnet, daß die inneren Ränder'- der auf der Förderstrecke unnachgiebig unterstützten unteren Förderbänder (e) die Scherb.acken (r) für das Messer (c) bilden, wobei die Schnittstelle für die Bedienungsperson durch keine davor angeordneten Maschinenteile verdeckt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die inneren Ränder der unteren Förderbänder bildenden Scherbacken (r) aus einzelnen in der Strecklage der Bänder aneinanderstoßenden Stücken bestehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,oberen Förderbänder (s) nachgiebig gegen die unteren Bänder anliegen. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß in die Förderbänder einzelne aus der dem Tische zugekehrten Innenfläche des unteren Förderbandes vorstehende Walzen (m) eingelagert sind, die in diesen mit den Scherbacken (r) an der Bandinnen.-k.ante und mit Ketten (g) an der Bandaußenkante verbunden sind.
DES120790D 1935-12-14 1935-12-14 Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblaettern Expired DE664420C (de)

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