AT369788B - Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten - Google Patents

Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten

Info

Publication number
AT369788B
AT369788B AT570180A AT570180A AT369788B AT 369788 B AT369788 B AT 369788B AT 570180 A AT570180 A AT 570180A AT 570180 A AT570180 A AT 570180A AT 369788 B AT369788 B AT 369788B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
knife
band
animal skins
band knife
animal
Prior art date
Application number
AT570180A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA570180A (de
Inventor
Alexander Schmidt
Helmut Schmidt
Walter Schmidt
Original Assignee
Schmidt Alexander Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidt Alexander Gmbh filed Critical Schmidt Alexander Gmbh
Priority to AT570180A priority Critical patent/AT369788B/de
Publication of ATA570180A publication Critical patent/ATA570180A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT369788B publication Critical patent/AT369788B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • C14B1/18Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface using band knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spalten von Tierhäuten, mit einem vor- zugsweise durch zwei Walzen gebildeten Führungsspalt zum Einführen der zu spaltenden Tierhaut und einer Bandmesser-Schneidvorrichtung, welche eine annähernd parallel zum Führungsspalt verlau- fende Messerführungseinrichtung aufweist. 



   Bei diesen bekannten Spaltvorrichtungen besteht die Schneidvorrichtung aus einem in einer
Richtung umlaufenden Bandmesser, welches mit zwei Schleifscheiben ständig geschliffen wird. Der obere Teil des umlaufenden Bandmessers befindet sich in einer genau einstellbaren Messerführein- richtung. Die Länge der Messerführeinrichtung ergibt die Arbeitsbreite der Maschine, bei Spalt- maschinen für Tierhäute üblicherweise 3000 mm. 



   Die bekannten Spaltvorrichtungen haben den Nachteil, dass die zu spaltenden Tierhäute durch die einseitige Laufrichtung des Bandmessers seitlich abgleiten. 



   Sobald die Häute abzugleiten beginnen, muss man die Transportgeschwindigkeit von etwa 28 auf etwa 6 m/min verringern. Mit viel Mühe und Geschick und unter grossem Zeitaufwand muss die Bedienungsmannschaft die abgleitenden Tierhäute durch die Spaltmaschine schieben und ziehen, um Schäden zu vermeiden. Wenn die Tierhäute trotzdem abgleiten, entstehen Falten, die vom Bandmesser angeschnitten werden. Dies hat einen grossen   Mass- und   Qualitätsverlust zur Folge. 



   Je genauer die gewünschte Spaltstärke eingehalten werden soll, umso näher muss man mit der Schneide des Bandmessers zur Achse der beiden Walzen im Führungsspalt herangehen. Je weiter man jedoch mit dem Bandmesser in die Druckzone der Tierhäute kommt, desto eher gleiten diese infolge der einseitigen Laufrichtung des Bandmessers zusammen mit diesem ab. Hinzu kommt, dass, je dicker der Narbenspalt (die vor dem Äscher mit Haaren bedeckte Haut) sein soll, umso geringer der Unterdruck der Gliederwalze ist, umso eher gleiten die Tierhäute ab. Aber auch bei sehr dünnen Tierhäuten ist der Unterdruck der unteren, vorzugsweise als Gliederwalze ausgeführten Walze so gering, dass die Tierhäute abgleiten.

   Weiters entsteht durch das ständige Schleifen mit zwei Schleifscheiben eine obere und eine untere   Fases   Je rauher die beiden Fasen sind, desto eher gleiten die Tierhäute ab. 



   Aus der FR-PS Nr. 1. 594. 680 ist eine Entfleischmaschine für Tierhäute bekannt, bei welcher die Tierhaut zwischen zwei gleichsinnig laufenden Transportbändern geführt ist und an der Fleischseite von zwei gegensinnig umlaufenden Raspelscheiben entfleischt wird. Weiters sind Bandsägen mit im Schneidbereich nebeneinander geführten Trumen bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht in der Lage Tierhäute zu spalten. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Spaltvorrichtungen zu beseitigen. 



  Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Bandmesser-Schneidvorrichtung im Bereich der Messerführung in an sich bekannter Weise zwei übereinander angeordnete, in entgegengesetzten Richtungen bewegbare Bandmesserabschnitte aufweist. Durch die beiden gegenläufigen Bandabschnitte werden die bisher auf die spaltenden Materialien einwirkenden Seitenkräfte kompensiert und damit wird ein Gleiten verhindert. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise zwei endlose Bandmesser besitzt, welche im Bereich der Messerführeinrichtung nebeneinander geführt sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass man für jedes Band eine unterschiedliche Fase wählen kann.

   Durch entsprechende geringfügige Versetzung der beiden Bandmesser in der Führungseinrichtung können auch zusätzliche, das zu spaltende Material spannende und glättende Kräfte erzeugt werden. 



   Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Teil einer Vorrichtung zum Spalten von Tierhäuten mit einer erfindungsgemässen Schneidvorrichtung, die Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsformen von Bandmesserführungen für eine erfindungsgemässe Spaltmaschine in schematischer Form und die Fig. 4 und 5 Schnittansichten von zwei erfindungsgemässen Bandmesserführungen. 



   Die Spaltmaschine besitzt einen   Zuführtisch --4- zum   Zuführen der zu spaltenden Tierhäute, etwa geäscherte, nasse schlüpfrige Häute (Blösse). Am Ende des   Zuführtisches --4-- befindet   sich ein durch eine   Lehrwalze --1-- und   eine Gliederwalze --2-- gebildeter Druckspalt. Die Lehrwal-   ze-l-dient   als Transportwalze. Der Druckspalt ist durch Höhenverstellung der Lehrwalze - einstellbar. Zu diesem Zweck ist eine   Einstell- und Antriebsvorrichtung --7-- für   die Lehr- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 walze-l-vorgesehen. Die Gliederwalze --2-- besteht aus mehreren auf einer Welle lose aufgefädelten Metallgliedern, die von einer mit umlaufenden Gummiwalze --3-- in die Höhe gedrückt werden. Stärkeunterschiede der Tierhäute werden so ausgeglichen.

   Die Gliederwalze --2-- besteht etwa aus 100 je 30 mm breiten Metallgliedern. Mit --8-- ist eine Schneidvorrichtung bezeichnet, welche zwei in einer   Messerführung --9-- gegenläufig   und übereinander geführte Bandmesserab-   schnitte-lOa, lOb-aufweist.   Die über den   Zuführtisch --4-- dem   Druckspalt zugeführte Blösse - wird durch die beiden gegenläufigen Bandmesser in die   Narbenblösse --6a-- und   in die Spalt-   blösse --6b-- gespalten   und längs der   Abstreifplatten --5a   und   5b-- abgezogen.   



   Zur Erzielung zwei gegenläufiger Bandmesserabschnitte kann man ein einziges, um eine Antriebsscheibe --11-- und eine Umlenkscheibe --12-- endlos umlaufendes Bandmesser --10-- verwenden (Fig. 2), wobei das vorlaufende und das rücklaufende Trum (Bandabschnitte -10a, 10b-) im Bereich der   Messerführeinrichtung --9-- nebeneinander   geführt sind. Diese Ausführungsform besitzt einen relativ einfachen konstruktiven Aufbau und erfordert neben einer Antriebsscheibe auch nur eine Schleifscheibe (nicht gezeigt) für das Bandmesser --10--. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden zwei um je eine Antriebsscheibe --11'bzw. 
 EMI2.1 
 --12'bzw. 12', -- geführte Bandmesser --10'und 10', -- ver--   gegenläufig   geführt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass man durch Vorsehen von zwei Schleifscheiben jedem Bandmesser eine andere   Fase --13   bzw. 14-- geben kann. 



  Aus Fig. 5 sind die beiden unterschiedlichen Fasen-Winkel a und ss ersichtlich. 



   Man könnte die   Bandmesser-10', 10''-durch Vor-und   Zurückschieben in der Messerführeinrichtung --9-- nur um Zehntel Millimeter so einstellen, dass die Messer jeweils nur von der Mitte der üblicherweise 3000 mm langen Messerführeinrichtung jeweils nach aussen schneiden. Die Blössen werden dadurch von der Mitte aus nach beiden Seiten gestreckt und faltenfrei durch die Maschine gezogen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Spalten von Tierhäuten, mit einem vorzugsweise durch zwei Walzen gebildeten Führungsspalt zum Einführen der zu spaltenden Tierhaut und einer   Bandmesser-Schneidvor-   richtung, welche eine annähernd parallel zum Führungsspalt verlaufende Messerführungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandmesser-Schneidvorrichtung im Bereich der Messerführung (9) in an sich bekannter Weise zwei übereinander angeordnete, in entgegengesetzten Richtungen bewegbare Bandmesserabschnitte   (10a,   lOb) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise zwei endlose Bandmesser (10', 10") besitzt, welche im Bereich der Messerführeinrichtung (9) nebeneinander geführt sind (Fig. 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine endlose Bandmesser (10") innerhalb der Schleife des andern endlosen Bandmessers (10') geführt ist (Fig. 3).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden der beiden Bandmesser (10', 10") mit verschiedenen Winkeln (a, ss) abgefast sind.
AT570180A 1980-11-21 1980-11-21 Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten AT369788B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT570180A AT369788B (de) 1980-11-21 1980-11-21 Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT570180A AT369788B (de) 1980-11-21 1980-11-21 Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA570180A ATA570180A (de) 1982-06-15
AT369788B true AT369788B (de) 1983-01-25

Family

ID=3578701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT570180A AT369788B (de) 1980-11-21 1980-11-21 Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT369788B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518919A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Moenus Turner Maschf Refendeuse a ruban

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518919A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Moenus Turner Maschf Refendeuse a ruban

Also Published As

Publication number Publication date
ATA570180A (de) 1982-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0088336B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von flachen Holzerzeugnissen, wie Brettern
DE2254284A1 (de) Enthaeutemaschine fuer fischfilets
DE1535992C3 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden und Breitstrecken von schlauchförmiger Maschenware
AT369788B (de) Vorrichtung zum spalten von tierhaeuten
AT507711A1 (de) Vorrichtung zum formen von gutbällchen, insbesondere aus einer fleischmasse
DE1660100C3 (de) Bandmesserspaltmaschine
DE1923495A1 (de) Antriebsvorrichtung zum Vorschub von Tierhaeuten bzw. anderen Materialien bahnfoermiger oder blattfoermiger Gestalt bei Spaltmaschinen
CH681363A5 (de)
EP0793916A1 (de) Maschine zum Entfernen einer Oberflächenschicht von insbesondere Fischfilets
DE648075C (de) Querschneider
DE1461203A1 (de) Schneid- und Foerdervorrichtung fuer Bogenmaterial
DE3311824C1 (de) Bandmesserspaltmaschine
DE3922756A1 (de) Bandmesser-spaltmaschine mit einer abtransportvorrichtung
DE293989C (de)
CH414543A (de) Maschine zum Trennen von Stapeln dünnwandigen Materials, insbesondere Papierstapeln
DE596721C (de) Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glaetten, von Staeben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstaeben
DE558807C (de) Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen
DE664420C (de) Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblaettern
DE1604746A1 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden eines Materialstromes aus einem auf einem Walzwerk gebildeten Fell aus Kautschukmischungen,plastischem Material od.dgl.
DE382071C (de) Tabakschneidmaschine
DE1811999A1 (de) Vorrichtung zum Ausbreiten und zum Einfuehren von flachem geschmeidigem Material,z.B. von Ledern,in die Arbeitsraeume von Bearbeitungsmaschinen
DE1660095C3 (de) Falz- und Egalisiermaschine für Leder, Häute und dergleichen
DE1121904B (de) Vorrichtung zum Teilen und Arrondieren von Bandstaehlen
DE127813C (de)
DE1785362C3 (de) Vorrichtung zum durchgehenden Bügeln und Pressen von Flachmaterialien

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee