DE664265C - Kombinierter Rauh- und Feinbrandkessel mit gemeinsamer Beheizung - Google Patents

Kombinierter Rauh- und Feinbrandkessel mit gemeinsamer Beheizung

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DE664265C
DE664265C DEG95187D DEG0095187D DE664265C DE 664265 C DE664265 C DE 664265C DE G95187 D DEG95187 D DE G95187D DE G0095187 D DEG0095187 D DE G0095187D DE 664265 C DE664265 C DE 664265C
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DE
Germany
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boiler
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joint heating
fire
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Expired
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DEG95187D
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English (en)
Inventor
Karl Gutheil
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KARL GUTHEIL
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KARL GUTHEIL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

  • Kombinierter Rauh- und Feinbrandkessei mit gemeinsamer Beheizung Der Erfindungsgegenstand bezweckt einerseits eine weitgehende Verstärkung und Reinigung des mit der Vorrichtung nach Patent 632 649 erzielbaren Rohbranntweins, andererseits eine beträchtliche Ersparnis an Material gegenüber Vorrichtungen ähnlicher Wirkung.
  • Es wird nicht wie bisher ein Kessel in die Rauhbrandblase eingehängt, sondern ein sogenannter Verstärkungsaufsat7 auf oder neben der Rauhbrandblase angebracht. Dieser Verstärkungsaufsatz enthält eine oder mehrere kleine Feinbrandkessel, die jeweils mit einem Vorkühler in Verbindung stehen. Die Feinbrandkessel werden durch die von der Rauhbrandblase kommenden Weinge#stdämpfe geheizt und so der darin befindliche Lutter entgeistet. Der im Schlußkühler niedergeschlagene Branntwein hat je nach der Zahl der Feinbrandkessel eine Weingeiststärke von 5o bis 85 Gewichtshundertteilen.
  • Die Weingeistdämpfe des Rauhbrandkessels A durchströmen nacheinander die drei Heizräutne HI, H2, H3. Vom Heizraum HI gelangen dieselben durch den Kühler C als vollkommenes Kondensat in den ersten Feinbrandkessel B', in welchem sie teilweise wieder verdampft werden. Der Rest geht in den Wasserabschluß durch das Lutterrücklaufrohr in den Rauhbrandkessel zurück. Die in dem ersten Feinbrand-kessel BI erzeugten, nunmehr verstärkten Weingeistdämpfe gelangen durch den Kühler E wiederum als vollkommenes Kondensat in den zweiten Feinbrandkessel B2, in welchem sie durch teilweise Wiederverdampfung weiterhin verstärkt werden, der Rest geht durch !den Wasserabschluß /2 nach dem ersten Feinbraddkessel BI zurück, in welchem er noch teilweise entgeistet wird. Aus dem zweiten Feinbrandkessel gelangen die Weingeistdämpfe durch den Kühler F in den dritten Feinbrandkessel B3, in welchem sie zum dritten und letzten Male teilweise wieder verdampft werden. Der Rest geht durch den Wasserabschluß f3 nach dem zweiten Feinbrandkessel B' zurück. Aus dem dritten FeinbrandkesselB1 gelangen die Weingeistdämpfe, noch weiterhin verstärkt durch die Einwirkung des Dephlegmators g, durch den Endkühler F als fertiges Destillat bei G zum Austritt.
  • Die Anordnung des Kühlwassers für die vier Kühler erfolgt in der Weise, daß je zwei Kühler ein gemeinsames Kühlwasser haben. Für Kühler B und Kühler C tritt das Kühlwasser bei a ein und bei b aus. Für Kühler E und Kühler F bei C ein und bei D in den Dephlegmator G.
  • Außer dieser bisher beschriebenen stufenweisen Verstärkung und Reinigung kommt noch eine weitere verstärkende Wirkung zur Geltung dadurch, daß die alkc;holischen Dämpfe des Rauhbrandkessels auf dem Wege durch die drei Heizräume HI, H 2 , H' infolge Wärmeabgabe an die drei Feinbrandkessel B', B2, B3 eine beträchtliche dephlegmatorische Einwirkung und dadurch Verstärkung erfahren.
  • Zusammengenommen, bedeuten alle im vorhergehenden beschriebenen Vorgänge eine weitgehende Verstärkung und Reinigung des Rohbranntweins.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Kombinierter Rauh- und Feinbrandkessel mit gemeinsamer Beheizung nach Patent 632 649, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Feinbrandkessel (B1, B2, B') derart übereinander über oder neben dem Rauhbrandkessel angeordnet sind, daß bei teilweiser Wiederverdampfung und mehrmali-er Kondensation eine stufenweise Reinigung und Verstärkung des Destillats bis zu 5o bis 85 Gewichtsprozent Alkohol erzielt wird.
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