DE664245C - Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische Kampfstoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische KampfstoffeInfo
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- DE664245C DE664245C DED67234D DED0067234D DE664245C DE 664245 C DE664245 C DE 664245C DE D67234 D DED67234 D DE D67234D DE D0067234 D DED0067234 D DE D0067234D DE 664245 C DE664245 C DE 664245C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B31/00—Containers or portable cabins for affording breathing protection with devices for reconditioning the breathing air or for ventilating, in particular those that are suitable for invalids or small children
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schutze von Säuglingen gegen chemische Kampfstoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutze von Säuglingen gegen chemische Kampfstoffe.
- Bei einer bekannten, zur Aui=nahme von Kindern und Kranken dienenden Vorrichtung dieser Art wird die von der zu schützenden Person zum Atmen benötigte Luft bzw. der Sauerstoff in besonderen Behältern mitgeführt, so daß die Gebrauchsfähigkeit der Vorrichtung von dem mitgeführten Luft- bzw. Sauerstoffvorrat abhängig und daher stets nur auf eine bestimmte Zeit beschränkt ist.
- Demgegenüber besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus einem gasdichten, den Säugling aufnehmenden, vorzugsweise aus durchsichtigem Baustoff bestehenden Schutzkasten, der an der Kopfseite ein Atemschutzfilter und an der gegenüberliegenden Seite ein aktive Kohle enthaltendes Filter aufweist. Das aktive Kohle enthaltende Filter ist mittels eines Schlauches mit einer mit einemAusatemventil versehenen Gasschutzmaske verbunden, die von einer den Säugling-bewachenden Person getragen wird. In dem Verbindungsschlauch ist vorzugsweise in der Nähe der Anschlußstelle an die Maske -ein Einatemventil angeordnet.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die für den Säugling erforderliche Frischluft durch die Atemtätigkeit der den Säugling bewachenden Person mitbeschafft wird, also stets in genügender Menge vorhanden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. Auf einen Kinderwagen h ist der aus durchsichtigem Baustoff bestehende Schutzkasten tt aufgesetzt, der an seiner Kopfseite ein Atemschutzfilter b und an der gegenüberliegenden Seite ein aktive Kohle enthaltendes Filter c aufweist. Das Filter c ist mittels des Schlauches f finit der mit einem Ausatemventil e ver- sehenen Gasschutzmaske d verbunden, die von der den Säugling bewachenden Person getragen wird. In der Nähe der Anschlußstelle an die Maske d ist in dem Schlauch fein Einatemventil g angeordnet. Der Schlauch f muß so. lang sein, daß die den Säugling bewachende Person den Kinderwagen h bequem vor sich herfahren kann.
- Infolge der Atemtätigkeit der den Säugling bewachenden Person wird Außenluft durch das Atemschutzfilter b hindurch in den Schutzkasten a angesaugt. Die gereinigte Luft stömt an dem Säugling vorbei, wird durch das Kohlefilter c von den von dem Säugling ausgehenden Gerüchen gereinigt und gelangt durch den Schlauch f hindurch in die Maske d. Die Ausatemluft der den Säugling bewachenden Person wird durch das Ausatemventil e ins Freie geleitet. Der Luftbedarf des Säuglings ist im Verhältnis zu dem der ihn bewachenden Person so gering, daß für diese noch genügend große Luftmengen übrigbleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schutze von Säuglingen gegen chemische Kampfstoffe, bestehend aus einem gasdichten, den Säugling aufnehmenden, vorzugsweise aus durchsichtigem Baustoff bestehenden Schutzkasten (a), der an seiner Kopfseite ein Atemschutzfilter (b) und an_ der gegenüberliegenden Seite ein aktive _Kohle enthaltendes Filter (c) aufweist; das Filter (c) ist mittels eines Schlauches (f) mit einer mit einem Ausatemventil (e) versehenen Gasschutzmaske (d) verbunden, die von einer den Säugling bewachenden Person getragen wird; in dem Verbindungsschlauch (f) ist, vorzugsweise in der Nähe derAnschlußstelle an die llaslce «l.), ein Einatemventil angeordnet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67234D DE664245C (de) | 1934-01-04 | 1934-01-04 | Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische Kampfstoffe |
DED75112D DE720136C (de) | 1934-01-04 | 1937-04-17 | Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische Kampfstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67234D DE664245C (de) | 1934-01-04 | 1934-01-04 | Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische Kampfstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664245C true DE664245C (de) | 1938-08-23 |
Family
ID=7059663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67234D Expired DE664245C (de) | 1934-01-04 | 1934-01-04 | Vorrichtung zum Schutze von Saeuglingen gegen chemische Kampfstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664245C (de) |
-
1934
- 1934-01-04 DE DED67234D patent/DE664245C/de not_active Expired
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