DE664166C - Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen

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DE664166C
DE664166C DEA79354D DEA0079354D DE664166C DE 664166 C DE664166 C DE 664166C DE A79354 D DEA79354 D DE A79354D DE A0079354 D DEA0079354 D DE A0079354D DE 664166 C DE664166 C DE 664166C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere für gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen Bei gas- oder dieselelektrischen Antrieben benutzt man für die von der Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Generatoren, die die Elektromotoren des betreffenden Antriebes speisen, z. B. eines Fahrzeuges, häufig Gleichstrommaschinen, die mit drei verschiedenen Erregerwicklungen ausgerüstet sind, nämlich eine fremdgespeiste Wicklung, eine Nebenschlußwicklung und eine Gegenverbundwicklung.
  • Die Abb. z stellt den Verlauf der Kennlinien eines derartigen Generators dar, welcher mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird. Diese Kennlinien zeigen die elektromotorische Kraft U in Abhängigkeit von den Erregeramperewindungen AWE für verschiedene Werte des Generatorstromes T. Die Kennlinie A kennzeichnet die Leerlaufcharakteristik und die Kennlinien B, C und D stellen Belastungskennlinien bei zunehmendem Strom I dar. Damit das Produkt U # 1, welches der abgegebenen Leistung des Generators ohne die Verluste entspricht, konstant bleibt, wie groß auch immer der abgegebene Strom sein möge, ist es erforderlich, daß sich die Erregeramperewindungen des Generators verändern und in Abhängigkeit von dem gelieferten Strom der Kurve G der Abb. z folgen. Diese Forderung ist deshalb wichtig, um die Gas- oder Dieselmotoren mit dem Bestmöglichsten Wirkungsgrad arbeiten zu lassen. Mit dem eingangs erwähnten, mit drei Erregerwicklungen versehenen Generator hat man erreicht, daß die Erregeramperewindungen AWE in Abhängigkeit vom abgegebenen Strom I etwa dem Verlauf der Kurve H der Abb. a folgen, die sich wenigstens innerhalb eines bestimmten Bereiches etwas der Idealkurve G nähert und sie in zwei Punkte schneidet, die den Stromwerten h und l2 entsprechen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine solche Erregung für den Generator vorzusehen, daß eine bessere Angleichung des Kurvenverlaufes der Erregeramperewindungen in Abhängigkeit vom abgegebenen Strom erzielt wird, daß sich also statt der Kurve H eine Kennlinie ergibt, die sich besser der Idealkurve G anschmiegt. Die gemäß der Erfindung vervollkommneten Generatoren kÖnnten mit Vorteil für gas- oder dieselelektrische Fahrzeugantriebe Verwendung finden, bei denen die Konstanthaltung der Leistung des die Fahrmotoren speisenden Generators eine wichtige Rolle spielt.
  • Die die Verbesserung der Generatorwirkungsweise anstrebende Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, die mit einem Haupt-und Hilfsbürstensatz und mit mindestens zwei Erregerwicklungen ausgerüstet sind, von denen eine vom Generatoranker aus über einen seiner Bürstensätze gespeist wird, wobei der an die Nebenschlußwicklung des Generators gelegte Hilfsbürstensatz 7, 8 (Abb. 3) in einem frei wählbaren Winkel zu den Hauptbürsten einstellbar ist, insbesondere für gas- oder dieselelektrische Antriebe von .Fahrzeugen. Das Neue und Erfinderische wird darin gesehen, daß die eine Erregerwicklung 13 des Hauptgenerators i durch einen an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Metadyne-Generator fremd erregt wird, dessen Erregung 2o über die Hilfsbürsten 7, 8 des Hauptgenerators i im Nebenschluß zum Hauptgenerator und einer zu den Hilfsbürsten parallel geschalteten Stromquelle 12 konstanter Spannung erfolgt. Bei einer derartigen Schaltung ändert sich die Spannung an den Enden der sodann indirekt gespeisten Nebenschlußerregerwicklung 13 in Abhängigkeit von sämtlichen Erregeramperewindungen um einen Wert, welcher dem abgegebenen Strom entspricht. Es würde dann ein Kurvenverlauf entstehen, welcher in der Abb.2 durch die KennlinieKwiedergegeben ist. DieseKurveK nähert sich insbesondere zwischen den Stromwerten J1 und J2 viel mehr der Idealkurve G als die Kurve H. Die Erregerwicklungen des Generators werden vorteilhaft derart ausgelegt, daß die Schnittpunkte der Kurve K mit der Kurve G Stromwerten J, und J2 entsprechen, welche als Grenzen gelten können, zwischen denen die Generatorleistung konstant gehalten werden muß, damit der den Generator antreibende Gas- öder Dieselmotor tnit dem bestmöglichen Wirkungsgrad arbeiten kann.
  • In der Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Mit i ist" der sich in Pfeilrichtung 9 drehende Hauptgenerator bezeichnet, der eine Gegenverbundwicklung 5, eine indirekt gespeiste Nebenschlußerregerwicklung 13 und einen Hilfsbürstensatz 7, 8 besitzt. Die Erregerwicklung 13 wird durch eine Erregermaschine 15. gespeist, die nach Art eines sogenannten Metadyne-Generators gebaut ist. Ein derartiger Generator besitzt zwei Bürstensätze, die senkrecht aufeinanderstehen. Der eine Satz, der in dem Schaltschema mit 16, 17 bezeichnet ist, ist mit einer Quelle konstanter Spannung verbunden, die durch die Hilfserregermaschine 12- dargestellt wird. Über den anderen Bürstensatz 18, i9 wird die Wicklung 13 gespeist. Der Metadyne-Generator 15 kann auf diese Weise einen konstanten Strom liefern, der nicht von der Temperatur der Wicklung 13, sondern allein von den durch die Widerstände io und i i geregelten Amperewindungen der Erregerwicklung 2o abhängt.
  • Die Erregerwicklung 2o wird, wie in der Abb. 3 dargestellt ist, vom Hauptgenerator i über die Bürsten 7 und 8 und gleichzeitig durch die Hilfserregermaschine 12 gespeist, mit deren Nebenschlußwicklung ein Widerstand 1.4 in Reihe gelegt ist. Die bei dieser Schaltung der Erregung des Hauptgenerators erzielte Belastungskurve ist in der Abb. q. dargestellt und dort mit L bezeichnet. Die Nutzleistung des Generators U#J bleibt also nahezu innerhalb des Intervalles der Stromwerte l1 und 1, konstant.
  • Bei Ausrüstungen für Zug- oder Fahrzwecke wird der Generator i normalerweise Hauptstrommotoren speisen. In der Fig. q. sei die Zugkraft T bei voll erregtem Motorfeld in Abhängigkeit von der Stromstärke J durch die Gerade F1, F2 dargestellt. Der Motor kann aber auch mit geshuntetem Feld fahren. Der Verlauf der Zugkraft würde in diesem Falle durch die Gerade F'1, F'2 wiedergegeben werden. Die gemäß der Erfindung vervollkommneten Generatoren können natürlich auch zur Speisung von anderen Motoren benutzt werden, um beispielsweise innerhalb eines gegebenen Drehzahlintervalles eine größere Drehmomentänderung zu gestatten. Im besonderen können sie für die Speisung von Motoren vorgesehen werden, die mit einer Hauptstromwicklung und einer zur Gegenerregung dienendenNebenschlußwickl.ungausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, die mit einem Haupt- und Hilfsbürstensatz und mit mindestens zwei Erregerwicklungen ausgerüstet sind, von denen eine vom Generatoranker aus über einen seiner Bürstensätze gespeist wird, wobei der an die Nebenschlußwicklung des Generators gelegte Hilfsbürstensatz in einem frei wählbaren Winkel zu den Hauptbürsten einstellbar ist, insbesondere für gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Erregerwicklung (13) des Hauptgenerators (i) durch einen an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Metadyne-Generator fremd erregt wird, dessenErregung (2o) über dieHilfsbürsten (7, 8) des Hauptgenerators (i) im Nebenschluß zu dem Hauptgenerator und einer zu den Hilfsbürsten parallel geschalteten Stromquelle (12) konstanter Spannung erfolgt.
DEA79354D 1935-05-08 1936-05-09 Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen Expired DE664166C (de)

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DEA79354D Expired DE664166C (de) 1935-05-08 1936-05-09 Einrichtung zum Konstanthalten der abgegebenen Leistung von Gleichstromgeneratoren, insbesondere fuer gas- oder dieselelektrische Antriebe von Fahrzeugen

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