DE664045C

DE664045C - Mit tiefem Rueckenausschnitt versehener traegerloser Badeanzug

Info

Publication number: DE664045C
Application number: DER93469D
Authority: DE
Original assignee: KARLA RULAND
Current assignee: KARLA RULAND
Publication date: 1938-08-19

Description

Mit tiefem Rückenausschnitt.v«sehener trägerloser Badeanzug Die Erfindung betrifft einen mit tiefem Rückenausschnitt versehenen trägerlosen Badeanzug, dessen Halsöffnung mit gummielastischer Einfassung versehen ist. Diese bekannten Badeanzüge haben jedoch bei Streck-und Schwimmbewegungen keinen zuverlässig festen Haftsitz, weil die in einer zur Körperachse geneigten Ebene verlaufende gummielastische Einfassung :des Halsausschnittes auf dem hochliegenden Brustteil nicht Eiach aufliegt und infolgedessen bei Streck- und Schwimmbewegungen abrutschen kann.
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß am Rande des elliptischen, zur Körperachse hinten schräg nach unten geneigten Halsausschnittes ein Gummiband, dessen Gummifäden mach dem einen Längsrand zu in stärker gespanntem Zustand eingebunden sind, mit seinem längeren Bandrande angenäht ist. Dadurch wird dex Vorteil erzielt, daß die gummielastische Einfassung beim Anlegen des Badeanzugs eine derartige Dehnung erfährt, daß sie vorn flach auf dem Brustbein aufliegt, dann in den Achselhöhlen über dem Brustmuskel verläuft und im Rückenteil unter der Wirkung der in der Umfangsrichtung des Halsausschnittes vorhandenen Zugspannung gegen die Körperoberfläche fest angedrückt wird. Die gummielastische Einfassung legt sich also mit ihrer ganzen Fläche überall flach an die Körperoberfläche an, so daß sie infolge der hierdurch erreichten Vergrößerung der Haftfläche auch bei großer Ausdehnung -und teilweiser flacher Wölbung -der von ihm berührten Körperoberflächenteile einen guten und sicheren Sitz des Badeanzuges sichert.
Es ist zwar schon bekannt, Bekleidungsstücke, insbesondere Strümpfe, mit kegelartig verlaufenden elastischen Bunden zu versehen. Hierbei liegt aber die Haftfläche in einer senkrecht zum Körperteil stehenden Ebene, so :daß sich der Bund wohl dem verjüngten Teil der Wade oder des Schenkels anpassen kann. Die mit der Erfindung angestrebte neue Wirkung konnte aber hier weder in Betracht kommen noch bezweckt werden.
Auf .der Zeichnung ist in Abb. i ein Abschnitt der gemäß der Erfindung verwendeten gummielastischen Einfassung in wenig vergrößertem Maßstabe in Ansicht von der Flachseite dargestellt.
Abb.2 stellt einen Badeanzug gemäß der Erfindung dar.
Abb.3 erläutert den Sitz eines derartigen Badeanzuges auf dem Körper.
Das zur Verwendung kommende gummielastische Einfaßband i ist in angespanntem Zustand in seiner eigenen Ebene kreisbogenförmig gekrümmt, so daß die Bandränder 2, 3 verschieden lang sind. Wie aus Abb.2 ersichtlich, wird das Band i mit seinem längeren Rand 3 am elliptischen, zur Körperachse hinten schräg nach unten geneigten Halsausschnitt des Badeanzuges angenäht, wobei der Rand des Halsausschnittes selbst genügend eingehalten wird. Unter der Wirkung der Ausdehnung der gummielastischen Bandeinfassung i legt sich diese in ihrer ganzen Breite überall und besonders auch an den flachen Oberflächenteilen des Körpers an diesen dicht an. Hierdurch wird unter Schonung der dem Druck :unterworfenen Oberflächenteile des Körpers eine gute Haftfähigkeit erreicht und die Bildung abstehender Randteile und Trichterflächen der gummielastischen Einfassung vermieden.

Claims

PATRNTANSPRUCII: Mit tiefem Rückenausschnitt versehener trägerloser Badeanzug, dessen Halsöffnung mit gummielastischer Einfassung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande .des elliptischen, zur Körperachse hinten schräg nach unten geneigten Halsausschnittes ein Gummiband (i), dessen Gummifäden nach dem einen Längsrand zu in stärker gespanntem Zustande eingebunden sind, mit seinem längeren Bandrande (3) angenäht ist.