DE663951C - Zweistoeckiges Klaerbecken - Google Patents

Zweistoeckiges Klaerbecken

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Publication number
DE663951C
DE663951C DEK145243D DEK0145243D DE663951C DE 663951 C DE663951 C DE 663951C DE K145243 D DEK145243 D DE K145243D DE K0145243 D DEK0145243 D DE K0145243D DE 663951 C DE663951 C DE 663951C
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DE
Germany
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sludge
clarification
section
basin
cross
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Expired
Application number
DEK145243D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Kusch
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MAX KUSCH DR ING
Original Assignee
MAX KUSCH DR ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

Zweistöckige Klärbecken, bestehend aus einer Absetzrinne und untergelagertem Schlammfaulraum, sind bekannt. Es ist auch bekannt, den Querschnitt von Klärrinnen vom Einlauf zum Ablauf hin zu vergrößern und den Schlammfaulraum durch eine quer laufende Trennwand zu unterteilen. Bei den bekannten Einrichtungen ist aber der Klärraiuim nicht nach den klärtechnischen Erfordernissen für eine gute Klärwirkung und Schlamm&usfaulung durchgebildet. Der Einlauf quer schnitt ist für' das eintretende Abwasser zu breit und tief, wird daher schlecht ausgenutzt und erzeugt ungünstige Wasserströmungen, wo· durch der Wirkungsgrad verschlechtert wird. Eine größere Tiefe unterhalb des Einlaufs, wie sie allgemein ausgeführt wird, ist unnötig, da dieser Raum für die Wasserströmung doch nicht ausgenutzt wird und eine zu kleine Geschwindigkeit für die Ausscheidung von Schwimmstoffen eintritt.
Richtig dagegen ist ein schmaler und flacher Einlauf quer schnitt mit allmählicher Verbreiterung der Wasseroberfläche und des oberen Teilquerschnittes mit zunehmender Tiefe der Klärrinne durch einen nach der Ablaufseite hin abfallenden Schlammsclilitz, weil hierdurch zur besseren Ausscheidung der feineren Sinkstoffe die Wassergeschwindigkeit allmählich verringert wird. Durch die allmählich größer werdende Tiefe im unteren Teil der Klärrinne werden so Totwasserräume geschaffen, in denen die feineren Sinkstoffe in Ruhe sich ausscheiden können^ ohne mit in den Ablauf gerissen zu werden. Ferner wird durch' die durch den ganzen Schlammfaulraum quer verlaufende, an sich bekannte Trennwand entsprechend der Durchbildung der oberen Klärrinne der Schlammfaulraum besser wie gewöhnlich ausgenutzt, da der in der ersten Abteilung des Schlammfaulraumes in größerer Menge anfallende gröbere Schlamm unterhalb des Schlammschlitzes höher aufgespeichert werden kann wie in der zweiten Abteilung.
Durch die schmale Ausbildung der Klärrinne am Einlauf werden weiter große Schwimmschlammräume beiderseits der Klärrinne in der ersten Abteilung geschaffen, in die der aus dem Faulraum aufsteigende
663051
Schwimmschlamm genügend Platz hat, während dagegen am Ende des Beckens die Schwimmschlammräume durch die Verbreiterung· der Klärrinne kleiner gehalten siafSi?. Diese kleiner gehaltenen SchwimmschlamrK räume genügen hier, da der am Ende der Klärrinne in den Faulraum absinkende Feinschlamm nur wenig Schwimmschlamm bildet.
Durch diese neuartige Formgebung der ίο Absetzrinne und der Unterteilung des Faulraumes mittels der durchgehenden Quertrennwand wird eine überraschende, neuartige technische Wirkung: erzielt dadurch, daß ein derartig ausgebildetes Klärbecken die klärtechnischen Erfordernisse bezüglich Ausscheidung der Schwirnmstofre, Geschwindigkeitsverminderung während des Klärvorgangs und zweckmäßige Raumgestaltung des Schlairnnifaulraumes zur wirtschaftlichen Ausnutz;ung voll und ganz erfüllt. Hierdurch wird eine wirklich neuartige wirtschaftliche Anlage mit bester Klärwirkung und geringstem Baukostenaufwand geschaffen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsart der Erfindung, und zwar bedeutet:
Abb. ι den Grundriß des Klärbeckens, Abb. 2 den Längsschnitt des Klärbeckens, Abb. 3 den Querschnitt im vorderen Bekkenteil,
Abb. 4 den Querschnitt im hinteren Bekkenteil.
Das zu klärende Abwasser gelangt durch das Rohre in die Klärrinne b. .aus der die gröberen Sinkstoffe in den vorderen Faul- 3S raum d und die feineren Sinkstoffe in den hinteren Faulraum e fallen. Die Faulräume .sind durch die quer verlaufende Wand/ voll- »kommen getrennt. Das geklärte Abwasser gelangt über einen am Ende der Klärrinne über die ganze Breite gehenden Überfall durch das Rohre zum Ablauf. Durch die trapezförmige Grundrißausbildung der Klärrinne b mit dem abfallenden Schlammschlitz g wird eine allmähliche Vergrößerung des Wasserquerschnittes erzielt. Hierdurch werden auch im Faulraum d größere, im Faülraume dagegen kleinere Schwimmschlammräume geschaffen.
Der im Klärbecken anfallende Schlamm wird in bekannter Weise- entweder durch Schlammroihre mit Wasserüberdruck abgelassen oder abgepumpt. Im übrigen ist die Ausbildung des Klärbeckens und der Klärrinne beliebig und der Eigenart des jeweilig zu behandelnden Abwassers anzupassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweistöckiges Klärbecken für Abwasser, bestehend axis einer vom Einlauf nach dem Ablauf hin sich verbreiternden Klärrinne und einem untergelagerten Schlammfaulraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Klärrinne (h) allmählich und trapezförmig nach der Ablaufseite hin vergrößert ist, wobei der Schlammschlitz (g) ebenfalls nach der Ablauf seile hin abfällt. .■'-.-■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK145243D 1937-01-24 1937-01-24 Zweistoeckiges Klaerbecken Expired DE663951C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2920978A1 (de) * 1978-05-23 1979-11-29 Centrale Suiker Mij Nv Klaeranlage zur anaeroben abwasserreinigung

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