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Rasiergerät Es sind Rasiergeräte bekannt, die aus einem Rasierpinsel
und einem in dessen Griff vorgesehenen Raum für die Seife bestehen, wobei den Seifenraum
gleichmittig ein weiterer Raum für die Aufnahme, des Rasier-,vi,assers umgibt, der
in einen Wassiervorratsraum und einen Wassernießraum. geteilt ist. Die beiden letzteren
Räume stehen vermittels ein-er oder mehrerer Durchlaßöffnungen miteinander in Verbindung.
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Keines dieser Rasiergeräte genügt jedoch
den Anforderungen,
die an sie gestellt werden müssen, -,-venn sie zweckdienlich sein sollen. Vor allen
Dingen weisen die bekannten Geräte keinen ausreichend haltbaren sowie zuverlässig
wirkenden und dabei doch zu dem einfachen sowie gedrängten Aufbau auf.
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Diese Nachteile sind durch die Erfindung beseitigt. Diese betrifft
ein Rasiergerät der obengenannten Art und besteht darin, daß zwischen dein Wasservorratsraum
und Meßraum ein scheibenförmiger und bis an die Außenseite des Gerätes reichender
Drehschieber angeordnet ist, welcher eine oder mehrere Durchlaßöffhungen aufweist,
deren Mittelachse in gp-bffnetem Zustand in die Schnittmittelachse für den Wasservorratsraum
und Wassermeßrauni fällt und der zugleich als Drehvers,chluß für die Abtrennung
des RasierwasservorratsbeUälters vom Meßbehälter ausgebildet ist.
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Auf der Zeichnung ist das Rasiergerät nach der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht. Abb.. i zeigt dieses, in Seitenansicht in teilweisem Schnitt, und
Abb. 2 stellt den scheibenförmigen Drehschieber des Gerätes ineiner Draufsicht dar.
Das Rasiergerät enthält den axial verschiebha,ren Schlittend, dessen mittlere Vertiefung
der Aufnahme des unteren Endes einer Seifexistangez dient, welche im Gebrauch in
dem hohlzylindrischen Seifenvorratsbehälter r liegt. Seitliche. Zähne
/ des Schlittensd, die durch Längsschlitzec im am drehbaren Bodenteilg befestigten
Hohlzylinder r ragen, greifen in das Innengewinde c im zylindrischen Mantel a des
Gerätegriffes. Hierdurch wird bei der Drehung des nach außen überstehenden Bodent,#ilesg
bewirkt; daß der Schlittend im Seifenbehälterr hoch-bzw. bei umgekehrter Drehrichtung
niedersteigt und damit die Seifenstange z aus diesem Behälter herausgeschoben bzw.
in diesen wieder zurückgezogen, wird.
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Der zylindrische Mantel a enthält einen gleichfalls zylindrischen
Wasservorratsraumb und weist nach der Borstenseite zu eine -o#der mehrere Wasserdurchtrittsöff:nungen
v auf. jedoch fließt das Rasierwasser durch diese Öff-
nungen nich#t unmittelbar
zum Borstenteily des Rasiergerätes; vielmehr gelangt es erst in den kleineren und
gleichfalls zylindrisch gestalteten MeßbeUälterk mit dem Wassermeßraumm. Dieser
Meßraum. nimmt le&g,-]ich so viel Wasser auf, wie für eine Rasur erforderlich
ist.
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Zur Regelung des Wasserzuflusses vom Wasservorratsraum b zum Meßraum
m -dient
ein zwischen beiden Räumen befindlicher scheibenförmiger
Drehschieber h. Dieser ragt bis an die Außenseite des Gerätes, -wo seiric.
zylindrische Außenfläche zur Erhöhung Griffigkeit bei der Drehung geriffelt ist.
Drehschiebür k hat eine oder mehrere Duf laßöffnungen p, welche aus
der Abb. 2, die Drehschieberscheibe getrennt in einer Draufsicht veranschaulicht,
zu ersehen sind. Die Mittelachse dies-er Durchlaßöf-fnuiigen p
fällt bei geöffnetem
Schieber in die Schnittmittelachse für den Wasservorratsraum b und den Wassernießraumin.
Der Drehschieberk ist zugleich als Drehverschluß von an sich bekannter Art für-die
Abtrennung des hießbehältersk vom Rasienvasservorratsbehältera ausgebildet. Hierdurch
läßt sich der Meßbehälterk und mit ihm der gesamte Oberteil des Gerätes vom Wasservorratsbehältera
und damit vom Unterteil des 'Gerätes loslösen. Diese Trennung ermöglicht die Einfüllung
neuen Rasierwassers in den Vorratsbehältera durch dessen Durchlaßöffnungv hindurch.
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Zwischen dem Drehschieber li und dem Wasservorratsbehältera ist eine
ringförinIge, dehnbare Dichtungsscheibe i angeordnet, welche mit den Durchlaßöffnungen
v und p
im Vorratsbehälter a bziv. Drehschieber fi übereinstimmende
Durchlaßöffnungen s aufweist. Die dehnbare Dichtungsscheibe i verhindert ein Austreten
des Rasierwassers nach .außen, und zugleich bewirkt diese infolge ihrer Spannkraft
noch einen dichten Verschluß auch nach einem durch länger-en Ge-'brauch des Rasiergerätes
eingetretenen Verschleiß. Ferner bewirkt d#e Spannkraft der Scheibe ein'zuverlässiges
Festhalten des Oberteiles des Rasiergeräte ' s auf dessen Unterteil vermittels
des Drehverschlusses.
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Am ..oberen Rand des Meßbehälters k sind eine oder mehrere
kleine Öffnungen o für den Wasserdurchtritt zum Borstenteil y des Rasierpinsels
vorhanden.. Der Borstenteily besteht in an sich bekannter Weise a us einem auswechselbaren
Borsteneinsatzring iv, der die Borsten des Rasierpinsels trägt. Der Borstenteily
ist mit einem über den Einsatzring,.iv greifenden Schraubringn versehen, welcher
eine ringförrnige Preßfläche aufweist, die die Borsten des Borstenringes nach innen
drückt, so daß nach dem Aufsetzendes Schraubringes der Borstenteily des Rasierpinsels
eine nach -den Borstenspitzen zu konisch sich verjüngende Form annimmt. Hierdurch
erlangt der Pinsel auf einfache Weise eine vorteilhafte Gehrauchsform. Der untereTeil
desRingesti trägt ein Außengewinde, das in das Innengewinde eines nach oben ragenden
ringförmigen Ansatzes 1 des Drehschiebers k
grefft. Hierdurch -wird
der Borstenring iv fest mit dem Gerät verbunden und zugleich der erforderliche Preßdruck
für die Schrägstellung der Borsten erzielt. Ferner ermög-,licht diese Anordnu:ng
das leichte Auswechj,seln eines abgenutzten Borstenteilesy durch #cg, nen neuen.
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,Vj Bei Nichtgebrauch -wird das Rasiergerät urch eine Verschlußkappe
q abgeschlossen, die mit LuftImnälen x versehen ist, um einen Luftwechsel
für die Tf ocknung der Pinselborsten zu ermöglichen.
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Die Benutzung des Rasiergerätes erfolgt in der Weise, daß die Einstellmarke
A am scheibenförmigen Drehschieber li (Abb. 2) mit der Einstellmarke B (Abb. i)
am Gehäuse des Gerätes unter Verdrehung des Drehschiebers in übereinstimmung gebracht
wird. jetzt ist der Drehverschluß frei, und der Oberteil des Gerätes kanii vom Unterteil.
abgetrennt wer. den, so daß die Einfüllöffnung v freiliegt Nach der Füllung aes
Vorratsraumes b miL Rasierwasser wird der Oberteil wieder auf den Unterteil
des Gerätes aufgesetzt, wobei während deg, A-4fsetzens die Emstellmarken
A und B wieder einander gegenüberliegen müssen. Hierauf -wird der Drehschieber
k in Richtung des Pfeiles Z (Abb. 2) gedreht und damit die feste. Verbindung
-des Oberteiles mit dem Unterteil des Gerätes herbeigeführt sowie zugleich der Abschluß
des Wasserdurchtritts vorn Vor> ratsbehälter a zum Meßbehälter k
bewirkt.
Unmittelbar vor der vorzunehmen. den Rasur wird der Drehschieberk in Richtung des
Pfeües0 (Abb.2) in die Offenstellung gebracht. Nun kann das Wasser vom Vorratsraum
b in den Meßraum in treten, wobei das Gerät üi umgekehrter Lage mit
nach unten gerichtetem Borstenteily kurze Zeit gehalten wird. Der Meßraum m ist
hierbei alsbald gefüllt, da das Wasser durch die klei-ne Öffnung o im Meßbehälter
k nicht rasch genug wieder ausfließen kann. Der Drehschieber li wird hierauf
in Richtung des entgegeggesetzt geweildeten Pfeiles Z (Abb-. 2) wieder zurückgedreht,
wodurch der Wasserzufluß vom Vorratsraum. b, in den Meßraum m unterbrochen
wird und nur die im Meßraum befindliche abgeteilte und für eine Rasur ausreichende
Wassermenge dem Borstenteily des Pinsels zufließen kann. Vor jeder neuen Rasur wird
der die richtige Zuteilung der erforderlichen Rasierwassermenge bewirkende Vorgang
wiederholt.