DE663886C - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung - Google Patents

Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung

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DE663886C
DE663886C DEH145901D DEH0145901D DE663886C DE 663886 C DE663886 C DE 663886C DE H145901 D DEH145901 D DE H145901D DE H0145901 D DEH0145901 D DE H0145901D DE 663886 C DE663886 C DE 663886C
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DEH145901D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B21/00Engines characterised by air-storage chambers

Description

  • Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung für den Betrieb mit schwer entzündlichen Kohlenwasserstoffen, z. B. Steinkohlenteeräl, bei der die Einspritzdüse und ein Luftspeicher einander ,gegenüberliegend angeordnet sind sowie die Brennstoffeinspritzung gegen Ende des Verdichtungshubes in Richtung auf die Speichermündung zu erfolgt. Die erfinderische Neuerung besteht darin, daß bei einer solchen Maschine der Luftspeicher von den Verbrennungsabgasen umspült wird. Bei einer besonderen Ausbildung einer Maschine mit diesem Merkmal gemäß der Erfindung ragt der Luftspeicher vollständig in das Innere des am Zylinderblock befestigten Auspuffrohres .hinein.
  • Der Zweck, den die Erfindung mit dieser Ausgestaltung verfolgt, liegt darin, dafür zu sorgen, d:aß ein bestimmter Anteil des je Arbeitshub in den Zylinder gelangenden und an der Entzündung beteiligten Gasgemisches, .nämlich der in den Speicher gelangende Teil, auf sehr hohe Temperaturen gebracht wird. Durch die hohen Temperaturen wird aber die Einleitung der Initialzündung unbedingt sichergestellt, die bei den bisherigen Betriebsverhältnissen in derartigen Luftspeicherm,otoren nicht in allen Fällen gewährleistet war. Dies wirkt sich, wie Versuche ergeben haben, nach der Richtung hin günstig .aus, daß schwer entzündliche Treibstoffe, beispielsweise Steinkohlente.eröl, die bisher noch nicht zur Verwendung in solchen Einspritzbrennkraftmaschinen geeignet w aren, als Betriebsstoffe verwendet werden können.
  • Es ist nun zwar bereits eine Einsprite brennkraftmaschine bekanntgeworden, bei der auch ein Teil des :in den Maschinenzylinder gelangenden Arbeitsrauminhaltes angewärmt wurde. Jedoch handelt es sieh .dabei einerseits um eine Vorkammerdieselmaschine, also um eine Maschine, bei der die gesamte je Arbeitshub in den Maschinenzylinder eingeführte Brennstoffmenge durch diesen Sonderraum hindurchgeht, und anderseits um eine Bauweise, bei der in erster Linie die Verbrennungsluft, nicht hingegen ein Brennstoffl.uftgemisch wie bei der Maschine gemäß der Erfindung entsprechend angewärmt wird. Der Zweck, dem diese bekannte Einrichtung dient, ist der, auf diese Weise eine Beschleunigung der Verbrennung des aus der Vorkammier ausgeblasenen Gemisches im Arbeitsraum selbst zu erzielen. Mithin ergibt sich, daß sowohl gattungsgemäß -dort Vorkammermotor, hier Luftspeichermaschine - wie auch in bezog auf die Art des vorzuwärmenden Mittels -früher im wesentlichen Verbrennungsluft.au:fheizung, jetzt Erwärmung des in den Speicherraum .gelangenden Brennstoff- und Luftanteiles - wie endlich hinsichtlich des verfolgten Zweckes -dort Beschleunigung der Verbrennung des Gemisches, hier Ermöglichung der Verwendung von schwer entzündlichen Brennölsorten für den Betrieb in Dieselmotoren - grundlegende Cnterschiede iii beiden Fällen bestehen.
  • Eine weitere ältere Anordnung sah zsvax auch schon den Einbau .des anzuwärmenden Kammerraumes in dem Auspuff der Maschinen vor. Jedoch handelte es sich dabei wiederum nicht um eine Luftspeicherdieselmaschine, sondern um einen Motor mit einem vom Hubraum abgezweigten Brennraum, der am Ende des Verdichtungshubes im wesentlichen die gesamte Verbrennungsluft aufnimmt. Dieser Raum- nimmt weiter auch den gesamten je Arbeitshub in -den Zylinder gelangenden Brennstoff auf. Es findet somit also eine Erwärmung des gesamten Brennstoffluftgemisches statt, und diese kann im übrigen nicht einmal .eine vollständige sein, da bei der bekannten Maschine nur die Oberseite der Kammer den heißen Abgasen ausgesetzt ist, während die anderen Teile dierselben in den Wasserkühl,raurn des Zylinderkopfes eingebettet sind.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einspritzbrennkraftmaschine mit den Merkmalen ,gemäß der Erfindung, und zwar in einem Schnitt durch den -oberen Teil eines Motorzylinders, darstellt.
  • Bei einem Motor a mit Kolben b münden die auf einer Durchmesserachse einander gegenüberliegenden Einspritzdüse d und Luftspeichere in bekannter Weise in den Arbeitsraum c des Zylinders ein. Im Kopfe der Magchine sitzen die Ventile, von denen in der Zeichnung lediglich ein Auslaßventil f wiedergegeben ist. Der Kanal g für die Abführung der Abgase aus dem Arbeitsraum c mündet bei einer Mehriylindermaschine mit an sich gleich ausgebildeten Zylindern in ein Sammelrohr h für die Auspuffgase aus, das unmittelbar an die Wandungen jedes Zylinders a bzw. dessen Kopfes:' angeflanscht ist, und zwar derart, daß der Luftspeicher e in den Querschnitt des so entstehenden Kanales hineinragt. Auf diese Weise können die heißen Abgase ,aus den Zylindern jeden Luftspeicher allseitig umspülen und ihn entsprechend aufheizen, so daß mit Sicherheit die erwünschten Temperaturen für den in den Speicherraum gelangenden Anteil des Brenn-2stoffluftgemisches .eintreten. Die Auswechselung eines etwa schadhaft gewordenen Spei-:-. chers e bereitet keine Schwierigkeiten, da es ,lediglich erforderlich ist, das Sammelrohr h abzunehmen, wodurch man ohne weiteres an jeden Speichere herankommen kann.
  • Der beim Ausführungsbeispiel angenommene Luftspeicher bietet nicht die Möglichkeit der Abschaltung eines bestimmten Teiles des Speicherraumes beim Anfahren der Maschine. Die Abschaltmöglichkeit kann aber natürlich in denjenigen Fällen, wo diese bekannte Bauform notwendig wird, ebenfalls ohne weiteres vorgesehen werden, da es keine Schwierigkeiten bereitet, die Spindeln der zwischen die einzelnen Speicherteile geschalteten Ventile ;an entsprechender Stelle durch das Rohr fi hindurchzuführen und abzudichten. Weiterhin kann, statt 'daß, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, die Luftspeicher unmittelbar in das Sammelrohr lt hineinragen, ;auch ein besonderes, die Luftspeicher allein umgebendes Rohr vorgesehen werden, durch das von der Hauptauspuffl:eitung ein Teilstrom der Abgase abgezweigt und für den besonderen Zweck der Aufheizung des Luftspeichei-inhaites herangezogen wird.

Claims (2)

  1. PATEN TANSpRücIiR: i. Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung für den Betrieb mit schwer entzündlichen I%'-ohlenwasserstoffen, z. B. Steinkohlenteeröl, bei der die Einspritzdüse und ein Luftspeicher einander gegenüberliegend angeordnet sind sowie die Brennstoffeinspritzung gegen. Ende des Verdichtungshubes in Richtung auf die Speichermündung zu erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspeicher von den Verbrennungsabgasen umspült wird.
  2. 2. Luftspeicherdieselmaschine nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, da.ß der Luftspeicher vollständig in das Innere des am Zylinderblock befestigten Auspuffsammelrohres hineinragt.
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