DE663689C - Vorrichtung zur Feuchtigkeitsregelung in Klavieren und aehnlichen Instrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur Feuchtigkeitsregelung in Klavieren und aehnlichen Instrumenten

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DE663689C
DE663689C DEM130215D DEM0130215D DE663689C DE 663689 C DE663689 C DE 663689C DE M130215 D DEM130215 D DE M130215D DE M0130215 D DEM0130215 D DE M0130215D DE 663689 C DE663689 C DE 663689C
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Description

  • Vorrichtung zur Feuchtigkeitsregelung in Klavieren und ähnlichen Instrumenten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feuchtigkeitsregelung in Klavieren und ähnlichen Instrumenten. Derartige Vorrichtungen sind bereits in der Form bekannt, daß entweder im Innern des Instrumentes ein einen elektrischen Hcizkörp:erenthaltendes luftdurchlässiges Kissen angebracht wird, durch welches die feuchte Luft hindurchzieht, oder ein teilweise mit Wasser gefüllter Behälter mit als Verdunstungskörper wirkendem Schwamm oder ein kippbarer Behälter mit einseitig gefülltem feuchtigkeitsabsorbierendem Stoff, der bei genügender Anreicherung mit Feuchtigkeit den Strom für ein elektrisches Signal schließt. Demgegenüber kennzeichnet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß ein durch einen Feuchtigkeitsmesser geregeltes elektrisches Heizelement beim Sinken der Feuchtigkeit im Instrument unter einen bestimmten Wert das in einem kleinen, aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Behälter, vorzugsweise Schwimmer, enthaltene Wasser schnell erwärmt, das seinerseits wieder die Wärme auf das in einem den Behälter bzw. Schwimmer umgebenden und mit ihm kommunizierenden Gefäß befindliche Wasser allmählich überträgt. Die schwimmende Anordnung des kleinen Einsatzbehälters ist vorteilhaft um ihn unmittelbar als Wasserstandsanzeiger und Stromunterbrecher beim Sinken des Wasserstandes über ein bestimmtes Maß zu verwenden. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß durch die rasche Erhitzung des Wasserinhaltes im kleinen Behälter dem Instrument im Bedarfsfalle der gewünschte Grad von Feuchtigkeit aus diesem Behälter rasch zugeführt wird, während nach Abschalten des Heizstromes bei dem gewünschten Feuchtigkeitsgrad dem Instrument durch die langsame, entsprechend lange vorhaltende Erwärmung des Wassers in dem großen Gefäß der gewünschte Feuchtigkeitsgrad, unter Schonung wärmeempfindlicher Teile, insbesondere des Resonanzbodens, erhalten bleibt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung im Schnitt gezeigt.
  • In einem Behälter 2, der teilweise mit einer Flüssigleeit, z. B. mit Wasser, gefüllt wird, ist ein Schwimmer 3 angebracht, der zweckmäßig aus einem die Wärme und Elektrizität schlecht leitenden Material, wie z. B. Kork, ausgeführt ist. Im Schwimmer, der behälterartig ausgebildet sein kann, ist etwas über dem Boden ein Heizelement 4. vorgesehen, das von einer Hülse 5 umschlossen wird, so daß das Wasser nicht in unmittelbare Berührung mit dem Element kommen .kann. Im Schwimmer sind außerdem eines oder mehrere Löcher oder Öffnungen 6 vorgesehen, die den Zutritt des Wassers in das Innere des Schwimmers ermöglichen. Der Schwimmer ist derart bemessen, daß der Wasserspiegel die das Element q. umgebende Hülse 5 überragt. Das Wasser in dem Schwimmer wird bei eingeschaltetem Strom von dem Element q. schnell erwärmt. Die Hülse 5, die zweckmäßig aus Metall besteht, kann mit einem schmalen Röhrchen 7 versehen werden, das über den Wasserstand reicht, wodurch eine Verbindung zwischen dem Innern der Hülse und der unigebenden Luft erhalten wird. Die Leiter $; die das Element mit der Stromquelle ver binden, sind auf geeignete Weise isoliert. Am Schwimmer wird zweckmäßig ein Zeiger oder Arm g angebracht, der einmal die Höhe des Wasserstandes im Behälter, dann aber auch unerwünschte Bewegungen des Schwimmers anzeigt. Der Schwimmer wird zweckmäßig derart angeordnet, daß der Stromkreis selbsttätig unterbrochen wird, wenn der Wasserstand zu tief absinkt.
  • Die oben beschriebene Einrichtung wird in dem Instrument angebracht, und der Stromkreis wird z. B. von einem Feuchtigkeitsmesser gesteuert, so daß dem Element 4 Strom zugeführt wird, wenn größere Feuchtigkeit erwünscht ist. Der Strom erwärmt rasch das Wasser in dem Schwimmer 3, das schnell verdunstet und den Raum im Instrument füllt. Gleichzeitig wird aber auch das Wasser in dem großen Behälter 2 allmählich erwärmt, so daß der notwendige Feuchtigkeitsgehalt lange Zeit in dem Instrument gewährleistet ist. Wenn die Feuchtigkeit einen im voraus bestimmten Wert erreicht hat, wird der Strom in bekannter Weise durch den Feuchtigkeitsmesser ausgeschaltet, so daß die Verdunstung herabgesetzt wird, um schließlich ganz auf-. zuhören. Die dem Instrument zugeführte feuchte Luft strebt danach, sich in dem Raum zu verbreiten, und um einen solchen Umlauf zu verhindern, sind gummierte Stoffstücke o. dgl. iiher die empfindlichen Teile, die nicht mit Holz bekleidet sind, gespannt.
  • 'I Der im Instrument vorgesehene Feuchtigkeitsmesser wird zweckmäßig mit einem an, einer der Außenseite des Instrumentes vorgesehenen Zeiger verbunden, so daß der Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Instrument von einer Skala- abgelesen werden kann, die so eingeteilt ist, daß, wenn der Zeiger sich innerhalb zweier Teilstriche befindet, der Feuchtigkeitsgehalt im Instrument normal ist.

Claims (1)

  1. PAT1?N7@ANSPRUCI-I: Vorrichtung zur Feuchtigkeitsregelung in Klavieren und ähnlichen Instrumenten, dadurch gekennzeichnet, @daß ein durch einen Feuchtigkeitsmesser geregeltes elektrisches Heizelement beim Sinken der Feuchtigkeit im Instrument unter einen bestimmten Wert das in einem kleinen, aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Behälter, vorzugsweise Schwimmer (3), enthaltene Wasser schnell erwärmt, das seinerseits wieder die Wärme auf das in einem den Behälter bzw. Schwimmer umgebenden und mit ihm kommunizierenden Gefäß (2) befindliche Wasser allmählich überträgt.
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