DE885486C - Messgeraete, insbesondere solche zur Bestimmung atmosphaerischer Einfluesse, wie z. B. Temperatur und Feuchtigkeit - Google Patents

Messgeraete, insbesondere solche zur Bestimmung atmosphaerischer Einfluesse, wie z. B. Temperatur und Feuchtigkeit

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DE885486C
DE885486C DEB3071D DEB0003071D DE885486C DE 885486 C DE885486 C DE 885486C DE B3071 D DEB3071 D DE B3071D DE B0003071 D DEB0003071 D DE B0003071D DE 885486 C DE885486 C DE 885486C
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DE
Germany
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housing
thermometer
thermometers
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DEB3071D
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English (en)
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Ralph Raymond Chappel
Kenneth Eugene Whitney
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Bendix Aviation Corp
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Bendix Aviation Corp
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
    • G01N25/62Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by psychrometric means, e.g. wet-and-dry bulb thermometers

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Meßgeräte und insbesondere solche zur Bestimmung atmosphärischer Einflüsse, wie z. B. Temperatur und Feuchtigkeit.
Der eine Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, in Verbindung mit einem Feuchtigkeitsmesser eine neuartige Vorrichtung zu schaffen, durch welche der Feuchtigkeitsgrad der atmosphärischen Luft an einem beliebigen gewünschten Ort rasch und genau gemessen werden kann.
Es wurde bereits vorgeschlagen, tragbare Feuchtigkeitsmesser zu schaffen, die in der Weise drehbar gelagert sind, daß man sie an einem besonderen Ort mit der Hand durch die Luft schwingen und hierdurch rasch und leicht eine Angabe erhalten kann,
woraus sich der Wasserdampfgehalt der atmosphärischen Luft bestimmen läßt. Um mit einem derartigen Gerät genaue Ablesungen zu erhalten, muß der Bedienende in der Handhabung desselben eine gewisse Geschicklichkeit besitzen, und selbst in den Händen geschickter Bedienender läßt es sich nicht vermeiden, daß die auf das Quecksilber oder die sonstige in den Thermometern enthaltene Flüssigkeit wirkende Fliehkraft eine gewisseUngenauigkeit in den Angaben verursacht. Durch die Verwendung eines Schleuderfeuchtigkeitsmessers, wie das Gerät der obenerwähnten Bauart allgemein genannt wird, entsteht außerdem eine Störung bzw. Zerstreuung, wodurch die Verwendung eines solchen. Gerätes in
Theatern^ Geschäftsräumen u. dgl. eher unerwünscht ist; ferner besteht noch die Gefahr, daß Feuchtigkeit von der feuchten auf die trockene Thermometerkugel während der Handhabung geschleudert wird. Ein anderer Übelstand besteht auch darin, daß die Feuchtigkeit des Dochtes, (der feuchten Thermometerkugel unter dem Einfluß der Fliehkraft bestrebt ist, sich am äußeren oder unteren Ende des genannten Dochtes zu sammeln.
Deshalb besteht ein erster Zweck der Erfindung darin, einen neuartigen Feuchtigkeitsmesser zu schaffen, bei dem die Genauigkeit der Ablesungen durch die Geschicklichkeit bzw. den Mangel an Geschicklichkeit des Bedienenden nicht beeinflußt wird.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, in Verbindung mit einem Feuchtigkeitsmesser eine neuartige Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Ablesung an beliebiger Stelle erhalten werden kann, ohne die umstehenden Personen zu stören bzw. ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin,
einen neuartigen tragbaren Feuchtigkeitsmesser zu schaffen, dessen Thermometer während des Gebrauches ständig in einer die Ablesung ermöglichenden Stellung gehalten werden.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen kleinen und gedrungenen und doch in der Herstellung und Bedienung einfachen und äußerst zuverlässigen Feuchtigkeitsmesser zu schaffen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine neuartige Vorrichtung und ein neuartiges Verfahren zu schaffen, um die Temperatur an einem besonderen Ort zu bestimmen.
Obige und auch andere Zwecke und neuartige Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachstehenden, an Hand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die in den Zeichnungen dar-4.0 gestellten Ausführungsformen nur Beispiele sind, " auf welche sich die Erfindung nicht beschränkt, und daß für die Bestimmung des Schutzbereich.es der letzteren nur die am Schluß der Beschreibung aufgestellten Ansprüche maßgebend sind. In den Zeichnungen sind in allen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
Fig. ι ist eine isometrische Draufsicht einer Ausführungsform eines Gerätes nach der Erfindung, wobei gewisse Teile abgebrochen sind und das Gehäuse offen dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine Einzeldraufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit gewissen abgebrochenen Teilen und in größerem Maßstab;
Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht teilweise im Schnitt im wesentlichen nach der Linie3"3 der Fig. 2 und mit gewissen abgebrochenen Teilen, und
Fig. 4 ist eine Endansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Der in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellte Feuchtigkeitsmesser ist in einem kleinen geteilten Gehäuse angeordnet, das aus einer flachen oder ebenen Unterlage 10 und einem mit einem Flansch versehenen Deckel 11 besteht. Der Deckel und die Unterlage sind an einem Ende durch Stifte 12 miteinander gelenkig verbunden, und der Deckel kann als Griff benutzt werden, um die ganze Vorrichtung bei geöffnetem Gehäuse zu tragen. Der Deckel 11 kann in der geschlossenen Stellung durch einen federnden Zungenteil eines Halters 13 nachgiebig gehalten werden, der durch eine kleine Schraube an der Unterlage 10 befestigt ist. Der genannte Zungenteil kann zu diesem Zweck mit einem auf dem Flansch des genannten Deckels vorgesehenen Knopf 11' zusammenwirken.
Zwei Thermometer 14 und 15 von beliebiger geeigneter Art, von denen ersteres ein Thermometer mit trockener und letzteres ein Thermometer mit nasser Kugel ist, sind zweckmäßig durch einen Halter 13 an der Unterlage 10 befestigt und voneinander entfernt gehalten. Die unteren Enden oder Kugeln 16 und 17 der Thermometer 14 bzw. 15 sind in einem kleinen Gehäuse 18 eingeschlossen, in das sie eingreifen und das durch Schrauben 18' .an der Unterlagplatte 10 befestigt ist. Die genannten Schrauben greifen durch zwei Halter hindurch, die mit dem genannten Gehäuse aus einem Stück bestehen. Die Kugeln 16 und 17 sind mit Quecksilber oder einem sonstigen geeigneten Stoff gefüllt, und die Kugel 17 ist mit einem gewirkten, mit destilliertem Wasser angefeuchteten Docht überzogen. Das Gehäuse 18 ist zweckmäßig hochglanzpoliert, um für die Thermometerkugeln einen wirksamen Wärmeschutz zu bilden und somit die Genauigkeit der Ablesungen zu erhöhen.
Auf entgegengesetzten Seiten des mittleren Teils oder Körperteils des Gehäuses 18 sind zwei längliche Lufteinlaßöffnungen 20 vorgesehen, durch welche die umgebende atmosphärische Luft in neuartiger, weiter unten beschriebener Weise in das Gehäuse eingesaugt werden kann, worauf sie mit den Kugeln 16 und 17 in Berührung kommt, sie umgibt und bespült. Damit die durch die öffnungen 20 eintretende Luft sicher in unmittelbarer Nähe der Kugeln vorbeiströmt, besitzt der genannte Körperteil des Gehäuses 18 oben und unten ventilartige Umrisse, durch die drei einigermaßen zylindrische, miteinander verbundene Räume a, b und c gebildet werden, wie Fig. 4 am besten zeigt. Da nun die Thermometerkugeln in der Mitte der Räume» und b angeordnet sind, so müssen die Luftströmungen, die durch die öffnungen 20 angesaugt werden und in den mittleren Räume eintreten, die Kugeln 16 und 17 im wesentlichen vollständig umgeben und dicht bespülen. Der mittlere Teil des Gehäuses 18 besteht zweckmäßig aus zwei miteinander ähnlich ausgebildeten Teilen, von denen der untere, in der Zeichnung gesehen, an den Endwänden des Gehäuses starr befestigt ist, während der obere Teil im dargestellten Ausführungsbeispiel den unteren Teil überlappt und durch seine eigene Federkraft in seiner Stellung festgehalten wird. Auf diese Weise kann der genannte Oberteil dann leicht entfernt werden, wenn der Docht 19 angefeuchtet werden soll. Auf Wunsch kann jedoch auch' der genannte Oberteil oder Deckel des Gehäuses 18 scharnierartig
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befestigt sein, so daß es dann nicht nötig ist, diesen Teil vollständig zu entfernen, um das Innere des Gehäuses zugänglich zu machen.
Es sind ferner neuartige Mittel vorgesehen, um eine künstliche Luftströmung über den Kugeln i6 und 17 zu schaffen und hierdurch zu bewirken, daß die Thermometer 14 und 15 auf Temperaturwechsel in ähnlicher Weise rasch ansprechen, wie wenn sie von einem Ort zum anderen bewegt wurden, so daß sie dann an einem beliebig gewählten Ort die Naß- und Trockenkugeltemperatur richtig und genau angeben, woraus sich die Feuchtigkeit leicht bestimmen läßt. Hier dient dazu ein. Venturirohr 21, dessen Saug- oder Unterdruckseite in eine in der Endwand des Gehäuses 18 vorgesehene Auslaßöffnung eingreift und mit dem mittleren Raum c des Gehäuses verbunden ist. Durch die entgegengesetzte Endwand des Gehäuses 18 und durch den genannten Mittelraum hindurch führt eine Leitung 22, die in das Venturirohr 21 hineingreift. Diese Leitung endet in der Nähe der Kehle 23 des Venturirohrs 21 und ist an ihrem Ende mit einer eingeengten Durchgangsöffnung oder Düse 24 versehen. Wenn nun ein gasförmiges Medium, wie z. B. Luft, unter Druck in die Leitung 22 geschickt wird, so wird ein Luftstrahl durch die Düse 24 mit großer Geschwindigkeit in die Kehle 23 geschleudert, wobei dieser Strahl wie ein Saugapparat wirkt und Luft aus dem ringförmigen, die Leitung 22 umgebenden Raum 25 mitreißt und in diesem Raum sowie im Raum c einen Unterdruck erzeugt. Größere Luftmengen aus der umgebenden Außenluft stürzen dann durch die Öffnungen 20 in den so geschaffenen Unterdruckraum und bespülen die Kugeln 16 und 17.
Es sind neuartige handbetätigte Mittel vorgesehen, um einen solchen Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit der Venturikehle 23 zuzuführen und hierdurch eine gelinde ununterbrochene Luftströmung über den Kugeln 16 und 17 zu erzeugen. Hier dient dazu eine Druckvorrichtung, die aus einem nachgiebigen. Ball 26 mit einem in der Einlaßöffnung desselben angeordneten Einwegventil 27 von beliebiger geeigneter Art und einem nachgiebigen Druckbehälter 28 besteht. Dieser ist mit dem Auslaß der Druckvorrichtung 26 über ein nicht dargestelltes Einwegventil verbunden, das eine Strömung von der Druckvorrichtung aus in den. Behälter ermöglicht, der dazu dient, die Druckstöße der Druckvorrichtung 26 abzuschwächen, um eineununterbrochene gleichmäßige Luftströmung durch die Düse 24 zu erhalten. Der Behälter 28 ist mit der Leitung 22 durch einen nachgiebigen Schlauch 29 verbunden, der mit dem genannten Behälter aus einem Stück bestehen kann. Ein Nippel 30 durchsetzt die Wand des Gehäusedeckels 11, und an diesem Nippel ist das eine Ende des Schlauches 29 abnehmbar befestigt, während ein biegsames Verbindungsstück 31 zwischen dem genannten Nippel und der Leitung 22 eingeschaltet ist. Der Behälter 28 wird zweckmäßig durch ein Netz 32 umgeben und geschützt, das ein übermäßiges Aufpumpen desselben verhindert.
Soll nun an einem besonderen Ort, wie z. B. in einem Theater oder in einem Raum, wo keine Thermometer angeordnet sind, eine Ablesung vorgenommen werden, so wird das oben beschriebene Gerät an diesen Ort gebracht, worauf man das Gehäuse öffnet, wie Fig. 1 zeigt, und durch wiederholtes Drücken mit der Hand auf die Vorrichtung 26 einen Druck im Behälter 28 erzeugt. Hierauf strömt dann Luft unter Druck aus dem Behälter durch den Schlauch 29, den Nippel 30, die Leitungen 31, 22 und die Düse 24, wodurch ein Luftstrahl entsteht, der die Kehle 23 des Venturirohres 21 mit hoher Geschwindigkeit durchströmt. Dieser sich mit großer Geschwindigkeit bewegende Luftstrahl reißt die umgebende Luft mit und erzeugt somit einen Unterdruck im ringförmigen Raum 25 und infolgedessen auch im Gehäuse 18. Dieses hat zur Folge, daß Luft, die die wirklichen in dem Raum, wo die Ablesung vorgenommen werden soll, herrschenden atmosphärischen Verhältnisse darstellt, durch die Einlaßöffnungen 20 in das Gehäuse 18 angesaugt und durch die Umrisse der Wände des genannten Gehäuses auf die Kugeln 16 und 17 geleitet wird, mit denen sie in unmittelbare Berührung kommt, um dann durch die Auslaßöffnung zu entweichen, mit der das Venturirohr 21 verbunden ist. Die Luftströmung über den Kugeln 16 und 17 erfolgt ununterbrochen und gleichmäßig, da die Druckstöße der Druckvorrichtung 26 durch die Nachgiebigkeit des Behälters 28 ausgeglichen werden, wobei die Strömung über jeder der beiden Kugeln auch im wesentlichen gleich ist. Es ist zu bemerken, daß die von der Druckvorrichtung 26 kommende Luft mit den Kugeln 16 und 17 nicht in Berührung kommt, so daß jeder Fehler vermieden wird, der sonst durch die Lufttemperaturwechsel entstehen könnte, die durch Reibung, Druck und Ausdehnung verursacht werden. Ebensowenig kommt die Luft, die mit dem Docht 19 der nassen Kugel in Berührung kommt und hierdurch zum Teil mit Feuchtigkeit gesättigt wird, mit der trockenen Kugel 16 in Berührung, was in der Ablesung des Thermometers 14 einen Fehler hervorrufen würde. Auf diese Weise läßt sich also eine richtige und genaue Angabe sowohl der Naß- als auch der Trokkenkugeltemperatur in sehr kurzer Zeit erhalten. Die Feuchtigkeit am betreffenden Ort kann dann durch geeignete Tabellen oder Karten oder auch durch Verwendung eines Feuchtigkeitsschiebers od. dgl. ermittelt werden.
Durch die Erfindung wird also ein neuartiges tragbares Gerät geschaffen, durch welches die durch Naß- und Trockenkugelthermometer angezeigten Temperaturen an einem beliebigen Ort leicht, rasch und genau abgelesen werden können, ohne daß es nötig wäre, das Gerät durch die Fliehkraft beeinflussen zu lassen, wobei die Genauigkeit der Ablesung der Thermometerangaben von der Geschicklichkeit des Bedienenden unabhängig ist. Durch das Gerät nach der vorliegenden Erfindung werden die schwerwiegenden Fehlerquellen im wesentlichen vermieden, die bei den bisherigen tragbaren Feuchtigkeitsmessern unvermeidlich waren. Das neue Gerät ist leicht zu bedienen und kann an überfüllten Orten gebraucht werden, ohne die Aufmerksamkeit der umstehenden Personen zu erregen.
Wenn auch, nur eine Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurde, so versteht es sichdoch vonselbst, daß die Erfindung sich, nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und daß an der Ausführung und Anordnung der einzelnen Teile verschiedene dem Fachmann naheliegende Änderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können. Aus diesem Grund sind für die Bestimmung des Sehutzbereiches der Erfindung nur die nachstehenden Ansprüche maßgebend.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aspirationspsychrometer, bei dem über die unteren Enden der beiden Thermometer zwei getrennte Luftströma mittels eines Luftstrahles gesaugt werden, der in den Raum zwischen den Thermometern mittels eines vorzugsweise aus einem ballförmigen Blasebalg und einem nachgiebigen Druckbehälter bestehenden -Handgebläses geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (i6, xj) der Thermometer (14, 15) in der Weise in einem Gehäuse (I-8) angeordnet sind, daß sie von den angesaugten Luftströmen quer zu ihrer Längsrichtung angeblasen werden.
2. Aspirationspsychrometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die unteren Enden (16, 17) der Thermometer (14, 15) umgebende Gehäuse (18) neben den Enden mit parallel zu den Enden verlaufenden, vorzugsweise schlitzförmigen Ausschnitten (20) zum Einlassen der beiden Luftströme versehen ist.
3. Aspirationspsychrometer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (24) des Handgebläses (26,28) an der Einschnürung (23) eines an das Gehäuse (18) angeschlossenen Venturirohr es (21) mündet, so daß die Saugwirkung des durch das Handgebläse erzeugten Luftstrahles verstärkt wird.
4. Aspirationspsychrometer nach den Ansprüchen ι bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in drei etwa zylinderförmige Kammern (a, b, c) unterteilt ist, die über Einschnürungen in gedrosselter Verbindung miteinander stehen und von denen die beiden äußeren (a, b) zur Aufnahme der Thermometerenden (16, 17) dienen, während die mittlere (c) die Ausströmleitung (22) der von dem Handgebläse (26, 28) verdichteten Luft umgibt und mit dem Ansaugende des Venturirohres (21) verbunden ist.
5. Aspirationspsychrometer nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der die Thermometerenden (16, 17) umgebenden Kammern (a, b) so nahe an die Enden herantreten, daß diese allseitig von der angesaugten Luft umspült werden.
Angezogene Druckschriften:
Lehrbuch der Physik und Meteorologie v. Mül-
ler-Pouillet, 10. Aufl. (1905/06), Bd. 1, S. 519, Fig. 566;
Das Aspirationspsychrometer v. R. Assmann,
S. 263 (149), Ziffer 13, Nachtrag (Abhandlung des Königl. Preuß. Meteorolog. Instituts, Bd. 1, Nr. 5, Berlin 1892).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 53Ö3 1.54
DEB3071D 1936-06-26 1937-06-27 Messgeraete, insbesondere solche zur Bestimmung atmosphaerischer Einfluesse, wie z. B. Temperatur und Feuchtigkeit Expired DE885486C (de)

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US3303700A (en) * 1963-05-09 1967-02-14 Kahl Joseph Portable motor-aspirated psychrometer

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