DE663534C - Vorrichtung fuer die Druckbelueftung von Wasser - Google Patents

Vorrichtung fuer die Druckbelueftung von Wasser

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DE663534C
DE663534C DEM132363D DEM0132363D DE663534C DE 663534 C DE663534 C DE 663534C DE M132363 D DEM132363 D DE M132363D DE M0132363 D DEM0132363 D DE M0132363D DE 663534 C DE663534 C DE 663534C
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Maschinenbau-Akt-Ges Balcke
Balcke AG
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Maschinenbau-Akt-Ges Balcke
Balcke AG
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Das. Austreiben von im Wasser gelösten Gasen, die z. B. bei der Gasreinigung oder Kühlung von dem Wasch- oder Kühlwasser aufgenommen werden, im besonderen von Kohlensäure und Schwefelwasserstoff, erfolgt vielfach in sog. Regenerieranlagen, die auch unter der Bezeichnung Entspannungstürme bekannt sind. In diesen läßt man das Wasser nach erfolgter Druckentlastung in guter Aufteilung über Holzhorden o. dgl. abwärts rieseln, während ihm gleichzeitig ein Luftstrom entgegengetrieben wird. Dieser Luftstrom nimmt die bei der Entspannung des Wassers und während des Rieseins ent-
'5 weichenden Gase auf und bewirkt ihre beschleunigte Beseitigung aus dem Turm, durch entsprechend lebhaften Auftrieb. Das Gas-Luft-Gemisch entweicht oben aus der Turmmündung.
Bekannt sind Entspannungstürme sowohl mit drückendem als auch mit saugendem Kreiselgebläse. Die Benutzung eines drükkenden Kreiselgebläses führt insofern zu Mißständen, als aus dem durch das Gebläse unter Druck gesetzten Turminnern durch. Undichtigkeiten in der Verschalung die übelriechenden und gesundheitsschädlichen Gase nach außen treten. Deshalb ist der Vorschlag gemacht worden, die Gebläse saugend anzuschalten. Diese Maßnahme verteuert aber die bauliche Einrichtung und ist auch, aus anderen Gesichtspunkten heraus unvorteilhaft. Man zieht die Druckbelüftung vor und hat die Türme im unteren Teil, wo das Herausdrücken der gasgeschwängerten Luft besen- 3^ ders lästig wird, doppelwandig verschalt. Diese doppelwandige Verschalung ist nun aber der Gefahr der Fäulnis von innen her ausgesetzt, weil durch die Spalten der inneren Verschalung Feuchtigkeit nach außen durchtritt, die wegen des dichten Aneinanderliegens der Verschalungen nicht abziehen kann.
Das Austreten von Gas durch die Verschalung des unter Druck belüfteten Turmes ins Freie und Fäulnis durch Nässe zwischen den Bretterlagen der Verschalung wird beim Erfindungsgegenstand, der in den Abb. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen im Schnitt dargestellt ist, dadurch verhütet, daß die 5<> Verschalung in der bei Rieselkühltürmen für die Abkühlung warmen Wassers bereits bekannten Art bis über die Berieselungseinbauten, 6, oder falls nötig, auch noch höher hinauf, in der Weise doppelwandig ausgebildet ist, daß die innere Verschalungswand 1 in einem gewissen Abstand von einer zweiten Verschalungswand umgeben ist und daß in dem Hohlraum 3 zwischen beiden Wänden erfrndungsgemäß ein Luftüberdruck aufrechterhalten wird, der dem im Turminnern vorhandenen gleich oder größer ist. Zu dem Zweck wird dieser Hohlraum 3 dauernd mit frischer Druckluft belüftet, z. B. dadurch, daß, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, ein Zweigstrom Frischluft hinter dem Gebläse abgezweigt und durch Öffnungen 4 in den Hohlmantel 3 eingeführt wird. In diesem Fall ist
das Gebläse nur um den Betrag der Sp1Ulluft, welche es mitzufordern, hat, in der Leitung größer vorzusehen. Da der Druck in dem Hohlraum durch entsprechendes Ein-' regeln der Abzugsöfrnungen in seinem oberen Teil dem im Turminnern herrschenden D.tijifte; angeglichen werden kann, wird kaum G'äs" nach außen entweichen. Nur wenn gegebenenfalls kleine Druckunterschiede zwischen
ίο dem 1/uftüberdrack im Innern des Turmes und demjenigen in dem Hohlmantel auftreten, besteht noch die Möglichkeit, daß gewisse Mengen Gas durch die innere Verschalungswand und schließlich auch durch die äußere hindurch ins Freie treten. Diese Gasmengen sind aber infolge der starken Verdünnung durch die Spülluft so gering, daß sie kaum merkbar sind.
Vollständig vermeiden läßt sich das Austreten von/Gas durch die äußere Verschalungswand dadurch, daß der Erfindungsgegenstand (nach Abb. 2) mit einem besonderen Spülluftgebläse 7 für die Belüftung des HdMimantels 3 ausgerüstet ist. Dieses setzt den Hohlraum unter höheren Luftdruck, als er innerhalb des Turmes unter dem Einfluß des Hauptgebläses 5 herrscht. Es kann dann wohl eine gewisse Luftmenge durch die innere Verschalunjgswand nach innen treten, ebenso, wie ein gewisser Luftverlust durch die Undichtigkeiten der äußeren Verschalungswand 2 in Kauf genommen werden, muß. Der Hohlraum 3 kann in diesem Falle oben abgeschlossen sein, da ja anzustreben ist, den Verlust an dieser unter höherer Pressung stehenden Druckluft möglichst klein zu halten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Druckbelüftung von Wasser in Entspannuingstürmen mit doppelt verschaltem Rieselwerk, über welches das Wasser zwecks Entgasung in feiner Aufteilung verrieselt wird, gekennzeichnet durch eine die innere Verschalung (ι) in an sich bekannter Weise im Abstand ummantelnde zweite Verschalung (2) und durch einen an den zwischen den beiden Vers,chalungswänden verbleibenden Mantelraum (3) angeschlossenen Drucklufterzeuger (5 oder 7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucklufterzeuger (5.) für das Rieselwerk (6) über Seitenöffnungen (4) der Druckluftleitung mit dem Mantelraum· (3) der Doppelverschalung (i, 2) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelraum (3) der Doppelverschalung (i, 2) an einem besonderen Drucklufterzeuger (7) angeschlossen ist, der einen höheren Druck erzeugt als der Hauptdrudklufterzeuger (5) für das Rieselwerk.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM132363D 1935-10-16 1935-10-16 Vorrichtung fuer die Druckbelueftung von Wasser Expired DE663534C (de)

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