DE609983C - Verfahren zum Entwaessern von Fluessigkeiten, insbesondere Isolieroel - Google Patents

Verfahren zum Entwaessern von Fluessigkeiten, insbesondere Isolieroel

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DE609983C
DE609983C DEB160863D DEB0160863D DE609983C DE 609983 C DE609983 C DE 609983C DE B160863 D DEB160863 D DE B160863D DE B0160863 D DEB0160863 D DE B0160863D DE 609983 C DE609983 C DE 609983C
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MAX BUCHHOLZ GmbH
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MAX BUCHHOLZ GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G33/00Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
    • C10G33/06Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with mechanical means, e.g. by filtration
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/20Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances liquids, e.g. oils

Description

Es ist bereits bekannt, Flüssigkeiten, insbesondere Isolieröle, dadurch zu entwässern, daß man sie in einen Vakuumraum hinein verstäubt. Es ist andererseits bekannt, Fliissigkeiten dadurch zu entgasen, daß man durch sie getrocknete Luft hindurchperlen läßt, die sich dann mit der in der Flüssigkeit enthaltenen Feuchtigkeit anreichert.
Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf eine Erfindung, die dem gleichen Zwecke dient, sich hierfür aber wesentlich abweichender Mittel bedient und dabei den Vorteil aufweist, daß nicht große Luftmengen von ihrer ursprünglich vorhandenen Feuchtigkeit befreit werden müssen, sondern nicht mehr Absorptionsmittel erforderlich sind, als zur Aufnahme der im Öl selbst enthaltenen Feuchtigkeit notwendig sind, und daß andererseits kein solch hohes Vakuum (u. U. gar keines) erforderlich ist wie bei den bekannten Verfahren, weil das Öl dem Einfluß der trocknenden Luft und des Vakuums in besonders inniger Weise ausgesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das in einem Behälter befindliche und diesem Behälter kontinuierlich oder intermittierend zugeführte und zu entwässernde Öl durch Trägerkörper, wie Siebe, Drähte o. dgl., vor , eine Düse gebracht wird, so daß es von diesen Trägerkörpern durch einen aus der Düse austretenden Strahl von trockener Luft oder trockenen Gasen abgeblasen wird und dabei die in ihm enthaltene Feuchtigkeit wegen der innigen Berührung besonders leicht abgibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
α bedeutet den Behälter, in dem sich das Isolieröl δ befindet und dem es durch die Rohrleitungen h und i dauernd oder intermittierend zugeführt und abgeführt wird. Im Behälter α ist eine aus Siebgeweben bestehende Scheibe/ drehbar gelagert, die auf beliebige Weise z. B. durch 'einen elektrischen Motor ©der durch geeignete Ausbildung durch die aus den Düsen e austretende Luftströmung selbst angetrieben wird. Der untere Teil dieser Scheibe taucht in das Ö1& ein und überzieht sich dabei mit einem Ölfilm, der bei der Drehung der Scheibe nach oben in den freien Raum des Ölbehälters hineingetragen wird und dabei vor die Düsenöffnungenß gelangt, aus denen die von einer Luftpumpe c geförderte Luftmenge unter Druck austritt und dabei die Tröpfchen von der Siebscheibe absprüht. Hierbei kommen sie mit der umgebenden Luft innig und in großer Oberfläche in Berührung und geben dabei ihren Wassergehalt vollständig ab, so daß das in den Behälter α zurückfallende abgesprühte Öl keine Feuchtigkeit mehr enthält.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich das Verfahren nach der Erfindung, wenn man, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, den Raum oberhalb der Flüssigkeit
im Behälter α unter Vakuum setzt 'und 5;ur Ersparung einer besonderen Vakuumpumpe und zur weiteren Erhöhung des Effektes die abgesogene Luft im Kreislauf durch die Düsen- dem Raum wieder zuführt, indem man die Ansaugöffnung der Pumpe c über die Rohrleitung d mit dem freien Raum des Behälters £ verbindet. Es entsteht dann im Behälter α ein Unterdruck, in dem die Luftströme aus den Düsene mit besonderer Gewalt eintreten und dabei die im Öl enthaltene Feuchtigkeit in bekannter Weise mitnehmen. Um eine Anreicherung des kreisenden Gasviolumens mit Feuchtigkeit, die eine weitere Entwässerung des Öles verhindern würde, hintanzuhalten, ist in dieser Kreislaufleitung erftndungsgemäß ein Filter g vorgesehen, das die in der kreisenden Luft enthaltene Feuchtigkeit aufnimmt, beispielsweise durch eine Beschickung mit Phosphorpentoxyd oder Chlorcalcium.
Dieses Filter kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um der kreisenden Luft den Sauerstoff zu entziehen, so daß die Behandlung des Öles dann nicht mit Sauerstoff, sondern nur mit Stickstoff geschieht und damit die Gefahr einer Öloxydation vermieden wird, die bei der innigen Berührung zwischen Öl-•oberfläche und Luft sonst evtl. eintreten könnte. An Stelle der Behandlung mit Luft oder Stickstoff kann selbstverständlich auch eine Behandlung mit anderen Gasen, z. B. Kohlensäure, in der gleichen Weise stattfinden.
Die Erfindung ist, wie schon oben angedeutet, nicht auf die Anwendung des in der Zeichnung angegebenen Kreislaufverfahrens beschränkt sowie auch nicht darauf, daß als Trägerbörper gerade Siebe verwendet werden, sondern sie soll grundsätzlich darin erblickt werden, daß die auf Tragbörpern großflächig ausgebreitete, zu entwässernde Flüssigkeit Luft- oder Gasströmen ausgesetzt wird, durch die sie von diesem Trägerkörper abgeblasen bzw. zerstäubt wird. Es ist in gleicherweise nicht wesentlich für die Erfindung, ob diese Luft- oder Gasströme aus Düsen austreten, sowie auch nicht, ob sie Saug- oder Druckströmungen darstellen.

Claims (1)

  1. 50 Patentanspruch :
    Verfahren zum Entwässern von Flüssigkeiten, insbesondere Isolieröl, bei dem die Flüssigkeit in einem gegebenenfalls unter Vakuum stehenden Raum versprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit von durch sie hindurcfrbewegten Trägerkörpern, wie Sieben, Drähten ο. dgl., durch Luft oder Gasströme, die beispielsweise aus Düsen austreten, abgeblasen bzw. zerstäubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB160863D 1933-05-13 1933-05-13 Verfahren zum Entwaessern von Fluessigkeiten, insbesondere Isolieroel Expired DE609983C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898344C (de) * 1942-01-06 1953-11-30 Brown Ag Verfahren zur Entdaempfung und Entfeuchtung von OElbehaeltern und OElkreislaufsystemen mittels eines Luftstromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898344C (de) * 1942-01-06 1953-11-30 Brown Ag Verfahren zur Entdaempfung und Entfeuchtung von OElbehaeltern und OElkreislaufsystemen mittels eines Luftstromes

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