DE580979C - Vorrichtung zur Befeuchtung von heissen Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur Befeuchtung von heissen Gasen

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DE580979C
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DE
Germany
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pipe section
nozzles
hot gases
gas
air
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Expired
Application number
DES96955D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Vorrichtung zurBefeuchtung von heißen Gasen Die Befeuchtung von staubhaltigen Gasen, insbesondere solohen, die elektrisch gereinigt werden sollen, hat man meist in der Weise vorgenommen, daß in die Gase Flüssigkeit, z. B. Wasser, durch eine entsprechende Düse in fein vernebefter Form eingespritzt wurde.
  • Hierbei besteht der Übel stand, daß die grö-Oberen Wassertröpfchen, die bei einer derartigen Vernebelung der Flüssigkeit immer entstehen, aus dem Gasstrom mechanisch ausgeschleudert werden und zusammen mit dem Staub einen klebrigen Schlamm bilden, der an den Gaskanalwänden starke Verschmutzungen hervorruft. Es ist ferner auch eine Befeuchtungsvornchtung für Luft bekanntgeworden, bei der in dem die Luft führenden -Kanal ein gleichachsig gelagertes Rohrstück angebracht ist, in das die Befeuchtungsldüse hineingeführt ist. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch das Rohrstück nach beiden Seiten offen, und außerdem sind seine Wände porös ausgeführt.
  • Diese Vorrichtung ist daher nur für Luftkanäle brauchbar, durch welche die Luft mit sehr großer Geschwindigkeit hinldurchströnt, denn die Luft muß den im Innern des Rohrstückes austretenden Dampf durch das Rohrstück hindurchtreiben und andererseits die Verdunstung der von dem Rohr ausgesaugten Nebeltejlchen herbeiführen. Diese Vorrichtung ist daher zum Befeuchten von heißen Gasen, zumal wenn diese stau ; bhaltig sind und in der Gasleitung verhältnismäßig langsam fließens praktisch nicht brauchbar. Es ist ferner auch eine Einrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen bekanntgeworden, die aus zwei in den zu befeuchtenden Raum hineinragenden Einführungsröhren besteht, die gegeneinantdergerichtete Austrittsöffnungen besitzen. Durch die beiden Einführungsrohre werden zwei Luftmengen von gleicher Feuchtigkeit, aber verschiedener Temperatur eingeführt, die sich in dem zu befeuchtenden Raum mischen und ; wenn sie beide nahezu oder ganz gesättigt sind, einen Feuchtigkeitsnebel in dem zu befeuchtenden Raum erzeugen. Diese Vorrichtung ist sehr umständlich und erfordert auch eine besondere Aufbereitung der beiden Einzelluftströme vor ihrem Eintritt in die Einführungsrohre. Sie ist daher zum Befeuchten von heißen; in einem Kanal fließenden Gasen nicht geeignet. Im folgenden wird nun eine Vorrichtung gezeigt, welche die Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht besitzt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Gaskanal senkrecht oder annähernd senkrecht angeordnet und das innerhalb des Kanals etwa gleichachsig angebrachte, mit Düsen für dieZerstäubung des Befeuchtungsmittels versehene Rohr oben offen ausgeführt, während das untere Ende des Rohres mit einer Leitung zum Zuführen von Reingas oder Luft verbunden ist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß durch entsprechende Einstellung der Geschwindigkeit im Innern des Rohrstückes nur die allerfeinsten Nebeltröpfchen in - den Hauptgasstrom mitgenommen werden, während die gröberen Tropfen in dem Rohr herunterfallen und sich in dem unteren Teil desselben ansammeln. Da also alle groben Tropfen und Nebelteilchen schon in dem Rohrstück ausgeschieden sind, so kann infolgedessen ein Ausfallen von Flüssigkeit in dem Hauptgaskanal nicht mehr eintreten, und es werden daher Verschmutzungen der Gaskanalwände wirksam vermieden.
  • Eine weitere'Verbesserung der Vorrichtung kann ferner dadurch erzielt werden, daß das die Nebel düsen enthaltende Rohrstück am unteren Ende mit einem zweckmäßig verschließbaren Ablaufstutzen für die herabfallenden Flüssigkeitstropfen versehen ist.
  • Die sich ansammelnde Flüssigkeit kann dann nach Belieben abgelassen und im Kreislauf den Nebel düsen wieder zugeführt werden.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß dargestellt. I ist der aus einem zylindrischen Rohr bestehende Kühler, in dem der hindurchgeführte Gasstrom befeuchtet und dadurch gekühlt wird.
  • Das zylindrische Kühlergefäß ist unten offen und steht in einer mit Flüssigkeit gefüllten Tasse 2. Durch die beiden schrägen Rohre 3 und 4 wird der zu befeuchtende Gasstrom in das Kühlergefäß I eingeführt, das er im befeuchteten Zustande durch das oben angebrachte Abführungsrohr 5 verläßt. In dem Kühlergefäß. I ist ein konzentrisch zu ihm liegendes Rohrstück 6 angebracht, in dessen Innerem mehrere Nebeldüsen 7 sitzen, welche durch die Leitung 8 mit Flüssigkeit, z. B.
  • Wasser, gespeist werden. In den unteren Teil des Rohrstückes 6 ist eine Leitungg eingeführt, durch welche Reingas oder Luft, in das Rohrstück 6 hineingeblasen wird. Diese in dem Rohrstück aufsteigende Luft vermischt sich dabei mit dem von den Düsen 7 erzeugten Flüssigkeitsnebel und führt diesen mit sich durch das oben offene Ende des Rohrstückes 6 in den Hauptgasstrom über, der in der Pfeilrichtung IO durch das Kühlergefäß I hindurchströmt. An dem unteren Ende des Rohrstückes 6 ist ein Ablaufstutzen I I angebracht, der durch ein Ventil 12 verschließbar ist.
  • Durch diesen Stutzen ii kann die sich in dem unteren Rohrstück 6 sammelnde Flüssigkeit abgelassen und gegebenenfalls im Kreislauf den Nebeldüsen 7 wieder zugeführt werden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Befeuchten von heißen Gasen, bei der innerhalb eines in einem Gaskanal angeordneten Rohres Einführungsdüsen für das Befeuchtungsmittel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal senkrecht oder annähernd senkrecht angeordnet und das innerhalb des Kanals etwa gleichachsig angebrachte, mit Düsen für die Zerstäubung des Befeuchtungsmittels versehene Rohr oben offen ist, während das untere Ende des Rohres mit einer Leitung zum Zuführen von Reingas oder Luft verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nebeldüsen enthaltende Rohrstück am unteren Ende mit einem zweckmäßig verschließbaren Ablaufstutzen für die herabfallenden Flüssigkeitstropfen versehen ist.
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