DE663468C - Faeulnisschutzhuelle fuer hoelzerne Maste, Schwellen u. dgl. - Google Patents
Faeulnisschutzhuelle fuer hoelzerne Maste, Schwellen u. dgl.Info
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- DE663468C DE663468C DE1930663468D DE663468DD DE663468C DE 663468 C DE663468 C DE 663468C DE 1930663468 D DE1930663468 D DE 1930663468D DE 663468D D DE663468D D DE 663468DD DE 663468 C DE663468 C DE 663468C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/14—Bandage methods
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
- Fäulnisschutzhülle für hölzerne Maste, Sehwellen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fäulnisschutz für hölzerne Maste, Schwellen u. dgl., bei welchem die fäulniswidrigen Tränkstoffe an den zu schützenden Stellen angebracht und unter der Einwirkung von Feuchtigkeit selbsttätig aufgelaugt und an das Holz abgegeben werden. Es ist bekannt, die fäulniswidrigen Tränkstoffe in besonderen Behältern unterzubringen, welche an den- gefährdeten Stellen des Holzes, beispielsweise bei einem Mast an dem in die Erde eingelassenen Teil, derart angebracht werden, daß die Tränkstoffe allmählich in das Holz eindringen können. Sofern die Tränkstoffe nicht in flüssiger Form, sondern in pulveriger oder fester lZorm verwendet werden, hat man den die Tränkstoffe enthaltenden Behältern noch besondere Flüssigkeitsbehälter zugeordnet, welche eine zum Auflaugen der Tränkstoffe geeignete Flüssigkeit enthalten und langsam an die Schutzstoffe abgeben. Außerdem ist vorgeschlagen worden, die zur Aufnahme der Tränkstoffe in trockener Form dienenden Behälter aus feuchtigkeitsdurchlässigem und nachgiebigem Stoff herzustellen, so daß die Tränkstoffe durch Außenfeuchtigkeit, zum Teil durch Regenwasser selbsttätig aufgelaugt werden. Derartige Behälter, welche zur Vermeidung des Absackens der Tränkstoffe zweckmäßig mehrfach unterteilt sind, können nicht immer mit Vorteil verwendet werden, da unter Umständen die Tränkstoffe zum Teil aus den Behältern ausgewaschen werden, ohne an das Holz zu gelangen. Diese Gefahr besteht beispielsweise dann, wenn die Behälter an den in die Erde eingelassenen Teilen von hölzernen Masten angebracht sind. Ein weiterer hierbei auftretender Nachteil besteht darin, daß beim Einsetzen des Mastes in die Erde und beim Auffüllen des Erdreiches sich die um den Mast gelegten Behälter aus biegsamem und feuchtigkeitsdurchlässigem Stoff-. unter Faltenbildung verschieben können.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines verbesserten Fäulnisschutzes, bei dem unter Vermeidung dieser Übelstände auch die Tränkung des Holzes wirksamer gestaltet wird als bisher. Erfindungsgemäß werden die Tränkstoffe in Form einer klebrigen Masse auf eine zweckmäßig biegsame Unterlage aufgetragen. Diese biegsame Unterlage besteht vorzugsweise aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Stoff, beispielsweise imprägniertem Gewebe oder ölgetränktem Papier. Dieses so hergestellte Pilaster wird ohne weitere Befestigung einfach auf die zu schützende Stelle des Holzes aufgeklebt. Es hat sich gezeigt, daß infolge der in dem Holz enthaltenen Feuchtigkeit eine wirksame Lösung der Schutzstoffe, beispielsweise antiseptischer Salze, durch Osmose eintritt und die gelösten Tränkstoffe durch Diffusion tief in das Holz hineingetragen werden. Die Auflaugung der Tränkstoffe wird noch unterstützt durch die sich an der Oberfläche des Holzes niederschlagende Feuchtigkeit, welche unter der feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage in die Tränkstoffe eindringt. Für den Fall, daß das Pflaster an -dem in das Erdreich einzusetzenden Teil eines Mastes o. dgl. angebracht wird, werden die Abmessungen zweckmäßig so gewählt, daß das Pflaster den aus dem Erdreich herausragenden Teil des Mastes noch bis zu einer Höhe von etwa 2o bis rlo cm umhüllt. Dadurch wird eine Verdunstung der in dem Holz enthaltenen Feuchtigkeit unmittelbar über dem Erdboden verhindert und die Verdunstungszone höher verlegt, so daß die Tränkstoffe mindestens in der - Höhe des Pflasters oberhalb des Erdbodens durch Diffusion in das Holz hineingetragen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt einen in das Erdreich eingelassenen hölzernen Mast ,mit dem als Fäulnisschutz dienenden Pflaster nach der Erfindung.
- Abb: a zeigt das Pflaster im Querschnitt. Die Tränkstoffe werden in Form einer klebrigen Masse als Schicht c von geeigneter Dicke auf einer biegsamen und zweckmäßig feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage b aufgetragen.
- Zur Herstellung der klebrigen Masse werden z. B. in ein Gemisch von ioTeilen Dextrin, 5 Teilen Wasser und z o Teilen Glycerin 75 Zeile des zur Konservierung benutzten Salzgemisches eingerührt, so daß eine zähe, nicht fließende, stark klebende Mässe erhalten wird. Diese Masse wird in der gewünschten Dicke auf die Innenseite der Schutzhülle aufgestrichen.
- Eine ähnliche klebrige Masse erhält man, wenn man in ein Gemisch von .I o Teilen Fischleim, I o Teilen Wasser und 14 . Teilen Glycerin 66 Teile eines Salzgemisches einrührt. An Stelle von Glycerin können auch Pflanzenschleime, z. B. Tragant oder Agar, ferner konzentrierte Lösungen von milchsaurem Alkali verwendet werden.
- Die Schutzhülle selbst kann auch z: B. aus gummierten Stoffen oder aus Gummi selbst hergestellt werden. .
Claims (1)
- PATLNTANSPRUCII: Fäulnisschutzhülle für hölzerne Maste, Schwellen o. dgl. mit einem auf der Innenseite befindlichen wasserlöslichen Schutzmittel zur Verwendung an den gefährdeten Stellen des Holzes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmittel in Form einer klebrigen Masse auf die Schutzhülle aufgetragen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE663468T | 1930-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663468C true DE663468C (de) | 1938-12-22 |
Family
ID=6589249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930663468D Expired DE663468C (de) | 1930-04-03 | 1930-04-03 | Faeulnisschutzhuelle fuer hoelzerne Maste, Schwellen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663468C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930953C (de) * | 1952-12-30 | 1955-07-28 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zur Herstellung von Holzschutzbandagen |
DE1052105B (de) * | 1956-11-29 | 1959-03-05 | Georg Schoene | Holzschutzwickelbandage |
DE1061058B (de) * | 1955-12-24 | 1959-07-09 | Osmose Holzimpraegnierung Carl | Holzimpraegniermanschette |
-
1930
- 1930-04-03 DE DE1930663468D patent/DE663468C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930953C (de) * | 1952-12-30 | 1955-07-28 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zur Herstellung von Holzschutzbandagen |
DE1061058B (de) * | 1955-12-24 | 1959-07-09 | Osmose Holzimpraegnierung Carl | Holzimpraegniermanschette |
DE1052105B (de) * | 1956-11-29 | 1959-03-05 | Georg Schoene | Holzschutzwickelbandage |
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