CH174724A - Fäulnisschutzbelag zur Bekleidung von hölzernen Masten, Pfählen, Schwellen und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Fäulnisschutzbelag zur Bekleidung von hölzernen Masten, Pfählen, Schwellen und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH174724A
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      Fäulnissehutzbelag    zur Bekleidung von hölzernen Masten, Pfählen, Schwellen und  dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung.    Gegenstand der Erfindung ist ein     Fäul-          nisschutzbelag    zur Bekleidung von hölzernen  Masten, Pfählen, Schwellen und dergleichen,  der als wirksamen Bestandteil ein wasser  lösliches Imprägniersalz enthält. Dieses Im  prägniersalz ist bei dem Gegenstande der  Erfindung mit Fasern gemischt.  



  Bei dem     Fäulnisschutzbelag    nach der Er  findung findet sich das Imprägniersalz in  Mischung mit Fasern vor, indem die Fasern  das Bindemittel für das Salz darstellen und  zugleich infolge ihrer     Kapillarwirkung    einen  Feuchtigkeitsspeicher bilden, der eine allmäh  liche und gleichmässige Abgabe der Impräg  nierlauge an das zu schützende Holz sicher  stellt und sich durch     gleichmässige    Wirksam  keit über einen langen Zeitraum hinaus aus  zeichnet.  



  Wird nun der Belag auf die zu schützen  den Holzteile aufgebracht,     #so    wird durch  atmosphärische Feuchtigkeit das Imprägnier-    salz aufgelöst und eine Imprägnierlösung ge  bildet, die in das zu schützende Holz ein  dringt. Zweckmässig ist der Belag auf eine  feste Unterlage aufgebracht, die nach Be  darf wasserundurchlässig oder beschränkt  wasserdurchlässig sein kann. Die wasserun  durchlässige Unterlage kann aus Jute, Dach  pappe oder anderem geeigneten Stoff beste  hen und mit Bitumen, Teer oder einem an  dern Mittel getränkt und dadurch wasserun  durchlässig gemacht sein.  



  Die Herstellung des den Gegenstand der  Erfindung bildenden Belages kann in der  Weise erfolgen, dass die losen Fasern in  trockenem Zustande mit dem Imprägniersalz  vermischt und dieses Gemisch in die Form  einer Filzplatte gepresst wird. Die so her  gestellte Platte kann dann nachträglich oder  gleichzeitig bei ihrer Herstellung auf der  wasserundurchlässigen     bezw.    beschränkt was  serdurchlässigen Unterlage angebracht und  auf dieser befestigt werden.      In manchen Fällen, z.

   B. wenn eine     all-          mählichere    Lösung des Imprägniersalzes und  eine festere Verbindung desselben mit den  Fasern gewünscht wird, kann man die     Ver-          rnischung    der beiden Bestandteile, auch in  mehr oder weniger feuchtem Zustande der  selben und gegebenenfalls unter Beifügung  eines geeigneten Bindemittels vornehmen, so  dass sich ein feuchtes, breiartiges, faseriges  Gemisch ergibt, welches das Imprägniersalz  in mehr oder weniger aufgelöstem Zustande  z. B. als Emulsion enthält. Aus diesem Ge  misch wird der     Fäulnisschutzbelag    hergestellt.

    Die Mischung des Imprägniersalzes mit den  Fasern in feuchtem Zustande kann auch so  geschehen, dass ein lockerer Faserstoff mit  einer Lösung des Imprägniersalzes durch  tränkt wird.  



  Bei     Anbringung    der     Fäulnissohutzbeklei-          dung    auf Holzteilen, die mit dem Erdboden  in Berührung stehen, ist ihre Unterschiebt  wasserundurchlässig, um ein Weglaufen der  durch Regen usw. aus der Bekleidung ge  bildeten Imprägnierlösung zu verhindern. Soll  dagegen der freistehende Kopf eines Mastes,  z. B. eines Mastes für elektrische Leitungen,  vor Fäulnis geschützt werden, so ist eine  beschränkte Wasserdurchlässigkeit der Unter  schicht erwünscht, damit aus dem in Form  eines Hutes auf den Kopf des Mastes auf  gesetzten Schutzbelag der Regen das Impräg  niersalz auflösen und dieses in den Masten  kopf eindringen kann.

   Mau kann zu diesem  Zwecke die nach der     Anbringung    des Schutz-    Belages nach aussen liegende     Unterscbicht     des Belages mit verschiedenen Löchern ver  sehen oder porös herstellen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf  die beschriebenen Beispiele beschränkt, viel  mehr sind auch andere Ausführungsformen  möglich.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Fäulnisschutzbelag zur Bekleidung von hölzernen Masten, Pfäblen; Schwellen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Mischung von wasserlöslichem Imprägniersalz und Fasern gebildet ist. II. Ein Verfahren zur Herstellung des Fäul- nisschutzbelages nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Impräg niersalz mit losen Fasern vermischt und dann mit diesen zu einer filzartigen Masse zusammengedrückt wird.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Fäulnisschutzbelag nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Gemisch von Imprägniersalz und Fasern gebildete Belag mit einer wasserundurch lässigen Unterlage vereinigt ist. 2. Fäulnisschutzbelag nach Patentanspruch_I, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Gemisch von Imprägniersalz und Fasern. gebildete Belag mit einer beschränkt was serdurchlässigen Unterlage vereinigt ist.
CH174724D 1933-02-07 1934-02-05 Fäulnisschutzbelag zur Bekleidung von hölzernen Masten, Pfählen, Schwellen und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung. CH174724A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057774B (de) * 1956-02-15 1959-05-21 Allg Holzimpraegnierung Dr Wol Holzschutzmitteltraeger
DE1091314B (de) * 1959-10-23 1960-10-20 Johannes Sommer Vorrichtung zum Aufbringen von Impraegniermittelkappen auf das Zopfende stehender Holzmasten

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DE1057774B (de) * 1956-02-15 1959-05-21 Allg Holzimpraegnierung Dr Wol Holzschutzmitteltraeger
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