DE663336C - Schleudergussform zum Herstellen von Verbundgusswalzen - Google Patents

Schleudergussform zum Herstellen von Verbundgusswalzen

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DE663336C
DE663336C DEH135834D DEH0135834D DE663336C DE 663336 C DE663336 C DE 663336C DE H135834 D DEH135834 D DE H135834D DE H0135834 D DEH0135834 D DE H0135834D DE 663336 C DE663336 C DE 663336C
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Germany
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centrifugal casting
production
casting mold
mold
composite cast
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DEH135834D
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English (en)
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Hartgusswerk Hansa Puls & Co
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Hartgusswerk Hansa Puls & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schleudergußform zum H,eOt,ellen von Verbundgußwalzen Man hat schon vorgeschlagen, zum Gießen von Hohlkörpern im Schle@uderguß den Boden der Gußform mit einer topfförmigen Aushöhlung zu versehen und auf diesem Boden einen -nach außen abgesetzten Kokillenteil anzuschließen, um eine gleichmäßige Wandstärke des Gußstückes zu erzielen. Dabei wird aber der entstehende Hohlkörper nur von unten her abgestützt, während eine seitliche Abstützung :ach dem Innern des Hohlraumes zu am unteren Teil nicht erfolgt, so daß nicht in jedem Falle der @angestrebte Zweck erreicht wird, vielmehr die Gefahr besteht, daß infolge der Parabelbildung beim Schleudern das Gußstück unten dicker wird als oben.
  • Die Erfindung betrifft eine Schleudergußform, mit deren Hilfe schon bei verhältnismäßig niedrigen Tourenzahlen von 3oo bis 400 Umdrehungen in der Minute Verbundgußwalzen mit einem Mantel von annähernd gleicher Wandstärke herzustellen sind. Um eine vollständige Abstützung des gegossenen Mantelkörpers am unteren Teil zu ermöglichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein an sich bekannter Kern auf dem Formboden angebracht, der aber als Hohlzylinder ausgebildet ist und dessen Außenfläche einen nahezu geradlinigen Verlauf der Innenfläche des Walzenmantels bis zum Boden hin. bewirkt. Der innere Teil des zylindrischen Hohlkernes dient als Form für einen anzugießenden Zapfen. Dabei kann die Drehachse der Gußform entweder senkrecht stehen oder schräg gelagert sein, und man kann, je nach dem verwendeten Werkstoff und der Größe des Gußstückes, die Schräglage der Form und damit der Drehachse ändern.
  • Unter Umständen kann das hohle Innere des Stützzylinders auch benutzt werden, um diesen und damit den Walzenmantel an dieser Stelle zu kühlen oder auch zu erwärmen, wodurch auf seine Struktur eingewirkt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Schleudergußform ist in derbeiliegenden Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Auf der Platte i, die auf der Welle z der Schleudergußmaschine angebracht ist, ist die Form 3 befestigt, die oben den Abschlußdeckel q. besitzt. Im unteren Teil der Form ist ein Stützzylinder 5 eingesetzt, der in bestimmtem Abstand von der inneren Wandung der Form 3 sich befindet. Wird bei 6 der Werkstoff für den Walzenmantel in die Gußform 3 hineingegossen und in den Raum zwischen der Form 3 und den Kern 5 gelenkt rund gleichzeitig die Form um ihre Achse in schnelle Umdrehung versetzt, so stellt sich .der Werkstoff 7 in Gestalt eines Hohlzylinders von ;annähernd gleicher Wandstärke auf, wobei .er sich unten auf die äußere Wand des Stützzylinders 5 aufstützt Lind von diesem so gehalten wird, daß der untere Teil der Rotationsparabel sich nicht ausbilden kann. Dadurch wird eine fast vollständige oder wenigstens für die Praxis genügend gleichmäßige Dicke der Wandung des gegossenen Mantels 7 erreicht.
  • Das Innere des Gußstückes wird dann noch mit einem anderen Werkstoff 8 ausgegossen, der unten in den Stützzylinder 5 eintritt und hier bei 9 einen Zapfen bildet.
  • Das Eingießen des zweiten Werkstoffes kann erfolgen, nachdem der erste bereits vollständig oder annähernd erstarrt ist oder aber auch noch. solange er flüssig ist. Gegebenenfalls können beide Werkstoffe auch gleichzeitig in die Form gegossen werden, wobei sie sich dann nach ihrem spezifischen Gewicht voneinander trennen und eine gute Übergangszone zwischen beiden . Werkstoffen infolge der Diffusion entsteht.
  • Nach Fertigstellung des Gußstückes wird der untere Teil des Mantels nach der Linie i o- i o abgetrennt. Man hat dann eine Verbundgußwalze, die oben den Zapfen i i und unten den Zapfen g aus Kernmaterial besitzt und einen Mante17 aus anderem Werkstoff hat, der annähernd von gleichmäßiger Dicke ist.
  • Eine leichte Parabelform in der Wandung schadet dabei nichts, weil die ideelle Festigkeitskurve eines derartigen Gußstückes auch nach einer Parabel verläuft.

Claims (1)

  1. l PATENTANSPRUCH: Schleudergußform zum Herstellen von Verbundgußwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Fonn ein zylindrischer Hohlkern angeordnet ist, dessen Außenfläche einen nahezu geradlinigen Verlauf der Innenfläche des Walzenmantels bis zum Boden hin bewirkt ,und dessen innerer Teil als Form für einen anzugießenden Zapfen dient.
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