DE2928166A1 - Geschlossener speiser fuer giessformen - Google Patents

Description

• Geschlossener Speiser für Gießformen
• Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 29 07 301.6) Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Speiser für Gießformen in Gestalt eines Hohlkörpers aus feuerfestem Material, der im Formsand eingebettet und entsprechend dem Hauptpatent an seiner Deckenfläche mit mehreren einstückigen in den Speiserraum hineinragenden Vorsprüngen versehen ist.
• Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Speisefähigkeit des Speisers nach dem Hauptpatent zu verbessern.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Speiser nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, daß die Seitenwandung doppelwandig ausgebildet und zwischen beiden Wandungen ein zylindrischer Hohlraum vorhanden ist. Dieser zylindrische Hohlraum kann dann bei der Anwendung des Speisers als Luftisolationsraum dienen. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, in diesen Hohlraum zwischen den beiden Wandungen die Schmelze einfließen zu lassen, damit die innere Wandung von außen durch die Schmelze erhitzt und dadurch zusätzlich von der inneren Wandung keine Abkühlung oder erst eine sehr spät eintretende Abkühlung der im Zentrum des Speisers vorhandenen Schmelze stattfindet.
• Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem Außenmantel aus Schaumkunststoff.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Speiser, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen abgewandelten Speiser, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen offenen Speiser.
• Fig. 1 zeigt den Speiser 10 mit einer zylindrischen Außenwandung 11 und einer halbkugelförmigen Kuppel 12, in der ein gasdurchlässiger Kern 13 und ein diesen umgebener Ring 14 vorhanden ist. Die zylindrische Seitenwandung ist weiterhin gebildet durch eine Innenwandung 15. Zwischen Außenwandung 11 und Innenwandung 15 ist ein im wesentlichen zylindrischer Hohlraum 16 vorhanden. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 haben die Außenwandung 11 und die Innenwandung 12 eine gleiche Höhe, d. h. sie schließen unten in gleicher Ebene ab. Sofern ein Abschlagkern 17 verwendet wird, dann ist der Hohlraum 16 gegen das Eintreten einer durch die Öffnung 19 des Abschlagkerns von unten eintretende Schmelze geschlossen. Dann bleibt in dem Raum 16 ein Luftspalt, der als Isolation wirkt.
• Sofern jedoch in der inneren Wandung 15 eine Öffnung 20 oder mehrerer solcher Öffnungen 20 vorhanden ist bzw. sind oder die vordere Kante 21 der inneren Wandung etwas kürzer ist und somit ein Spalt zur Oberfläche 22 des Abschlagkerns 17 vorhanden ist, dann wird der Spalt 16 mit der Gießschmelze gefüllt mit dem Ergebnis, daß die innere Wandung 15 sehr stark erhitzt wird und sich eine im Spalt 16 auswirkende Kristallisation der Schmelze nicht nach innen durch die Wandung 15 fortsetzen kann. Die vom Rand ausgehende Erstarrung durch Bildung einer Kristallisation der Schmelze tritt somit im Inneren des Speisers sehr spät auf.
• Fig. 2 zeigt, daß die Außenwandungen 11 und 12 umgeben sind von einem Mantel 21 aus Schaumkunststoff, der oben eine Öffnung 24 hat, wie das im Hauptpatent beschrieben ist. Die innere Wandung 15 des Speisers wird gebildet durch eine Wandung die von dem Abschlagkern 17 ausgeht, der mit dem Speiser 10 vorzugsweise durch Klebung verbunden ist. Um eine Befüllung des Spaltes 16 der Gießschmelze zu ermöglichen bzw. zu vereinfa chen, ist von der oberen Kante 25 der zylindrischen Wandung 15 ausgehend ein Schlitz 26 vorhanden, durch den die Schmelze in den Spalt 16 gelangt.
• Fig. 3 zeigt einen Speiser 10 grundsätzlicher Ausbildung wie in Fig. 1, jedoch mit der Maßgabe, daß er oben offen ist.
• Er ist mit einem Mantel aus Schaumkunststoff 23 versehen.
• Die Innenwandung 15 kann an der zum Zentrum des Speisers gerichteten Seite mit vorne scharfkantigen Vorsprüngen versehen sein, damit diese nach dem Sakanteneffekt eine weitere Verzögerung der Erstarrung der Schmelze ergeben.
• - Ansprüche - Leerseite

Claims (7)

1. Ansprüche 1. Geschlossener Speiser für Gießformen in Gestalt eines Hohlkörpers aus feuerfestem Material, der im Formsand eingebettet und an einer Deckenfläche mit mehreren einstückigen, in den Speiserraum hineinragenden Vorsprüngen als gasdurchlässige Kerne versehen ist, Zusatz zum Patent ... (Patentanmeldung P 29 07 301.6) d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Seitenwandung doppelwandig ausgebildet ist und zwischen beiden Wandungen (11, 15) ein zylindrischer Hohlraum (16) vorhanden ist.
2. 2. Speiser nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zylindrische Hohlraum (16) zwischen beiden Wandungen (11, 15) mit der Gießschmelze befüllbar ist.
3. 3. Speiser nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Wandung (15) eine gleiche Höhe wie die äußere Wandung (11) hat.
4. 4. Speiser nach den Ansprüchen 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von der unteren Kante der inneren Wandung (15) Einschnitte (20) geringer Höhe ausgehen und die beiden Wandungen (11, 15) durch einen rechtwinklig dazu angeordneten, an sich bekannten Abschlagkern (17) abgedeckt sind.
5. 5. Speiser nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Wandung (15) eine gerinfgügig geringere Höhe als die äußere Wandung (11) hat und beide Wandungen durch einen rechtwinklig dazu angeordneten, an sich bekannten Abschlagkern abgedeckt sind.
6. 6. Speiser nach Anspruch 1 mit einem Abschlagkern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abschlagkern (17) eine in das Innere des Speisers gerichtete umlaufende Wandung (15) hat, die die Innenwandung des Speisers bildet.
7. 7. Speiser nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der zum Zentrum des Speisers gerichteten Seite der inneren Wandung vorstehende scharfkantige einstückige Leisten vorhanden sind.