DE663275C - Aluminiumlegierung - Google Patents

Aluminiumlegierung

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DE663275C
DE663275C DEJ48437D DEJ0048437D DE663275C DE 663275 C DE663275 C DE 663275C DE J48437 D DEJ48437 D DE J48437D DE J0048437 D DEJ0048437 D DE J0048437D DE 663275 C DE663275 C DE 663275C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium

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Description

  • Aluminiumlegierung Die Erfindung hat eine Änderung der durch das Patent 595 85I angegebenen Aluminium-Kupfer-Leichtmetall-Legierung zum Gegenstand.
  • Nach dem Hauptpatent besitzt die Legierung in ihrer Grundform zu Aluminium als Hauptbestandteil einen Kupfergehalt von z bis 5% und einen geringen Silbergehalt bis zu I % sowie als neues Merkmal einen Zusatz von Thallium in einem Mengenverhältnis von o,oz bis o,2%. Ferner wird vorteilhaft noch ein Zusatz von o, z bis o,8 % Nickel gegeben, das in Verbindung mit den i Silber der Legierung eine schöne, durch Thallium anlaufbeständige Silberfärbung mitteilt. Für die Härte des Materials maßgebend ist gemäß dem Hauptpatent noch ein Zusatz von Vanadium zu der angegebenen Legierung.
  • Bei der Legierung nach dem Hauptpatent mit einem Zusatz von Vanadium hat sich .nun aber herausgestellt, daß@ bei der Herstellung von Halbzeugen, sobald im Verlauf des Walzprozesses sie Temperatur unter q.50° C sinkt, der Werkstoff infolge der nun beginnenden Kaltverarbeitung bald seine Verformungsgrenze erreicht. Er wird rissig quer zur Walzrichtung, neigt .sehr zur Kantenrißbildung, reißt ,an :den Rändern ein ,und zackt aus.
  • Um diese Gbelstände zu verhindern, wurde nach dem Zusatzpatent 613 014 vorgeschlagen, bei der Herstellung von Halbzeugen an Stelle von Van,adium der Legierung Zirkon in einer Menge von etwa, o, i bis o, a % hinzuzusetzen.
  • Es hat sich nun gezeigt, d:aß bei der Herstellung von Blechen, Bändern und sonstigen Halbzeugen an Stelle von Vanadium oder Zirkon auch :andere Vertreter aus der Gruppe der halbspröden, schwer schmelzenden Metalle ,als. Zusatz zu der Legierung nach dem Hauptpatent 595 851 mit Vorteil verwendet werden können. Die hier gegebenen Bezeichnung der Metallgruppe erfolgt nach der metalltechnischen Einteilung des periodischen Systems der chemischen Elemente. (Vgl. G u e r t 1 e r , metalltechnischerKalender I 926, Tafel I.) Gemäß der Erfindung wird das Vanadium, das nach dem Hauptpatent 595 85I als Zusatz angegeben wurde, durch einen anderen Vertreter der vierten Horizontalreihe des periodischen Systems, und zwar durch Titan, Chrom oder Mangan ersetzt. Des weiteren kann nach der vorliegenden Erfindung das Chrom durch gleiche Mengen Molybdän ersetzt werden, das wie das Chrom der sechsten Gruppe des periodischen Systems angehört. Der Mengenbereich der angegebenen Metalle liegt für die Legierung etwa zwischen o,i und o,3%.
  • Die Warmfestigkeit der Legierung wird durch den Zusatz der genannten Metalle erheblich gesteigert, ohne da.ß die Legierung in ihren sonstigen Eigenschaften gemäß dem Hauptpatent; besonders in der Anlaufbeständigkeit, herabgemindert wird. Die Legierung zeigt ',einen spiegelnden Glanz von chromniekeUnlichem Aussehen, der sehr beständig ist, und weist eine Rückstrahlfähigkeit auf, die den bekannten Aluminiumlegierti"ngen .nicht zu eigen ist.
  • Eine . besondere Bedeutung erhalten die Legierungen gemäß dem Hauptpatent mit dem angegebenen Zusatz eines halbspröden, schwer schmelzenden Metalls dadurch, daß sie einen Hochglanz aufweisen, der durch irgendwelche bei der Verarbeitung ierforderliche Glühungen, die zwischen 400 und 5oo° C liegen können, nicht zerstört wird. Werden Legierungen in der Zusammensetzung nach dem Hauptpatent unter Zusatz eines der angegebenen halbspröden, schwer schmelzenden Metalle zum Plattieren von Eisen oder sonstigen Grundmetallen verwendet, so ermöglicht finit dieser Legierung plattiertes Eisen z. $. ein Glühen bei 6öö° C, ohne daß die Plättierung oxydiert. Diese bleibt vielmehr hochglanzblank und wird nicht, wie bei einer keinaluminiumplattierungauf Eisen, grau, da bei der hier beanspruchten Legierung keine Umkristallisation bei ,der Glühtemperatur stattfindet. Wird Eisen, das mit der angegebenen Legierung plattiert ist, nach dem Plattieren und Kaltwalzen einem Weichglüh: :oberhalb 5o0° C unterworfen, so bleibt der spiegelnde, sehr gut reflektierende Glanz absolut erhalten, was diese Legierung für besondere Sonderzwecke gut geeignet macht.
  • Es, empfiehlt sich daher, zur Herstellung, von Halbzeugen für die Legierung an Stelle von Vanadium oder Zirkon ein anderes der halbspröden, schwer schmelzenden Metalle, für den jeweiligen Sonderfall Titan, Chrom, Mangan oder Molyb.dän in einer Menge bis höchstens o,3 0;a zuzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Legierung nach Patent 595 85I, dadurch gekennzeichnet, daß das Vanadium durch eilten anderen Vertreter der vierten Horizontalreihe des periodischen Systems, und zwar durch Titan, Chrom oder Mangan in einer Menge von o, i bis. 0,3 % ersetzt ist. z. Legierung nach A,pspru,ch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Chrom durch gleiche Mengen Molybdän ersetzt ist.
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