DE663251C - Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen - Google Patents

Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen

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DE663251C
DE663251C DEE47420D DEE0047420D DE663251C DE 663251 C DE663251 C DE 663251C DE E47420 D DEE47420 D DE E47420D DE E0047420 D DEE0047420 D DE E0047420D DE 663251 C DE663251 C DE 663251C
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Karl Endrich A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Vorsteckvorrichtung für Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen Es sind Vorrichtungen für Schreib-, Rechen-und Buchungsmaschinen bekannt, bei welchen ein zur Aufnahme periodischer, maschinengeschriebener Eintragungen bestimmtes Beschriftungs- (Vorsteck-) Blatt vor ein oder mehrere in der Maschine befindliche Grundblätter vorgesteckt und derart eingestellt werden kann, daß die Einstellung selbsttätig auf der Höhe der zu beschriftenden, den vorgehenden Buchungen folgenden Zeile erfolgt und bei welchen Mittel vorgesehen sind, um nach erfolgter Buchung die nächste selbsttätige Einstellung des Vorsteckblattes zusichern. Bei einer dieser Vorrichtungen wird während des Arbeitsganges des Zeilenschalthebels die Schreibwalze für einen Augenblick stillgesetzt und diese Pause dazu ausgenutzt, Messer zu betätigen, durch welche seitlich des Vorsteckblattes je ein Streifen von Zeilenschalthöhe abgetrennt und damit eine neue Anschlaggelegenheit für diesen geschaffen wird. Nach der Schaltung wird mit dem Rücklauf des Zeilenschalthebels die Außerarbeitsstellung der Messerkörper selbsttätig erreicht. Eine weitere bekannte Vorrichtung sieht einen selbsttätig in vorgesehene Randlochungen eines über eine Schreibwalze geführten gelochten Blattstreifens einfallenden Federstift vor. Das Vorschieben des Blattstreifens geschieht bei gelüsten Andruckwalzen von Hand. Die Entsperrung des Federstiftes für die Bereitstellung geschieht durch Hebelzug, ebenso dessen Sperrung.
  • Entweder müssen bei diesen Vorrichtungen die Stanzmesser bei jeder Zeilenschaltung arbeiten, auch wenn das Vorsteckblatt der Maschine noch nicht entnommen ist, was eine zwecklose Mehrarbeit der Vorrichtung bedeutet, oder es bedarf eines besonderen Arbeitsganges nur für die Arbeit des Messerhebels. Ferner sind bei den bekannten Vorrichtungen eigene Mittel notwendig, um beim Einführen des Vorsteckblattes dessen Anschlag bewirkende Teile für ihre Arbeit in Bereitschaft zu setzen.
  • Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ist diesen Umständen Rechnung getragen, indem die Einführung des Vorsteckblattes, die Bereitstellung des den Anschlag bewirkenden Teiles und der Vorgang des Anschlages des Vorsteckblattes in den gleichen Arbeitsgang fallen.
  • Zufolge dieser Neuerungen sind die Arbeitsgänge auf die wirklich notwendigen beschränkt, und ist damit eine Vereinfachen » der Bedienung und im Aufbau rrichtung_ erreicht. Da die Zahl der Arbeitsgänge für die Einstellung, Beschriftung und Wegnahme des Vorsteckblattes diejenige zur Bedienung einer Schreibmaschine' nicht überschreitet, ist eine fehlerhafte Bedie-i nung der Vorrichtung bzw. die Unterlassung: eines Arbeitsganges ausgeschlossen. Diese vereinfachte Vorrichtung kann billiger als die bekannten verkauft werden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine den Sucherstift bei dem Einführen des Vorsteckblattes mit Hilfe des Vorsteckblattes betätigende Einrichtung, bei welcher ein Fühler dieser mit dem Sucherstift in Wirkungsverbindung stehenden, an der Vorsteckvorrichtung vorgesehenen Einrichtung durch den Druck des vorstoßenden Vorsteckblattes gesenkt und diese Bewegung auf den Sucherstift übertragen wird, so daß der Stift selbsttätig in die Rast des Vorsteckblattes vorgetrieben wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es-zeigen: Fig. i die Vorrichtung im Aufriß mit den benachbarten Teilen einer Schreibmaschine, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 und 4 einen Teil der Vorrichtung im Aufriß und Grundriß, Fig. 5 und 6 Einzelheiten in größerem Maßstab, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Vertikalschnitt nach der Linie x-x in Fig. 4, Fig.7 einen Teil der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform in Ansicht, Fig. 8 diesen Teil in Seitenansicht biw. im Vertikalschnitt nach der Linie y-y in Fig. 7 und Fig. g einen Vertikalschnitt nach der Linie z-z in Fig. 7.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 6 ruht der von der Maschine weg hebbare Teil a der Vorrichtung bekännterweise einerseits mittels eines an einem Seitenschild i vorgesehenen Zapfens 2 in einem Lager 3 des Wagens, während ein im Läger der Gegenseite befindlicher, mit einem Griff versehener Federstift 4 in eine entsprechende Bohrung 5 des benachbarten Seitenschildes 6 ragt. Zum Abnehmen des Teiles a muß nur-.der dessen Verriegelung bewirkende Federstift zurückgezogen werden. Eine die Führungsrollen 7 für das Grundblatt 8 tragende Schiene g verbindet die Schilde i und 6 miteinander. Auf der Schiene g sitzt das hintere Führungsblech To mit umgebogenem Seitenrand ii. Ein auf diesem längs bewegliches Schiebestück 12 mit umgebogenem Seitenrand 13 ist längs des Schlitzes 14 des Führungsbleches io an jeder Stelle mittels einer an einen Gewindebolzen 15 des Schiebestückes 12 sitzenden Mutter 16 feststellbar. 17 bezeichnet das vordere, oben zwecks Erleichterung des Einführens der Karten leicht nach außen umgebogene, in Abstand vom Blech io angeordnete Führungsblech. Eine in Lagern des vorderen Führungsbleche. gelagerte Rolle 18 ermöglicht ein sicheres Gleiten der eingeführten Karte trotz dem nachfolgend zu beschreibenden, an der Karte anliegenden Sucherstift ig. Ein weiteres, in gleicher Flucht wie der umgebogene Rand des Führungsbleches io liegendes Führungsstück 2o für die einzuführenden Blätter ist am Papierführungsblech 21 quer verschiebbar angebracht. Der bereits erwähnte Sucherstift ig lagert unter der Wirkung einer Druckfeder 22 in einem Aufsatz ioa der Schiene io und ist zusammen mit einem unter der Wirkung einer Vorstoßfeder 23 stehenden, ebenfalls in der Schiene io lagernden Zapfen 24 mit angesetztem Kopf 25 an einer Platte 26 fest. Der Kopf 25 ist mit einer Einkerbung 27 versehen, gegen welche bei zurückgesetztem Sucherstift ein unter der Wirkung einer Zugfeder 28 stehender, an einer an der Schiene io aufrecht befestigten Platte 29 angelenkter Sperrarm 30 preßt. An der Platte 29 ist ferner ein mit einem abgebogenen Fühlerorgan 31 versehener Winkelarm 32 angelenkt, dessen Stellung durch eine ihn mit der Platte 26 verbindende Zugfeder 33 bestimmt ist. Ein Lenker 34 verbindet die Arme 30 und 32 miteinander, und es ist diese Verbindung durch die Anordnung einer Feder 35 zwischen Lenker und Arm 3o ebenfalls eine elastische. Am Kopf des Lenkers ist eine Ausnehmung 36 vorgesehen; längs welcher ein Nocken 37 des Winkelarmes 32 bei Betätigung der Einrichtung bis zum Anschlag an der durch die Ausnehmung 36 gebildeten Nase 370 amLenker sich verschieben kann. Unterhalb der Bohrung für den Sucherstift ig ist in der Schiene das für die Einarbeitung der Rasten in die Karten bestimmte Organ, gebildet aus einem Lagerzylinder 38 und einem in diesem federnd angeordneten, hinterschnittenen Messerzylinder 39, untergebracht. Dieses Organ, fortan Lochmesser genannt, stanzt bei jedem Vorstoß ein Loch in die Karte, in welches beim nachfolgenden Einführen der Karte der Sucherstift einfällt.
  • Für den Vorstoß des Lochmessers ist folgende Einrichtung getroffen Auf einer zwischen den Seitenschilden i und 6 drehbaren Welle 40 ist mittels Stellschraube 41 ein Tragstück 4-- für eine Schlagklinke 43 befestigt, welche Klinke an einem Lappen 44 des Tragstückes angelenkt und durch eine an Stiften beider Teile befestigte Zugfeder 45 mit dem Tragstück beweglich verbunden ist. Bei Drehung der Welle 40 im Sinne des Pfeiles X schlägt die mit dem Tragstück verschwenkte Klinke gegen die keilförmige Schlagfläc4e des Lochmessers 38, 39 und stößt dieses vorwärts, wodurch die Lochung vorgenommen wird. Nach erfolgter Lochung wird die Welle 4o durch später zu beschreibende Mittel zurückgedreht und die beim Anschlagen an das Lochmesser einwärts verschwenkte .Schlagklinke 43 durch die gespannte Feder 45 in die Ausgangslage gebracht.
  • Außerhalb des rechten Seitenschildes i "ist an die Welle 4o ein bogenförmiger Arm 46 angesetzt, dessen äußeres Ende durch eine Zugfeder 47 mit dem Seitenschild verbunden ist. An einem Gelenkzapfen 48 des Seitenschildes sitzt ein Wiegenhebel 4g, der an der Unterseite des einen Hebelteils eine halbrunde Ausnehmung 5o aufweist und mit dem anderen Hebelteil auf dem äußeren Ende des Armes 46 aufruht. Am Wagengestell ist bei 0 der bekannte, die Andruckwalzen gegen die Schreibwalze pressende Handliebel 51 angelenkt. Dessen Anordnung ist derart, daß bei aufrechtem Hebel die' eingespannte Karte mit dem Grundblatt von Zeile zu Zeile fortgeschaltet werden kann. Soll die Karte herausgenommen und für die spätere Einstellung eine Lochung vorgenommen werden, drückt man den Handhebel im Sinne von Pfeil y herunter, wodurch eine am steigenden Hebelende vorgesehene Rolle 52 in die halbrunde Ausnehmung 50 des Wiegenhebels 49 einfällt, diesen Hebelteil liebt bzw. dessen vorderen Hebelteil gegen das äußere Ende des bogenförmigen Armes preßt und diesen senkt. Dadurch wird die Welle 40 gemäß Pfeilrichtung N und mit ihr das Tragstück 42 gedreht und das Lochmesser betätigt.
  • Damit die Vorrichtung bereit ist, eine Karte aufzunehmen, muß der Sucherstift i9 blockiert werden. Dies geschieht mittels eines am linken Ralimeiiteil des Wagens angelenkten Hebels 63, der zugleich Zeilenschalthebel ist. An einem einwärts gerichteten Arm 54 desselben sitzt verschiebbar und federnd ein Kulisserirahmen 55, der bei Verschwenkung des Hebels gegen den Kopf 25 des Federzapfens 24 zu schlagen bestimmt ist. Durch den Schlag wird der durch die letzte Lochung vorgestoßene Zapfen 24 samt Platte 23 und Sucherstift i9 zurückgestoßen (s. Stellung in Fig. 4) und der Zapfen 24 durch den in seine Einkerbung 27 einfallenden Arm 30 in der zurückgestoßenen Lage blockiert.
  • Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist folgende Nachdem die letzte Karte gelocht und aus der Maschine herausgenommen worden ist, wird zwecks Einführens einer neuen Karte der Wagen durch den Zeilenschalthebel 63 bekannterweise bis zum Anschlag rechts verschoben. Gleichzeitig werden durch Druck *auf den Hebel 63 die Zeilenschaltung des Grundblattes und der Sucherstift i9 blockiert, letzterer, indem der Kulissenrahmen 55 des Hebels durch Auftreffen auf den Kopf 25 des Federzapfens 24 diesen samt dem Sucherstift zurückstößt. Die Maschine ist nun bereit, eine neue Karte aufzunehmen. Diese wird durch den Schlitz 53 zwischen den Führungsblechen io und 17 und längs des linksseitigen Randes des ersteren hinabgestoßen, trifft auf das schaufelförmig verbreiterte Fühlerorgan 31: des Winkelarmes 32 und bewirkt beim Weiterlauf dessen Verschwenkung und mittels des Lenkers 34 die Auslösung des den Zäpfen 24 sperrenden Armes 3o. Der Zapfen 24 und der an der gemeinsamen Platte 26 angeordnete Sucherstift 19 stoßen unter der Wirkung der Vorstoßfeder 23 vor. Der anliegende Sucherstift fällt in das unterste, durch eine vorherige Buchung eingearbeitete Loch der Karte und blockiert diese. Durch Aufstellen des Hebels 51 werden auf bekannte Art mittels der Stange 540 und Hubnocken die Andruckwalzen gegen die Schreibwalze 65 gepreßt und die Vorrichtung für die nächste Lochung vermittels des Hebels 63 bereitgestellt. Die gewöhnliche Schaltung vermittels des Hebels 63 verursacht noch keine Lochung. Nachdem die Karte beschrieben und der Satz mittels Durchschlagpapier auf das Grundblatt gebracht worden ist, die Karte also wieder herausgenommen werden soll, wird der Hebel 51 niedergedrückt und dadurch d Lochung veriirsäcfit.a Wie oben angedeutet,_ie wird durch Niederdrücken des Hebels 51 die Rolle 52 in die Ausnehmung 5o des Hebels 49 gepreßt, der Hebel dadurch verschwenkt, der Arm 46 niedergedrückt und die Welle 40 mit dem die Schlagklinke 43 aufweisenden Tragstück 42 gedreht. Durch die Bewegung der Schlagklinke wird das Lochmesser vorgestoßen und die Lochung herbeigeführt. Die durch die Lochung ausgestanzten Kartonteile fallen in einen axial zum Lochmesser am Führungsblech 17 aufgeschraubten Behälter 56. Zur Sicherung einer glatten Aufwicklung der Karte längs der ganzen Breite der Vorsteckvörrichtung dient die Führungswalze 57, die durch an der Schiene 9 befestigte Träger 58 gehalten ist, sowie die am Maschinenrahmen vorgesehene Leitschiene 6i mit Ableitfläche 62 '(s. Querschnitt in Fig. i).
  • Zum raschen und sicheren Einführen des Grundblattes wird die Vorsteckeinrichtung um ihre Drehzapfen 2 und 5 aufgeschwenkt, nachdem ein die Tiefstellung sichernder, unter dem Druck einer Vorstoßfeder stehender und über einen Anschlagwinkel 6o greifender Riegel 59 zurückgestoßen worden ist.
  • Durch Betätigung des Hebels 63 wird der Sucherstift wieder ausgelöst, und durch Aufstellen des Hebels 51 werden die Andruckwalzen gelockert, so daß die Karte zum Herausnehmen frei ist. Nach Anschlag des Wagens an der rechten Maschinenseite ist die Vorrichtung zur Aufnahme einer neuen Karte bereit.
  • Die Einrichtung könnte auch so getroffen sein, daß an Stelle von Löchern Randeinkerbungen an der Karte vorgenommen werden könnten, oder es könnten daran Vertiefungen (Rasten) eingearbeitet werden, in welche der Sucherstift einzufallen hätte.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 9 bildet der Fühler 66 einen abwärts ragenden Teil eines Kipprähmchens 67, das mittels einstellbarer Gelenkzapfen 68 um ein am vorderen Führungsblech 75 sitzendes Matrizenstück 69 begrenzt kippbar ist. An der oberen Querleiste des Rähmchens ist in einem Auge der Sucherstift 71 untergebracht, dessen Abstützung mittels einer durch eine Stellschraube 72 einstellbaren Druckfeder 73 regulierbar ist. An der gleichen Querleiste sitzt ein Federstift 74, der dazu bestimmt ist, das Kipprähmchen nach Wegnahme der Karte wieder in die Ausgangsstellung zurückzubewegen. Eine Bohrung 76 durchzieht Führungsblech 75 und Matrizenstück 69 und mündet in einen Gewindeansatz 77 des letzteren, auf den ein Behälter 78 zur Aufnahme der Kartenstanzteile aufschraubbar ist.
  • An der beim vorigen Beispiel beschriebenen, die Seitenschilde der Vorrichtung verbindenden Schiene 9 ist das im Abstand vom Führungsblech 75 angeordnete Führungsblech 79 befestigt, und es weist dieses über dem Sucherstift 71 eine Einpressungsstelle 8o auf, zu dem Zweck, die eingeführte Karte etwas einzubiegen und in sichere Berührung mit dem vorstoßenden Sucherstift zu bringen. In der Schiene 9 ist axial zur Bohrung 76 des Teiles 7o das Lochmesser 81 federnd gelagert, dessen Stanzteil runden Querschnitt und eine stumpfe Stanzfläche aufweist. Auf der in den Seitenschilden gelagerten, für den Vorstoß des Lochmessers zu betätigenden Welle 40 sitzt das Tragstück 82 für eine an diesem angelenkte Schlagklinke 83, die ihrerseits an einem im Tragstück federnd abgestützten Stift 84 fest ist. Das keilförmig geformte Ende des Lochmessers reicht in der Ruhestellung bis an den Stift 84.
  • Der Vorgang zum Betätigen dieser Einrichtung ist folgender: Der untere Rand der zwischen die Führungsbleche 75 und 79 eingeführten Karte stößt an den Fühler 66 und drängt ihn zurück, wodurch das Kipprähmchen 67 um seine Gelenkzapfen verschwenkt und der federnde Sucherstift 71 mit der Karte in Berührung gebracht und gehalten wird, bis dieser in das durch eine vorhergehende Buchung eingearbeitete unterste Loch der Karte einfällt. Das Einfallen des Sucherstiftes wird dadurch erleichtert, daß die Karte an der Einpressungsstelle 8o des Führungsbleches 79 eingebogen ist bzw. der zu beschreibende Teil derselben gegen das Führungsblech 75 und somit gegen den in den Karteneinführungsschlitz vorstehenden Sucherstift 71 gepreßt ist. Ist die Buchung beendet, wird durch die im vorigen Beispiel beschriebene Einrichtung zum Drehen der Welle 40 mittels des Hebels 51 das äuf der Welle 40 sitzende Tragstück 82 in Richtung des Pfeiles ac verschwenkt, wobei die Schlagklinke 83 gegen die Schlagseite des Lochmessers schlägt und dieses entgegen der Wirkung seiner Feder vorstößt und die Lochung der Karte herbeiführt. Durch die Wirkung seiner Feder ist das Lochmesser sofort in die Ausgangslage zurückgestoßen worden und zwingt die Schlagklinke 83 beim nachherigen Aufstellen des- Hebels 51 bzw. Zurückdrehen der Welle 40 und des Tragstückes 8z zur Verschwenkung nach innen entgegen dem Druck ihres Federstiftes 84. Der bei der Kippbewegung des Kipprähmchens durch Auftreffen gegen. das Führungsblech 75 entgegen der Wirkung seiner-Feder zurückgestoßene Federstift 74 preßt nach Wegnahme der Karte das Kipprähmchen wieder in seine Ausgangslage zurück, wodurch die Einrichtung für die Aufnahme einer neuen Karte bereit ist.
  • Selbstredend können auch zwei oder mehr Vorsteckblätter miteinander in die Vorrichtung eingespannt und gelocht werden.
  • Die Ausführung einzelner Teile der Vorrichtung, insbesondere derjenigen für die Bewegung des Sucherstiftes und der Betätigung des Lochmessers, könnte eine andere, als wie gezeichnet, sein.
  • Das Gewicht der Vorsteckvorrichtung kann ausgeglichen werden, indem an der Maschine eine Einrichtung vorgesehen ist, die mittels einer Stützfeder die Tätigkeit des Umschalthebels zum Heben des Wagens unterstützt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen zum Vorstecken und Einstellen eines Vorsteckblattes vor ein oder mehrere in der Maschine befindliche Grundblätter, bei der nach erfolgter Buchung eine Rast in das Vorsteckblatt eingearbeitet wird, die für die nächste Buchung als Einstellmittel dient, und bei der ein Sucherstift angeordnet ist, der in die auf dem Vorsteckblatt eingearbeitete Rast einzufallen bestimmt ist, um dieses auf der Höhe der zu beschreibenden Zeile festzuhalten, gekennzeichnet durch eine den Sucherstift bei dem Einführen des Vor-Steckblattes mit Hilfe des Vorsteckblattes betätigende Einrichtung, derart, daß ein Fühler dieser mit dem Sucherstift in Wirkungsverbindung stehenden, an der Vorsteckvorrichtung vorgesehenen Einrichtung durch den Druck des vorstoßenden Vorsteckblattes gesenkt und diese Bewegung auf den Sucherstift übertragen wird, so daß der Stift selbsttätig in die Rast des Vorsteckblattes vorgetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (3i) den einen Schenkel eines zu der den Sucher-' stift in der zurückgezogenen Lage sperrenden Vorrichtung gehörigen, an der Vorsteckvorrichtung angelenkten Winkelarmes (32) bildet, durch dessen Verschwenkung ein mittels Lenker (34) mit diesem verbundener Arm (30) von einem Hubnocken (37) des Lenkers hochgehoben und aus einer Einkerbung (27) eines durch den Zeilenschalthebel (63) beherrschten, mit dem Sucherstift (i9) verbundenen Führungszapfens (24) ausgerückt wird, so daß sowohl der Zapfen (24) als auch der Sucherstift (ig) unter Federdruck vorgestoßen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einschwenkbewegung des Zeilenschalthebels (63) der zum Eingriff in die Rast des Vorsteckblattes lkstimmte Sucherstift blockiert wird, derart, daß mit einem am Zeilenschalthebel (63) vorgesehenen federnden Stoßglied (55) der mit dem Sucherstift verbundene Zapfen (24) entgegen der Wirkung der Vorstoßfeder (23) so weit verschiebbar ist, daß der Sperrarm (30) in die Kerbe (27) zurückfallen kann, wodurch die Maschine zum Einführen der folgenden Karte bereit ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorsteckvorrichtung ein Kipprahmen (67) angelenkt ist, dessen obere Querleiste den Sucherstift (7r) und dessen untere Querleiste den Fühler (66) aufweist, und daß ein in der oberen Leiste federnd gelagerter Stift (74) gegen einen Anschlag (75) an der Vorsteckvorrichtung zu stoßen bestimmt ist, das Ganze derart, daß bei dem Auftreffen der einzuführenden Karte auf den Fühler (66) dieser das Kippen des Kipprahmens (67) und dadurch die Berührung des Sucherstiftes (7r) mit der Karte und dessen Einfallen in die unterste Lochung desselben sowie den Anschlag des an dem Kipprahmen gelagerten Federstiftes (74) und dessen Spannlage bewirkt, die nach dem Entfernen der Karte die Versetzung des Kipprahmens (67) in seine Ausgangsstellung herbeiführt.
DEE47420D 1935-05-03 1935-09-29 Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen Expired DE663251C (de)

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DE (1) DE663251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189090B (de) * 1960-03-23 1965-03-18 Ruf Buchhaltung Ag Abfuehleinrichtung fuer mit Buchungs- und Schreibmaschinen verwendete Vorsteckeinrichtungen
DE1297118B (de) * 1964-03-18 1969-06-12 Olympia Werke Ag Auswerfvorrichtung an einer Vorsteckeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189090B (de) * 1960-03-23 1965-03-18 Ruf Buchhaltung Ag Abfuehleinrichtung fuer mit Buchungs- und Schreibmaschinen verwendete Vorsteckeinrichtungen
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