DE663163C

DE663163C - Magnetspule, insbesondere Zaehlerspannungsspule

Info

Publication number: DE663163C
Application number: DES121478D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1934-01-20
Filing date: 1934-01-20
Publication date: 1938-07-30

Description

Magnetspule, insbesondere. Zählerspannungsspule Die Erfindung betrifft eine Magnetspule mit vorzugsweise aus Isolierpreßmasse hergestelltem Spulenkörper mit Schafft- und Flanschteilen, bei dem die streifenförmigen Anschlußleiter durch schlitzförmige öffnungen des Flansches herausgeführt sind. Sie bezieht sich insbesondere ,auf Zählerspannungsspulen. Die Erfindung hat die Aufgabe, den Wicklungsanschluß zu erleichtern und einen sicheren Sitz der Anschlußteile zu gewährleisten. Ferner soll die Spule nach Möglichkeit für die verschiedensten Anschlußarten und kleinere und größere Windunigszahlen mit dickerem oder dünnerem Draht verwendet werden können. Unter Umständen sollen auch lohne weiteres Anzupfungen im Innern der Wicklung möglich stein.
Der streifenförmige innere Anschlußleiter, der in bekannter Weise in eine Nut des Spulenschaftes eingelegt und durch Isolierstreifen abgedeckt ist, hält erfindungsgemäß mit seinem umgebogenen, nicht durch den Flansch h erausgeführten Ende den Isolierstreifen fest. über den Anschlußstreifen werden die verstärkten Eingangswindungen gewickelt und diese durch eine weitere .Isolierzwischenlage gegen die darauffolgende Wicklung abgegrenzt. Der äußere Anschlußstreifen liegt erfindungsgemäß innerhalb der äußeren Eingangswindungen der Spule und wird ,durch diese festgehalten. Damit er bei verschieden hohem Wicklungsauftrag und bei Anschluß ,au Anzapfstellen der `Vicklung möglichst geradlinig herausgeführt werden kann, ist der Spulenflansch vorteilhaft mit mehreren radial nebeneinanderliegenden Einprägungen versehen, deren restliche Wandteile je nach Bedarf durchbrochen werden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. i zeigt die Spule zum Teil im Axialschnitt. Fig. a zeigt einen Schnitt durch die Ebene C, D, der Fig. i.
Dier Spulenschaft i hat eine flache Nut z zum Einlegendes inneren Anschlußstreifens 3, ,her durch das Isolierblatt q. gegen die verstärkten inneren Eingangswindungen 5 abgedeckt ist. Das Isolierblatt wird durch das umgebogene Streifenende 6, das beispielsweise durch Beinen Schlitz des Blattes gesteckt ist, festgehalten. Dadurch wird das Aufbringen der Eingangswindungen 5 erleichtert. Das eine Ende des Isolierblattes ist bei 7 in eine flache Nut des Flansches 8 eingelegt. 9 ist die Wicklung, i o der äußere Anschlußleiter, der in ein Isolierblatt i i neingehüllt ist und innerhalb der äußeren Eingangswindungen der Spule liegt. Die äußeren Eingangswindungen sind also über den äußeren Anschlußstreifen i o .gewickelt. 13 ist eine isolierende Abdeckung für diese Eingangswindungen.
Der Flansch 8 hat bei 1q. einen Schlitz zum Durchstecken des Streifens 3 und ist ferner mit mehreren Einprägungen 15 versehen. Die restliche Wandstärke einer solchen Einprägung ist bei 16 durchgebrochen, um Platz für die Durchführung des Anschlußleiters io zu schaff-en.
Soll die Spule mit einer Anzapfung versehen werden, so wird eine weitere Einprägung für die Durchführung des Anzapfstreifens durchgebrochen. Ist der Wicklungsauftrag ;geringer, so wird statt .der äußersten eine der weiter innen liegenden Einprägungen 15 durchgebrochen, damit der Anschlußleiter io stets möglichst geradlinig herausgeführt werden kann.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Anschluß.streifen .einen sicheren Sitz haben und bequem gegen die Wicklung isoliert werden können. Auch die Isolation der verstärkten Eingangswindungen wird dadurch wesentlich erleichtert. Die Spule ist universal für verschiedene Wicklungs- und Anschlußarten verwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetspule, insbesondere Zählerspannungsspule, die vorzugsweise aus Isolierpreßmaterial besteht und wenigstens im einen Spulenflansch schlitzförmige Einprägungen zum Herausführen streifenförmiger Anschlußleiter hat und bei der der innere Anschlußstreifen in eine Nut des Spulenschaftes eingelegt und durch Isolierstreifen abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser innere Anschlußstreifen (3) mit seinem umgebogenen Ende (6) den Isolierstreifen (q.) festhält und daß der äußere Anschlußstreifen (io) innerhalb der äußeren Eingangswindungen (12) liegt und durch einen Schlitz (16) des Flansches (8) herausgeführt ist.
2. Magnetspule nach Anspruch i, ge-'kennzeichnet durch eine oder mehrere Reihen radial nebeneinand-erliegender Einprägungen (15) im Spulenflansch (8).