DE555237C - Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhuelsen aus Pappe o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhuelsen aus Pappe o. dgl.Info
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- DE555237C DE555237C DEK121696D DEK0121696D DE555237C DE 555237 C DE555237 C DE 555237C DE K121696 D DEK121696 D DE K121696D DE K0121696 D DEK0121696 D DE K0121696D DE 555237 C DE555237 C DE 555237C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/04—Carriers or supports for textile materials to be treated
- D06B23/042—Perforated supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhiilsen aus Pappe o. dgl. Das Färben, Bleichen, Spülen und sonstige Naßbehandeln von in Spulenform auf gelochten Hülsen aufgewickelten Garnwickeln erfolgt vielfach, indem die Behandlungsflüssigkeit radial von innen nach außen oder umgekehrt durch die Spulen und Hülsen hindurchgepumpt wird. Beim Hindurchpumpen der Flüssigkeit von außen nach innen, bei welchem die Störung also gegen die Außenseite der Hülse gerichtet ist, erleidet letztere eine starke Umfangspressung in radialer Richtung. Ist die Hülse hiergegen nicht widerstandsfähig genug, so knickt ihre Wandung ein, und es treten dadurch große Störungen im Behandlungsprozeß ein.
- Da die Behandlungsflüssigkeit vielfach bei Kochtemperaturen angewandt wird, müssen die gelochten Hülsen aus einem der Kochtemperatur widerstehenden Stoff hergestellt sein. Man verwendet zu diesem Zwecke entweder kochfeste Papphülsen oder Metallhülsen. Die Papphülsen besitzen aber nicht die erforderliche Knickfestigkeit und haben nur eine begrenzte Lebensdauer, während die Metallhülsen den wesentlichen Nachteil besitzen, daß sie, um den chemischen Einwirkungen der Behandlungsflüssigkeit widerstehen zu können, aus sehr teuerem rostfreien Stahl oder anderen edlen Metallen hergestellt werden müssen. Die Kosten der Metallhülsen betragen hierdurch ein Vielfaches derjenigen der Papphülsen. Da aber die Hülsen in den Spulen von der Spulerei bis zur restlosen Aufarbeitung der Garnwickel in denselben verbleiben müssen, sind im Färberei- und Bleichereibetrieb große Mengen derartiger Hülsen notwendig, was einen sehr großen Kapitalaufwand bedingt.
- Durch die Erfindung soll es möglich gemacht werden, die billigen Papphülsen in gleich wirksamer Weise zu verwenden wie die kostspieligen Metallhülsen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in die Papphülse eine durchbrochene federnde Versteifungshülse eingeschoben wird, die die Papphülse an@ihrem inneren Umfang auf der ganzen Länge ohne wesentliche Überdeckung der Löcher abstützt. Die Einschiebehülse wird beispielsweise aus einem schraubenförmig gewundenen Draht hergestellt, der -sich auch bei Unterschieden in den Weiten der Papphülsen deren Umfang jederzeit anpaßt.
- Die Einschiebehülsen verhindern mit Sicherheit das Einknicken der Wickelhülsen sowohl durch den Druck der Behandlungsflüssigkeiten als auch durch die Temperatur derselben, insbesondere auch, wenn die Wickel beim Naßbehandeln zu Säulen ohne die Verbendung innerer durchlaufender Stützen aufeinandergesetzt werden, so daß man mit gewöhnlichen, billigen Papphülsen jeden Behandlungsprozeß einwandfrei durchführen kann. Da die Einschiebehülsen sich nur während der Naßbehandlung in den Wickelhülsen befinden müssen, so sind für einen Betrieb nur so viele Einschiebehülsen notwendig, als Spulen gleichzeitig der Naßbehandlung unterworfen werden. Hierdurch wird in Verbindang mit dem geringen Preis der Papphülsen eine bedeutende Ersparnis erzielt.
- An sich sind schon Garnhülsen mit einem inneren Rahmenwerk- aus einer Drahtspirale bekannt. Hier besteht aber die eigentliche Hülse aus nachgiebigem Stoff, und die Drahtspirale dient dazu, der Hülse überhaupt ihre Form und ihren Halt zu geben. Bei dieser Hülse muß die Drahtspirale dauernd in ihr verbleiben, von der Spulerei angefangen bis zur fertigen Aufarbeitung der Garnwickel. Diese bekannte Hülse hat also den gleichen Nachteil wie die eingangs erwähnten gelochten Metallhülsen, da naturgemäß auch die Spiralen aus teuerem rostfreien Stahl oder sonstigen edlen Metallen bestehen müssen.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einschiebehülse gemäß der Erfindung für eine konische Wickelhülse einer Kreuzspule dargestellt.
- Die Einschiebehülse t besteht aus einem schraubenförmig gewundenen Draht und paßt sich dem inneren Umfange der Pappwickelhülse a an, auf welcher der Garnwickel 3 aufgespult ist. Das obere und untere Ende der Einschiebehülse r hat mehrere dicht aufeinanderliegende Drahtwindungen, während auf dem dazwischenliegenden Teil die Drahtwindungen eine größere Steigung bzw. einen größeren Abstand aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß die Löcher der Papphülse durch die Einschiebehülse praktisch nicht wesentlich verdeckt werden und damit der Durchstrom für die Behandlungsflüssigkeit nicht gehemmt wird. Sinngemäß können die Einschiebehülsen auch eine zylindrische oder andere Form, welche durch die Form der Wickelhülse bedingt wird, erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhülsen aus Pappe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung aus einer in die Wickelhülse (a) einzuschiebenden, durchbrochenen federnden Hülse (r) besteht, die die Wickelhülse an ihrem inneren Umfange auf der ganzen Länge ohne wesentliche Überdeckung ihrer Löcher abstützt. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebehülse (r) aus einem schraubenförmig gewundenen Draht gebildet besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121696D DE555237C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhuelsen aus Pappe o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121696D DE555237C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhuelsen aus Pappe o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555237C true DE555237C (de) | 1932-07-20 |
Family
ID=7244913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121696D Expired DE555237C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Vorrichtung zur Versteifung von gelochten Garnwickelhuelsen aus Pappe o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555237C (de) |
-
1931
- 1931-08-19 DE DEK121696D patent/DE555237C/de not_active Expired
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