DE662102C - Vorrichtung zur voruebergehenden Verringerung der Zaehfluessigkeit einer Dickspuelung fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Vorrichtung zur voruebergehenden Verringerung der Zaehfluessigkeit einer Dickspuelung fuer Tiefbohrungen

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DE662102C
DE662102C DESCH109106D DESC109106D DE662102C DE 662102 C DE662102 C DE 662102C DE SCH109106 D DESCH109106 D DE SCH109106D DE SC109106 D DESC109106 D DE SC109106D DE 662102 C DE662102 C DE 662102C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole

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Description

  • Vorrichtung zur vorübergehenden Verringerung der Zähflüssigkeit einer Dickspülung für Tiefbohrungen Bei Tiefbohrungen bereitet das Ausscheiden des Bohrkleins aus der Dickspülung, die in der Regel aus einer Aufschlämmung, von Ton und Wasser besteht und eine thixotrope Suspension bildet, große Schwierigkeiten. Man hat versucht, die Zähflüssigkeit dieser Dickspülung durch mechanische Erschütterungen oder Schwingungen vorübergehend zu verringern, wobei die Dickspülung in einer dünnen Schicht über einen Schüttelherd geführtwird. Dies hat den Nachteil, daß die Dickspülung selbst in Schwingungen versetzt wird', so daß sich die feineren Teile des Bohrkleins nicht absetzen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein besseres Absetzen des Bohrkleins aus der Dickspülung zu erzielen, ohne daß bei diesem Setzprozeß Störungen durch Wirbelbildung, Fliehkräfte o. dgl. eintreten. Es wurde gefunden, daß eine starke vorübergehende Verringerung der Zähflüssigkeit der Dickspülung durch sehr kleine, möglichst verteilte Kräfte erreicht werden kann, die die inneren Zusammenhän;ge der Dickspülung. aufheben und eine vorübergehende Verflüssigung bewirken.
  • Gemäß der Erfindung wird ein in die Dickspülung eintauchender und Zitterbewegungen. ausführender Träger verwendet, in dem lagerweise übereinander üder/und nebeneinander angeordnete Drähte, Lamellen, Stäbe o: dgl. angebracht sind. Dieser Träger taucht in die Flüssigkeit ein und wird in Erschütterungen oder Schwingungen versetzt. Hierbei wird die durch diese Vorrichtung fließende Dickspülung zerschnitten und ihre Zähflüssigkeit verringert, wodurch ein erhöhter Ausfall bzw. ein Absetzen der in der Dickspülung enthaltenen unerwünschten Bestandteile, insbesondere des Bohrkleins, erreicht wird. Die Drähte, Lamellen o. dgl. können schräg oder senkrecht zur Richtung des Spülstromes, angeordnet sein. Es empfiehlt sich, den Träger für diese Drähte, Lamellen o. dgl. in lotrechte Zitterbewegungen zu versetzen, wodurch die langsam vorbeifließende Dickspülung weitgehend beeinflußt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Querschnitt und Abb). z einen lotrechten Längsschnitt der Vorrichtung.
  • In einem Rahmen a sind Drähte b, Bänder, Lamellen o. -dgl. in bestimmten Abständen seitlich nebeneinander in mehreren Lagen übereinander waagerecht eingespannt. Der Rahmen a ist an Federnd aufgehängt und wird durch einen auf dem Rahmen befestigten Motor c in Schwingungen versetzt. Die vom Bohrloch kommende, mit Bohrklein angereicherte Dickspülung.e, die ein System mit thixotropen Eigenschaften bildet, fließt in Richtung des in Abb. neingezeichneten Pfeiles langsam durch die Vorrichtung hindurch. Hierbei wird sie durch die in Zitterbewegungen versetzten Drähte, Lamellen o. dgl. sozusagen zerschnitten, und ihre Zähflüssigkeit wird dadurch vorübergehend so reit verringert, daß das Bohrklein f zum größten Teil absinken kann. Die vom Bohrklein ge-; reinigte Dickspülung g fließt dann zum Pumpiensumpf ab. Das abgesetzte Bohrklein f kann aus .dem Absatzbecken durch Schnecken, Kratzer in bekannter Weise oder durch die in der Zeichnung dargestellten Abflußröhr en h entfernt werden.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Dickspülung zwecks besseren Absetzens des Bohrkleins auf rein mechanischem Wege vorübergehend verflüssigt wird ohne daß dabei der Setzvorgang gestört wird, was durch ein Zitterbewegungen ausführendes und in die zu reinigende Dickspülung eintauchendes System erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur vorübergehenden Verringerung der Zähflüssigkeit einer Dickspülung für Tiefbohrungen mittels mechanischer Erschütterungen oder Schwingungen, gekennzeichnet durch einen in die Dickspülung eintauchenden und Zitterbewegungen ausführenden Träger für lagenweise übereinander oder/und nebeneinander angeordnete Drähte, Lamellen, Stäbe .ö. @dgl. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte, Lamellen o.,dgl. schräg oder senkrecht zur Richtung des Spülstromes angeordnet sind. 3. Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung nach Anspruch r oder z, gekennzeichnet durch die Anwendung lotrechter Zitterbewegungen.
DESCH109106D 1936-02-04 1936-02-04 Vorrichtung zur voruebergehenden Verringerung der Zaehfluessigkeit einer Dickspuelung fuer Tiefbohrungen Expired DE662102C (de)

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