AT227352B - Verfahren zur Entfernung von Ruß aus wässerigen Suspensionen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Ruß aus wässerigen SuspensionenInfo
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Description
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Verfahren zur Entfernung von Russ aus wässerigen Suspensionen
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wobei jede Schicht eine im wesentlichen einheitliche Korngrösse besitzt, jedoch die Korngrösse der ein- zelnen Schichten verschieden ist. Deshalb muss die zu reinigende, wässerige Phase hintereinander durch
Poren verschiedener Weite fliessen. Es ist besonders zweckmässig, die Änderung der Porengrösse richtung- abhängig, d. h. in diesem Falle die Filtration mit Hilfe von Kornschichten durchzuführen, deren Grösse von Schicht zu Schicht zunimmt.
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abständen die Schicht der kleinsten Korngrösse erneuert wird.
Die zu reinigende, wässerige Phase kann durch die Filterschichten in Richtung von der grössten zu der kleinsten Korngrösse fliessen, vorzugsweise lässt man aber die wässerige Phase in entgegengesetzter Richtung strömen.
Mindestens ein geringer Teil von Verunreinigungen wird in der wässerigen Phase vor der Filtration leichter als Wasser sein, beispielsweise wegen einer relativ grossen Menge adsorbierter, organischer Flüssigkeit (die ihrerseits oft leichter ist). Um die Häufigkeit der Erneuerung des körnigen Materials herabzusetzen, muss dieser Teil von Verunreinigungen so weit wie möglich getrennt entfernt werden, beispielsweise indem das körnige Material mit einer dünnen Schicht einer wässerigen Phase bedeckt gehalten wird und man die auf ihr schwimmenden Verunreinigungen dann abschäumt, wodurch die Verunreinigung des Filtermaterials vermieden wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele'erläutert : Beispiel l : Eine Russsuspension, die durch Waschen von Gasen mit Wasser anfällt, welche bei der teilweisen Verbrennung von Kohlenwasserstofföl mit Sauerstoffunterschuss entstehen, wurde durch Behandlung mit Gasöl in eine wässerige Phase, die die Russpartikeln enthält, überführt. Diese wurden mit Hilfe eines perforierten, endlosen Filzes von der wässerigen Phase abgetrennt, wonach die wässerige Phase noch eine
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aus drei Lagen von Sandkörner bestand, u. zw. einer 14 cm dicken Schicht der Korngrösse 1-2 mm, einer
8 cm dicken Schicht der Korngrösse 2-3 mm und einer 12 cm dicken Schicht der Korngrösse von 3 bis 5 mm.
Das aus diesem Filter abfliessende Wasser war klar. Nach 6 h, d. h. nachdem etwa 41 m Wasser abgeflossen waren, setzte sich der Filter zu, jedoch war bis dahin die Reinheit des abfliessenden Wassers nicht vermindert. Der Filter konnte durch Aufkratzen der feinkörnigen oberen Schicht reaktiviert werden.
Beispiel 2 : Derselbe Versuch wurde mit einem Filter, bestehend aus drei Lagen gleicher Dicke (15 cm), wiederholt. Die Korngrössen der einzelnen Lagen entsprachen den in Beispiel 1 angegebenen.
In diesem Fall war die Strömungsgeschwindigkeit etwas geringer, u. zw. 5,7 m/h. Der Filter setzt erst nach 9 h zu, d. h. nach Durchgang von 58 nr* wässeriger Phase ; bis dahin blieb das abfliessende Wasser absolut klar. Der Filter konnte unbegrenzt lange verwendet werden, wenn einmal am Tage eine Erneuerung der Schicht mit der Korngrösse 1 - 2 mm durch frisches Material erfolgte. Dieselben Ergebnisse konnten durch vier-bis sechsmal am Tage erfolgende Erneuerung von nur etwa 2-3 mm Höhe dieser Schicht erhalten werden.
Beispiel 3 : Durch ein Filter aus drei schichten der gleichen Dicke wurde eine wässerige Phase geleitet, die sich bei der Aufarbeitung von Russsuspensionen bildete, welche durch teilweise Verbrennung eines Kohlenwasserstofföles, welches beträchtlich schwerer und viskoser war als das im vorhergehenden Fall, mit Sauerstoffunterschuss erhalten worden waren. Die Flüssigkeit wurde mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 6, 1 m/h durchgeleitet. In diesem Falle setzte der Filter nur nach einer längeren Zeit, d. i. nach etwa 7 h und somit nach 49 m Durchsatz, zu. In diesem Falle konnte auch der Filter leicht zu jeder Zeit reaktiviert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Entfernung von Russ aus wässerigen Suspensionen unter Verwendung einer mit Wasser nicht mischbaren Hilfsflüssigkeit und Abtrennung der wässerigen Phase von der erhaltenen Mischung von Russ und Hilfsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man die wässerige Phase mit Hilfe eines Materials filtriert, welches körnige Silikate bzw. Quarz enthält oder daraus besteht.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Filtrierung Sand verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Filtration ein körni- ges Material mit einer Mindest-Korngrösse von etwa 1 mm verwendet. <Desc/Clms Page number 3>4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Filtration eine im wesentlichen homogene Kornmischung verschiedener Korngrössen verwendet.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Filtration eine Anzahl von Schichten verwendet, in denen die Korngrösse im wesentlichen gleich, jedoch von Schicht zu Schicht verschieden ist.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Filtration Kornschichten verwendet, deren Korngrösse von einer Schicht zur andern zunimmt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens einen Teil der Schicht mit geringster Korngrösse kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit erneuert.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die wässerige Phase durch die Schichten in der Richtung von der feinkörnigen zur grobkörnigen leitet.9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das körnige Material mit einer Schicht der flüssigen Phase abdeckt und diese Schicht abschäumt.
Applications Claiming Priority (1)
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