DE635728C - Verfahren zum Schlaemmen von Ton - Google Patents

Verfahren zum Schlaemmen von Ton

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DE635728C
DE635728C DEK131445D DEK0131445D DE635728C DE 635728 C DE635728 C DE 635728C DE K131445 D DEK131445 D DE K131445D DE K0131445 D DEK0131445 D DE K0131445D DE 635728 C DE635728 C DE 635728C
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chamotte
finely ground
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sludge
layer
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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schlämmen von Ton Gegenstand des Hauptpatents 625 3 i ä' ist ein Verfahren zum 'Schlämmen von Ton, bei welchem die von -den Verunreinigungen befreite Tonsuspension: in Absetzbecken geleitet wird, um dort mit Hilfeeiner Filterschicht, die aus feinkörnigem Sand ;o. dgl. besteht, entwässert zu werden. Hierbei wird .in neuartiger Weise- vor Einleitung der Trübe auf die Filterschicht seine Schicht aus Sackleinwand oder entsprechendem porösem Gewebe aus Stoff Moder Metall aufgebracht und auf diese Weise ein Ausschlagen des entwässerten Tones @o. dgl. ermöglicht, ohne daß derselbe durch Sand io. dgl. verunreinigt wird.
  • Bei diesem Verfahren wird gegenüber der bisherigen Arbeitsweise bereits ein erheblicher Vorteil hinsichtlich der Vermeidung einer Verunreinigung des Schlammgutes und damit eine erhebliche Stoffersparnis `erzielt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Arbeitsweise des Verfahrens nach dem Hauptpatent noch weiter verbessert bzw. vervollkommnet, und zwar einerseits in bezug auf die Erzielung einer schnellen 'und denkbar vollkommenen Filterwirkung, andererseits in bezug auf die Ermöglichung eines leichten Ausschlagens der entwässerten Masse aus den Absetzbehältern. Dieser Erfolg, wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, däß man vor Einleiten der Trübe isi die Absetzbehälter auf die die eigentliche Filterschicht am Boden derselben bedeckende Lage von Sackleinwand oder einem ähnlichen Gewebe eine dünne Schicht von feingemahlener Schamotte, also aus einem Stoff aufbringt, welcher ohnehin -einen Bestandteil des endgültigen Masseversatzes bildet. Diese dünne. Schicht. von feingemahlener Schamotte, die nur etwa, 2 bis 3 mm stark zu sein braucht, stellt seinerseits :eine weitere porige Zwischenschicht dar; welche- in hohem Mäße die ganze Filter- bzw. Entwässerungswirkung begünstigt, und in der sich die Tlauptmenge der feinsten festen Bestandteile der Trübe absetzt, so daß diese gar nicht mehr in die ,eigentliche Filterschicht aus Sand bzw. deren Überdeckung eindringen und diese verunreinigen. Andererseits erleichtert die feinkörnige Schamotteschicht wesentlich das Ausschlagen des entwässerten Tons aus dem Absetzbehälter, weil dieser nun nicht mehr auf der Gewebeschicht ,aufruht und diese ver, schmiert und sieh daher leicht mit der Hauptmenge der feinkörnigen Schamotte zusammen, welche als späterer Maßbestandteil nicht schädlich wirkt, abheben läßt. Wenn, wie dies in der Regel der Fall sein -wird, der auf diese Feige in die Masse gelangte Pro-
    zentsatz .;an Schamotte niedriger ist als d -t
    wblcher irn--endgültigen Masgeversatz .e§
    ten sein soll, so wird die fehlende an i@
    Menge durch die :ohnehin meist erföl"
    Schlammanalyse des Schlärnmgutes b,esti
    Es ist` aber such möglich, von vornherein anschließend an die Verarbeitung des Rohtonen in der Schlämmvorriehtung die feingemahlene Schamotte dem Schlammgut bereits in der Menge zuzusetzen; die endgültig in Frage kommt, wobei nach Einleitung der Trübe in die Becken die Schamotte, die trotz ihrer Einmahlung wesentlich gröbkörniger ist als die suspendierte Tonsubstanz; relativ schnell zu Boden sinkt und, bevor die @eigerit= liche Filterung beginnt, automatisch-die grobkörnige- Zwischenlage bildet.
  • Der Zusatz der Schamotte kann hierbei auch so ,erfolgen, daß mau nach ,oder während' der Einleitung der Trübe in d%-B'eclt.eri die benötigte Menge an gemahlener Schamotte durch geeignete Verteilungsvorrichtungengleichmäßig über die Oberfläche des ganzen Beckens verteilt einstreut. Auch in --diesem -Falle- sinken die Schamotteteilchen schnell zu Boden und bilden so die Filterschicht: Nach dem Ausschlägen des entwässerten Schlammgutes verbleibt :auf der Gewebeabdeckung der Filterschicht praktisch kein merkbarer Rest der Schamotte. -Die Reinigung des Gewebes wird aus den oben erläuterten Gründen wesentlich seltener erforderlich als@bei dem Verfahren nach--dem Hauptpatent.
  • Außer feingemahlener Schamotte kann man für die: Bildung der Zwischenschicht eiltweder. für sich allein, oder auch, in Mischung mit diesem Stoff einen anderen feinkörnigen Stoff verwenden, welcher .einen Bestandteil des. Masseversatzes bildet, beispielsweise fein. gemahlenen Quarz.
  • Wie- ,zahlreiche nach., dem neuen Verfahren durchgeführte Versuche gezeigt haben, ermöglicht @es dasselbe, gegenüber dem Verfahren nach dem Hauptpatent, den Entwässerungs-2#uörgang in den Absetzb:ecken weiter um unger 1/s zu verkürzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zum Schlämmen von Ton nach Patent 625318, dadurch gekennzeichnet, daß auf die das eigentliche aus feinkörnigem Sand bestehende Filter am Boden des Absetzbeckens bedeckende Gewebeschicht eine Schicht aus .einem feinkörnigen Stoff aufgebracht wird, welcher in dieser Form und Korngröße einen mageren Bestandteil des Masseversatzes bildet, zu dessen Herstellung das Schlämmgut verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus feingemahlener Schamotte besteht. ° - 3'.
  3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch' gekennzeichnet, daß die Zwischenschickt in einer Höhe von 2 bis 3 mm vor dem Einlassen der Trübe in die Absetzbecken .auf die Gewebeschicht aufgebracht wird. m q:.
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die feingemahlene Schamotte der Schlammtrübe vor Eintritt derselben in die Absetzbecken anschließend an das Aufschlämmen zugesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet; daß-nach dem oder während des Einlassens der Schlammtrübe die feingemahlene Schamotte über das Absetzbecken gleichmäßig verteilt durch eine geeignete Verteilungsvorrichtung in dieses eingestreut wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch- gekennzeichnet, daß die feingemahlene . Schamotte in . der anteiligen Menge verwendet wird, -welche dem endgültigen Gehalt der Masse an diesem Stoff entspricht.
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