DE628937C - Verfahren zur Herstellung keramischer Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung keramischer Massen

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DE628937C
DE628937C DESCH104837D DESC104837D DE628937C DE 628937 C DE628937 C DE 628937C DE SCH104837 D DESCH104837 D DE SCH104837D DE SC104837 D DESC104837 D DE SC104837D DE 628937 C DE628937 C DE 628937C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung keramischer Massen Die Herstellung keramischer Massen geschieht bekanntlich durch Feinmahlung eines trockenen Bindetones und durch Vermischen desselben mit nach bestimmten Korngrößen zusammengesetzten unbildsamen keramischen Stoffen, z. B. Schamotte. Dieses Verfahren wird z. B. in der Weise durchgeführt, daß man eine Tonbrühe (Tonsuspension) in geringer Menge einem mit unbildsamen Stoffen beschickten Kollergang zusetzt.
  • Diese Verfahren sind umständlich und kostspielig, weil zum Mahlen und Mischen der Rohstoffe mehr oder minder umfangreiche Maschinenanlagen erforderlich sind. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, welches namentlich in den Fällen einfacher und billiger ist, in welchen eine Tonsuspension zur Verfügung steht oder auf billige Weise hergestellt werden kann. Besondere Bedeutung hat die Erfindung für die Verarbeitung einer Tonsuspension, welche als Abfallprodukt bei der Aufbereitung tonhaltiger Gesteine, z. B. Quarzsand, anfällt. Hierbei mußte bisher die Tonsuspension in Klärbecken eingeführt, werden, aus deneh dann später der sich absetzende Ton als lästiges Abfallprodukt entfernt wurde, wobei besonders der hohe Wassergehalt sich unangenehm bemerkbar machte. Man hat solche Tonsuspensionen bereits zur Herstellung keramischer Massen ausgenutzt in der Weise, daß man dem zur Absetzung des Tones dienenden Klärbecken die erforderlichen Zusatzstoffe zusetzte,- nachdem sich kein Wasser mehr auf dem Ton absetzte, worauf dann das Ganze auf mechanische Weise his zur Erzielung der erforderlichen Mischung gerührt wurde. Dieses Verfahren ist aber namentlich bei größeren Klärbecken außerordentlich umständlich und verbürgt keine gleichmäßige Beschaffenheit der hergestellten keramischen Masse. Aus diesem Grunde hat sich das Verfahren auch nicht in die Praxis einführen können.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch, daß die Zuführung der Tonsuspension und der keramischen Feststoffe unter gleichmäßiger Verteilung auf die Oberfläche des Klärbeckens derart erfolgt, daß sich die Tonteilchen und die unbildsamen Feststoffe während des Absinkens zu einer keramisch verarbeitbaren bildsamen Masse vermengen. Es wird also erfindungsgemäß das Absinken für den Vermengungsvorgang ausgenutzt. Gegebenenfalls kann man zur Erzielung einer gleichmäßigen Masse ein kleines Rührwerk o. dgl. in. dem Klärbecken vorsehen, welches naturgemäß nur zeitweise in . Betrieb gehalten werden darf, um den Absinkvorgang nicht zu beeinträchtigen. Selbstverständlich ist aber die gleichmäßige Verteilung der Stoffe auf die Oberfläche des Beckens auch in anderer Weise, z. B. durch geeignete Zuführungsvorrichtungen, möglich, wobei natürlich eine mengenmäßige Abstimmung entsprechend dem - gewünschten Enderzeugnis vorzunehmen ist. Bei dem Verfahren nach der Erfindung bildet sich allmählich eine Bödenschicht von zunehmender Stärke, welche aus einer homogenen keramischen Masse besteht.
  • Im Gegensatz zu den vorbekannten, mit einer geringen Menge Tonsuspension von starker Konzentration arbeitenden Verfahren setzt die Erfindung das Vorhandensein eines großen Überschusses Wasser, d. h. eine Tonsuspension von geringer Konzentration, voraus.
  • Bei der erfindungsgemäßen Benutzung eines der Absetzung von Ton dienenden Klärbekkens gewinnt man also eine wertvolle keramische Masse, deren Wassergehalt gerade genügend hoch ist, um die Weiterverarbeitung, z. B. Verpressung auf Strangpressen, zu ermöglichen. Zwecks Herstellung feuerfester Steine kann man an Stelle von Schamotte auch ein Gemisch von Schamotte und Quarzsand oder Quarzsand oder ähnliche Stoffe allein zusetzen.. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung keramischer Massen, bei welchem Ton und magernde Stoffe von körniger oder staubförmiger Beschaffenheit einem Klärbecken o. dgl. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Tonsuspension und der magernden Stoffe unter gleichmäßiger Verteilung auf die Behälteroberfläche derart erfolgt, daß sich diese Stoffe während des Absinkens zu einer keramisch verarbeitbaren bildsamen Masse vermengen.
DESCH104837D 1934-08-03 1934-08-03 Verfahren zur Herstellung keramischer Massen Expired DE628937C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067720B (de) * 1955-09-13 1959-10-22 Didier Werke Ag Vorrichtung zum Aufschliessen und Durchmischen von plastischen oder in den plastischen Zustand versetzten keramischen Massen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1067720B (de) * 1955-09-13 1959-10-22 Didier Werke Ag Vorrichtung zum Aufschliessen und Durchmischen von plastischen oder in den plastischen Zustand versetzten keramischen Massen

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