DE662094C - Oszillator zur Erzeugung hochfrequenter und ultrahochfrequenter Schwingungen - Google Patents
Oszillator zur Erzeugung hochfrequenter und ultrahochfrequenter SchwingungenInfo
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- DE662094C DE662094C DEN37006D DEN0037006D DE662094C DE 662094 C DE662094 C DE 662094C DE N37006 D DEN37006 D DE N37006D DE N0037006 D DEN0037006 D DE N0037006D DE 662094 C DE662094 C DE 662094C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/38—Impedance-matching networks
- H03H7/383—Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Oszillator zur Erzeugung hochfrequenter und ultrahochfrequenter
Schwingungen, bei dem ein Schwingungskreis zwischen zwei oder mehreren Elektroden
einer Entladungsröhre angeordnet ist und dieser Schwingungskreis mit den Elektrodenanschlußklemmen
über eine Doppelleitung solcher Länge verbunden ist, daß die elektrische Länge der gesamten Verbindung zwischen den
Elektroden und dem Schwingungskreis eine ungerade Anzahl Viertelwellenlängen der zu
erzeugenden Schwingungen beträgt.
Ein Beispiel eines solchen Oszillators ist ein Magnetronoszillator, der zwei oder mehrere Anoden
besitzt, die symmetrisch in bezug auf eine Glühkathode angeordnet sind und bei dem ein
Schwingungskreis zwischen den Anoden vorgesehen ist. In diesem Kreis werden dadurch
Schwingungen erzeugt, daß zwischen den Elektroden ein negativer Widerstand auftritt. Es ist
dabei aber erforderlich, daß der Widerstand des Kreises annähernd dem negativen Widerstand
zwischen den Elektroden entspricht. Zu diesem Zweck muß in vielen Fällen der Widerstand des
Kreises dem inneren Widerstand der Röhre angepaßt werden, wodurch der Einfluß der
inneren Röhrenkapazität und der Selbstinduktion der Zuführungsdrähte auf die Frequenz der
erzeugten Schwingungen aufgehoben werden kann. Insbesondere wenn der Schwingungskreis
eines Magnetronoszillators durch einen Antennendipol gebildet wird, ist eine Anpassung erforderlich,
da der Widerstand einer solchen Antenne niedrig, der negative Widerstand eines Magnetronoszillators hoch ist.
Es ist bereits bekannt, daß die gewünschte Anpassung dadurch erhalten werden kann, daß
der Schwingungskreis mit den Elektrodenanschlußklemmen über eine Doppelleitung solcher
Länge verbunden wird, daß die elektrische Länge der gesamten Verbindung zwischen den
Elektroden und dem Schwingungskreis eine ungerade Anzahl Viertelwellenlängen der zu
erzeugenden Schwingungen beträgt.
Die bekannten Schaltungen haben aber den Nachteil, daß parallel zu dem negativen Widerstand
der Röhre die Kapazität zwischen den Elektroden der Entladungsröhre liegt und auf
diese Weise die äußere Impedanz zwischen den Elektroden beeinflußt.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird nach der Erfindung der Schwingungskreis mit der
Doppelleitung über Kondensatoren verbunden, deren Impedanz gleich ist der Admittanz
(Wechselstromleitwert) der zwischen den Elektroden auftretenden Kapazität, multipliziert
*) Von dem Patentsucber ist als der Erfinder angegeben worden:
Klaas Posthumus in Eindhoven, Holland.
mit dem Quadrat- des Wellenwiderstandes der Doppelleitung.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der nur die zum richtigen Verständnis dei'
Wirkungsweise der Schaltung erforderlichen Teile dargestellt sind, näher erläutert.
In der Figur sind mit 2 und 4 die Elektroden einer Oszillatorröhre bezeichnet, die derart eingerichtet ist, daß sich zwischen den Elektroden 2
und 4 ein negativer Widerstand befindet, dessen absoluter Wert verhältnismäßig hoch ist. Der
Schwingungskreis des Generators wird durch die beiden Teile der Antenne 6 gebildet. Diese·.
Antenne ist über die Doppelleitung 8,10 mit den
xs Elektrodenanschlußklemmen 12 und 14 verbunden,
wobei in der Leitung 8 ein Kondensator 16 und in der Leitung 10 ein Kondensator
18 liegt.
Die Doppelleitung 8, 10 ist derart bemessen, daß die gesamte durch die Elektrodenzuführungsdrähte 20 und 22 und die Doppelleitung 8, 10 gebildete Verbindung eine Länge hat, die eine Viertelwellenlänge der in dem Oszillator erzeugten Schwingungen beträgt. Auf diese Weise wird die gewünschte Anpassung der Impedanz des Schwingungskreises, in diesem Falle der Antenne 6, an den negativen Widerstand zwischen den Elektroden 2 und 4 erhalten. Es kann nämlich dargelegt werden, daß, wenn die Impedanz am Ende einer Leitung, deren elektrische Länge eine Viertelwellenlänge beträgt, den Wert 2 besitzt, die Impedanz am Beginn
Die Doppelleitung 8, 10 ist derart bemessen, daß die gesamte durch die Elektrodenzuführungsdrähte 20 und 22 und die Doppelleitung 8, 10 gebildete Verbindung eine Länge hat, die eine Viertelwellenlänge der in dem Oszillator erzeugten Schwingungen beträgt. Auf diese Weise wird die gewünschte Anpassung der Impedanz des Schwingungskreises, in diesem Falle der Antenne 6, an den negativen Widerstand zwischen den Elektroden 2 und 4 erhalten. Es kann nämlich dargelegt werden, daß, wenn die Impedanz am Ende einer Leitung, deren elektrische Länge eine Viertelwellenlänge beträgt, den Wert 2 besitzt, die Impedanz am Beginn
R2
dieser Leitung durch — dargestellt werden kann,
dieser Leitung durch — dargestellt werden kann,
wobei R der Wellenwiderstand der Leitung ist.
In der beschriebenen Schaltung kann der Einfluß der zwischen den Elektroden auftretenden
Kapazität, die sich parallel zum Widerstand zwischen den Elektroden, d. h. dem Widerstand
*° — befindet, durch Anordnung der Kondensatoren
16 und 18 ausgeglichen werden. Wenn
angenommen wird, daß die Impedanz dieser Kondensatoren — j'x beträgt, so wird, wenn, wie
bereits vorher angenommen, die Impedanz der Antenne ζ beträgt, die Impedanz zwischen den
.Elektroden 2 und4 gleich ——— sein. Die Admit-
■ Λ Jx
tanz, d. h. der Reziprokwert der Impedanz, ist dann —. Die gesamte Admittanz zwischen
denElektroden 2 und 4 beträgt dann
_ — + iy>
wobei jy die Admittanz der zwischen den Elektroden auftretenden Kapazität darstellt. Wenn
nun die Kondensatoren 16 und 18 derart bemessen
werden, daß ~ gleich y ist, so wird die
Impedanz zwischen den Elektroden 2 und 4—
betragen, und ist die zwischen den Elektroden
auftretende Kapazität ausgeglichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Oszillator zur Erzeugung hochfrequenter und ultrahochfrequenter Schwingungen, bei dem ein Schwingungskreis zwischen zwei oder mehreren Elektroden einer Entladungsröhre angeordnet ist und dieser Schwingungskreis mit den Elektrodenanschlußklemmen über eine Doppelleitung solcher Länge verbunden istj daß die elektrische Länge der gesamten Verbindung zwischen den Elektroden und dem Schwingungskreis eine ungerade Anzahl Viertelwellenlängen der zu erzeugenden Schwingungen beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis mit der Doppelleitung über Kondensatoren verbunden ist, deren Impedanz gleich ist der Admittanz der zwischen den Elektroden auf tretenden Kapazität, multipliziert mit dem Quadrat des Wellenwiderstandes der Doppelleitung.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL429146X | 1933-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662094C true DE662094C (de) | 1938-07-04 |
Family
ID=19786135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37006D Expired DE662094C (de) | 1933-09-06 | 1934-07-31 | Oszillator zur Erzeugung hochfrequenter und ultrahochfrequenter Schwingungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662094C (de) |
GB (1) | GB429146A (de) |
-
1934
- 1934-07-31 DE DEN37006D patent/DE662094C/de not_active Expired
- 1934-09-03 GB GB25344/34A patent/GB429146A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB429146A (en) | 1935-05-24 |
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