DE662026C - Als Mehrfachschmelzsicherung ausgebildete Glaspatronensicherung - Google Patents

Als Mehrfachschmelzsicherung ausgebildete Glaspatronensicherung

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DE662026C
DE662026C DEN39727D DEN0039727D DE662026C DE 662026 C DE662026 C DE 662026C DE N39727 D DEN39727 D DE N39727D DE N0039727 D DEN0039727 D DE N0039727D DE 662026 C DE662026 C DE 662026C
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Germany
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glass
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DEN39727D
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Max Grosse
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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Description

  • Als Mehrfachschmelzsicherung ausgebildete Glaspatronensicherung Die Erfindung bezieht sich auf die in der Schwachstromtechnik als Glaspatronensicherung bekannte Schmelzsicherung, die aus einem an jedem Ende durch eine vielfach mit einer Kontaktfahne versehenen Metallkappe verschlossenen Glasröhrchen besteht, in welchem der die beiden Metallkappen verbindende Schmelzfaden eingespannt ist.
  • Aufgabe der Erfindung war es, diese bekannte Schmelzsicherungspatrone als Mehrfachsicherung auszubilden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Metallkappen in zwei oder mehrere gegeneinander isolierte Teile zerlegt und diese Teile in entsprechender Lage zueinander durch je einen Schmelzfaden miteinander paarweise verbunden sind, wobei die Schmelzfäden gegeneinander abgeschirmt sind durch übergeschobene Glasröhrchen oder Trennwände, die in der Form, Färbung o. dgl. so beschaffen sind, daß ein durchgeschlagener Schmelzfaden für das Auge leicht erkennbar ist.
  • Diese einzelnen Maßnahmen zur Ausbildung der bekannten Glaspatronensicherung als Mehrfachsicherung dienen in ihrer Kombination dem Zweck, bei Betriebsausfall einer elektrischen Anlage infolge Durchschlagens ihrer Sicherung die Erneuerung derselben zur Wiederinbetriebsetzung der Anlage in kürzester Zeit zu ermöglichen. Dieses Erfordernis besteht bei solchen elektrischen Anlagen, insbesondere bei Kommandoanlagen auf Schiffen, wo die Unterbrechung dieser Anlagen während ihres Betriebes infolge Durchschlagens ihrer Sicherungen schwere Folgen nach sich ziehen kann und daher die Erneuerung der Sicherung zur Wiederinbetriebsetzung der Anlagen in möglichst kurzer Zeit erfolgen muß. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der bekannten Glaspatronensicherung als Mehrfachsicherung liegt darin, daß die Sicherungssockel in ihrem bisherigen Aufbau unverändert bleiben können und daß die neue Mehrfachsicherung nicht mehr Raum beansprucht als die alte Glaspatronensicherung mit einem Schmelzfaden. Dieser Gesichtspunkt ist ebenfalls namentlich bei der Verwendung der neuen Mehrfachsicherung ,auf Schiffen wichtig, wo der für die Unterbringung der Sicherungskästen zur Verfügung stehende Raum äußerst knapp ist.
  • In Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer für den zweimaligen Gebrauch bestimmten Mehrfachsicherung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt den Querschnitt einer für den dreimaligen Gebrauch gemäß der Erfindung ausgebildeten Schmelzsicherung. Gemäß Abb. r sind auf den Enden einer Glasröhre r die Metallkappen 2, 3; deren Kontaktfahnen nach unten liegen, und daneben durch einen kleinen Luftspalt getrennt die beiden Ringe q., 5 mit nach oben stehende;' Kontaktfahnen angeordnet. Die Kappen 2,=a° sind durch einen Schmelzfaden s6, dir, Ringe ¢, 5 durch einen Schmelzfaden 7 miteinander verbunden. Beide Schmelzfäden sind auf ihrer ganzen Länge durch eine Wand 8 voneinander getrennt, um zu verhüten, daß beim Durchschlagen eines Schmelzfadens der ändere in Mitleidenschaft gezogen wird, d. h. unter Umständen durch den beim Durchschlagen eines Schmelzfadens sich bildenden Lichtbogen ebenfalls zerstört wird.
  • Der gegenseitige Schutz der Schmelzfäden kann auch durch über sie gezogene Glasröhrchen (Glasröhrchen 9, wie Abh. 3 zeigt, oder gegebenenfalls durch beide Mittel) bewirkt werden: Die Trennwände werden zweckmäßig aus undurchsichtigem Baustoff hergestellt, so daß die eingesetzte Sicherung in jeder Lage dem Auge stets nur einen Schmelzfaden darbietet, und zwar den in den gesicherten Stromkreis eingeschalteten Schmelzfaden. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit dieses Schmelzfadens können die Trennwände vorteilhäfterweise besonders geformt werden oder einen geeigneten Farbanstrich erhalten. - Schlägt .ein Schmelzfaden, z: B. der Faden 6, durch; so hat man die Schmelzsicherung nur herauszuziehen und mit den anderen Kontaktfahnen, deren Schmelzfaden im betriebsfähien Zustande ist, wieder in die Kontaktfedern des ` Sicherungssockels einzusetzen, um die @'lektrische Leitung, in welcher die Sicherung -liegt, wieder einzuschalten. Der hierfür benötigte Zeitaufwand ist wesentlich kleiner als der- Zeitaufwand, den der Ersatz einer durchgeschmolzenen Sicherung durch eine neue Sicherung beansprucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Mehrfachschmelzsicherung ausgebildete Glaspatronensicherung mit Kontaktfahnen an den Endkappen der Glasröhre; insbesondere für Kommandoanlagen auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet; daß die Endkappen in zwei oder mehrere gegeneinander isolierte Teile zerlegt und diese Teile in entsprechender Lage zueinander paarweise durch je einen Schmelzfaden miteinander verbunden sind, wobei die Schmelzfäden gegeneinander abgeschirmt sind durch übergeschobene Glasröhrchen oder Trennwände, die in der Form, Färbung o. dgl. so beschaffen sind; daß ein durchgeschlagener Schmelzfaden für das Auge leicht erkennbar ist.
DEN39727D 1936-08-02 1936-08-02 Als Mehrfachschmelzsicherung ausgebildete Glaspatronensicherung Expired DE662026C (de)

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