DE661916C - In ein festes Gehaeuse eingebaute elektromagnetisch gelueftete Innenbackenbremse - Google Patents

In ein festes Gehaeuse eingebaute elektromagnetisch gelueftete Innenbackenbremse

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DE661916C
DE661916C DEG91644D DEG0091644D DE661916C DE 661916 C DE661916 C DE 661916C DE G91644 D DEG91644 D DE G91644D DE G0091644 D DEG0091644 D DE G0091644D DE 661916 C DE661916 C DE 661916C
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Germany
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brake
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in ein festes Gehäuse eingebaute elektromagnetisch gelüftete Innenbackenbremse mit durch Federn angepreßten Bremsklötzen, bei der die von der Zugstange des Elektromagneten betätigten Spreizhebel sich um in den Bremsklötzen befestigte Bolzen drehen. Diese bekannten Bremsen können zwar von außen nachgestellt werden, sie haben aber den großen Mangel, daß die Bremsbacken nicht einzeln von außen eingestellt bzw. bei Abnutzung nachgestellt werden können.
Gemäß der Erfindung besitzen die in ihrer Bewegung voneinander unabhängigen Spreizhebel Nocken oder Rollen, die sich gegen einzeln von außen einstellbare Flächen am Bremsgehäuse derart abstützen, daß sich bei Drehung der Spreizhebel die Bremsklötze von der Bremsscheibe abheben.
An sich ist es für elektromagnetisch bzw. hydraulisch geschlossene Innenbackenbremsen bekannt, zum Regeln der Bremskräfte der einzelnen Backen die Länge . der einzelnen Spreizhebel bzw. die Lage der Drehpunkte der Bremsbacken zu verändern.
In der Zeichnung bedeutet b die Innenbremsscheibe mit den beiden Bremsklötzen k. Die Bremsklötze sind jeder für sich um je einen oder um einen gemeinsamen Bolzen drehbar, der auf einer Platte/? am Gehäuseg befestigt ist. Gegenüber befinden sich in den Bremsbacken gelagerte Bolzen, die als Drehachsen von zwei Gabelhebeln h dienen. Werden die. Bolzen durch die Bremsbacken hindurchgeführt, so können sie gleichzeitig die angelenkten Federteller der Bremsfeder/ aufnehmen, sofern diese nicht auf andere Weise befestigt ist.
Die Gabelhebel werden durch den Bolzen der Zugstanges des Elektromagnetentn um die in die Bremsbacken eingesetzten Bolzen gedreht, wobei sich die an den Gabelhebeln nach rückwärts angesetzten Nocken« gegen die Stützflächen der von außen einstellbaren und durch das Bremsgehäuse hindurchgeführten Schrauben stützen und damit die Bremsbacken nach innen bewegen, so daß die Bremse gelüftet wird. Wird der Magnet ausgeschaltet, so fällt der Anker, und der Bolzen der Zugstange dreht unter dem Einfluß der Feder/ die Hebel zurück, so daß die Bremse geschlossen wird.
Durch diese besondere Ausbildung läßt sich die Bremse von außen und genau, und zwar jeder Bremsbacken unabhängig vom anderen, beliebig fein einstellen, ohne daß das Gehäuse geöffnet zu werden braucht. Zu dem Zweck werden die Stützflächen e durch die Schrauben zunächst so weit herausgedreht, bis die Nocken an den Spreizhebeln frei sind und die Feder die Bremsbacken mit voller Kraft anpreßt. Danach schraubt man die leicht gehenden Schrauben ohne Schlüssel wieder hinein, bis man fühlt, daß die Nocken die Stützflächen berühren. Eine beliebig kleine Rückwärts drehung stellt
wieder etwas Spiel zwischen Nocken und Stützfläche her, worauf die Gegenmuttern an den Schrauben festgezogen werden.
Durch Abnutzung der Bremsbacken wird das Spiel zwischen den Nocken und Stützflächen kleiner und schließlich Null. Die Bremse läßt in ihrer Wirkung nach wie jede andere und muß nachgestellt werden. Ist die Abnutzung gleichmäßig, so liegen
ίο beide Nocken an den Stützflächen an. Aber auch bei ungleicher Abnutzung, d.h. wenn nur ein Nocken anliegt, macht sich das Nachlassen der Bremswirkung bemerkbar. Das Nachstellen erfolgt deshalb in der gleichen Weise wie das Neueinstellen. Die gegebenenfalls ungleiche Abnutzung ist belanglos, da die Anordnung die beiden Hebel und damit die Backen völlig unabhängig voneinander macht.
Die Unabhängigkeit der Bremsklötze voneinander erstreckt sich nicht nur auf die Einstellung, sondern auch auf die Lüftbewegung, da man durch Hineinschrauben einer Schraube einen Klotz völlig unwirksam machen kann, so daß die Bremse nur mit halber Kraft arbeitet. Auch zwischen voller und halber Kraft sind noch andere Bremswirkungen dadurch zu erreichen, daß durch weiteres Hereindrehen ,einer Schraube der zugehörige Klotz ebenfalls nach innen bewegt wird und dadurch den Federdruck verstärkt.
Die Bremse weist noch den Vorteil auf, daß sie sich durch die Schrauben sehr fein, also mit wenig Spiel an den Nocken, einstellen läßt, wobei besonders an Hubarbeit des Magneten gespart werden kann, die von der Größe des Ankerhubes abhängt. Zu dem Zweck können die Stellschrauben mit Femgewinde versehen sein.
Trotz Unabhängigkeit der Einstellung können die Klötze aber auch gleichmäßig stark wirken, da sie in bekannter Weise durch ein und dieselbe Feder angepreßt werden. Die gezeichnete Form und die Art der Verstellung der Stützflächen ε ist für den Erfindungsgedanken belanglos.
Die Einfachheit des Bremsgestänges erlaubt es, den Magneten sehr dicht an die Bremswelle w heranzurücken. Dies wird in an sich bekannter Weise durch Gabelung der Zugstange erreicht. Es ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Bremsscheibe nicht fliegend angeordnet ist, sondern die Welle durchgeht. Das feste Gehäuse kann daher eine sehr gedrängte, fast runde Form erhalten. Bei fliegender Anordnung der Scheibe wird es durch noch weiteres Heranrücken des Magneten völlig rund.
Sofern der Bremsmagnet unterhalb der Spreizhebel angeordnet ist, muß die Riehtung der Nockenachse entsprechend ebenfalls nach unten weisen.
Die Nocken können zur Verringerung der Reibung an den Tellern mit Rollen ausgerüstet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. In ein festes Gehäuse eingebaute elektromagnetisch gelüftete Innenbackenbremse mit durch Federn angepreßten Bremsklötzen, bei der die von der Zugstange des Elektromagneten betätigten Spreizhebel sich um in den Bremsklötzen befestigte Bolzen drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Bewegung voneinander unabhängigen Spreizhebel (A) Nocken («) oder Rollen besitzen, die sich gegen einzeln von außen einstellbare Flächen (0) am Bremsgehäuse derart abstützen, daß sich bei Drehung der Spreizhebel die Bremsklötze von der Bremsseheibe abheben.
  2. 2. Elektromagnetisch gelüftete Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange des Magneten in an sich bekannter Weise gabelförmig um die Welle oder deren Lager geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91644D 1935-11-30 1935-11-30 In ein festes Gehaeuse eingebaute elektromagnetisch gelueftete Innenbackenbremse Expired DE661916C (de)

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DE (1) DE661916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641339A (en) * 1948-03-18 1953-06-09 Unit Crane & Shovel Corp Brake construction
DE1168551B (de) * 1961-12-23 1964-04-23 Elektro Motoren Feinbauwerk Gr Kurzschlusslaeufermotor mit magnetisch lueftbarer Bremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641339A (en) * 1948-03-18 1953-06-09 Unit Crane & Shovel Corp Brake construction
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