DE661847C - Umlaufendes Schleifwerkzeug - Google Patents

Description

Es sind nicht nur umlaufende Schleifwerkzeuge bekannt, deren Schleifkörper aus einer Scheibe mit eingekitteter metallischer Buchse besteht, die auf eine Welle aufgeschoben wird, sondern auch solche Schleifwerkzeuge, die aus einem Schleifkörperring von verhältnismäßig geringer Dicke im Vergleich zu seinem Durchmesser bestehen. Diese Schleif körperringe sitzen auf einer besonderen Tragscheibe mit einem im Verhältnis zum äußeren Schleifkörperdurchmesser großen Durchmesser und sind auf dieser Tragscheibe fest verkittet. Nach dem Verbrauchen eines Schleifkörpers muß das Verkitten des neuen Schleifringes entweder im Betriebe des Verbrauchers mit den dort vorhandenen primitiven Mitteln und einfach zu behandelnden Kitten vorgenommen werden oder es muß, wenn ein besonders zu behandelnder fester Kitt verwendet werden soll, die ganze Tragscheibe zum Auf kitten eines neuen Schleifkörpers an den Hersteller der Schleifkörper gesandt werden, was umständlich und zeitraubend ist.

Bei derartigen ringförmigen, auf der Schleifradnabe befestigten Schleifkörpern, bei denen die Ringdicke höchstens gleich dem halben inneren Radius des Schleifkörpers ist, kann der Vorteil einer guten Kittverbindung mit der metallischen Unterlage dazu ausgenutzt werden) diese Unterlage zur Aufnahme der auf die innere Zone des Schleifringes wirkenden Zentrifugalkräfte heranzuziehen, weil den auftretenden Zentrifugalkräften eine genügend große Kittoberfläche entgegenwirkt und die Zentrifugalkräfte selbst infolge der geringeren Dicke des Schleifringes verhältnismäßig klein sind.

Erfindungsgemäß wird, um diese Vorteile auszunutzen und gleichzeitig einen leicht auswechselbaren Schleif körperring zu schaffen, der Schleif körperring auf einen besonderen dünnen Metallring aufgekittet, der in bekannter Weise durch seitliche Flanschen auf der Nabe gehalten wird.

In der Zeichnung ist die neue , Schleifscheibe in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι den Querschnitt einer Schleifscheibe, Fig. 2 die dazugehörige Ansicht und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schleifscheibe schmaler Bauart.

Die Tragscheibe 1 (Fig. 1 und 2) nimmt am kranzartig verbreiterten Umfang 2 die Schleifscheibe auf. Diese besteht aus dem Schleifkörper 3 und dem in ihre Bohrung eingelassenen, fest mit ihr verkitteten Stahlring''+ Die Schleifscheibe stützt sich mit dem Ring gegen die Flansche oder den Bord 5 und wird durch Befestigungsschrauben 6 nahe am Umfang der Tragscheibe mittels des Flanschringes 7, der mit der Eindrehung 8 am Ende des Tragscheibenkranzes an dessen Rückseite geführt ist, festgespannt. In dem Stahlring 4 befinden sich an den Stirnseiten an sich bekannte Ausnehmungen oder Ringnuten 9 zur Aufnahme von Auswüchtmitteln.

Die namentlich für schmale Bauarten der Schleifscheibe bestimmte Ausbildung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen nur dadurch, daß an den Stirn-Seiten des Stahlringes 2 Eindrehungen zur Aufnahme der Flanschen oder Borde angebracht sind, so daß die Borde an den Befestigungsflanschen gegen die Außenfläche des Stahlringes zurückspringen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Umlaufendes Schleifwerkzeug, das aus einem Schleifkörperring besteht, der

" auf einer metallischen Nabe von irn Verhältnis zum äußeren Scheibendurchmesser großem Durchmesser sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörperring (3) auf einen besonderen dünnen Metallring (4) aufgekittet ist, der in bekannter Weise durch seitliche Flanschen (5, 7) auf der Nabe (1) gehalten wird.

2. Schleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen des Metallringes (4) an sich bekannte Ausnehmungen (9) zur Aufnahme von Auswuchtmitteln angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen