DE661237C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE661237C DE661237C DEM132372D DEM0132372D DE661237C DE 661237 C DE661237 C DE 661237C DE M132372 D DEM132372 D DE M132372D DE M0132372 D DEM0132372 D DE M0132372D DE 661237 C DE661237 C DE 661237C
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- Germany
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- coupling
- housing
- hook
- hooks
- stops
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/02—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with interengaging movably-mounted hooks or links guided into alignment by a gathering device, e.g. "Dowty" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit
je einem in einem Gehäuse waagerecht dreh bar gegen Federdruck gelagerten Kuppel·
haken mit Sicherung.
Die Lagerung der beiderseitigen Kuppelhaken in einem Gehäuse ist bekannt. Die Gehäuse
sind meistens als Kuppeltrichter ausgebildet, die zum Auffangen und Gegeneinanderführen
der Kuppelhaken dienen. Die Kuppelhaken stehen dabei so unter Feuerwirkung,
daß sie sich beim Vorübergleiten ihrer schrägen Kuppelhakenköpfe zunächst gegenseitig zurückdrücken und alsdann in die
Verschlußstellung vorspringen.
Diese Kupplungen haben den Nachteil, daß die Federn sehr zahlreich und oft so unglücklich
angeordnet sind, daß die Bruchgefahr begünstigt wird. Da die Federn aber eine verantwortliche Stelle einnehmen, ist die
Kupplung sofort wirkungslos, wenn eine Feder bricht, weil sie sich dann beim fahrenden
Zuge selbsttätig lösen kann.
Diese Nachteile vermeidet der Erfindungsgegenstand durch eine Sicherung der unter
Zug stehenden Kupplung, so daß auch im Falle eines Federbruches ein selbsttätiges Lösen
der Kupplung nicht eintreten kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die in ihren Langlöchern in Fahrzeuglängsrichtung
beweglich gelagerten und unter Federzug stehenden Kuppelhaken Nasen haben, die in der lösefähigen Stellung der
Kupplung an Anschlägen des Gehäuses anliegen, bei auftretender Zugkraft aber zwisehen
diese Anschläge und als Sicherung dienende Sperrollen in die vordere Endstellung
der Langlöcher gezogen werden. Eine Lagerung der Kuppelhaken in Langlöchern ist lediglich zum Zwecke der Ausfederung der
Kuppelhaken schon bekannt. Sie hat aber beim Erfindungsgegenstand eine neue Aufgabe
zu erfüllen, nämlich die Sicherung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh-
rungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Kupplung in gekuppeltem Zustand,
Abb. 2 ein Grundriß dieser Stellung und
Abb. 3 ein Grundriß in der gelösten Stellung.
Die Lagerklötze a, b sind an den an den Fahrzeugstirnseiten vorhandenen . Zughaken
befestigt. Sie tragen als um die Lager a1 und b1 schwenkbare beiderseits gleichartig
gestaltete Kupplungsorgane zwei unter sich verbundene Arme c und d. Der Arm c ist
ein Führungsbolzen, und der Arme? trägt an seinem vorderen Ende ein Gehäuse e. Das
Gehäuses hat auf seiner Oberseite eine trichterartige
Führung /, die in Kuppelstellung den Führungsbolzen c des entgegengesetzten
Kupplungsorgans in sich aufnimmt. Im Gehäuses sind die Kuppelhaken g um einen Bolzen
h schwenkbar gelagert. Sie stehen unter dem Druck zweier Federn i, k. Die Feder I
hält den Haken in steter Bereitschaftsstellung, drückt ihn also ständig gegen die Wandung e1
des Gehäuses£, die Federt rieht den Kuppelhaken
nach hinten, so daß die Fahrzeuge sich stets selbsttätig kuppeln. Die Köpfe der :■,
Kuppelhaken g sind mit Schrägflächen g1 ver
sehen, die aufeinander auflaufen und beim *.
Abgleiten die Kuppelhaken in das Innere der··' Gehäuse hineindrücken. Die Köpfe der
Kuppelhaken tragen ferner Rollen g2, die sich in der Kuppelstellung in Einbuchtungen g3 an
der der Schrägfläche g1 entgegengesetzten
Seite der Köpfe der Kuppelhaken g einlegen.
Die Kuppelhaken g haben Langlöcher A1. In diese Langlöcher A1 ragen Lagerbolzen A hinein,
um welche die Kuppelhaken bewegbar sind. Wenn nun die Kupplung zweier Fahrzeuge erfolgt ist, diese aber nicht unter Zug
stehen,'so werden die Kuppelhaken durch die Wirkung der Federt zurückgezogen. Sie liegen aber noch an Anschlägen e% des Gehäuses
e an. Das ist die lösefähige Stellung, d.h. in dieser Stellung ist es möglich, die
Kupplung vermittels eines Lösewerkzeuges zu lösen, weil in dieser Stellung die an dem
Anschlage2 im Gehäuses anliegende Naseg4
sich außerhalb des Bereiches der Sperrollem befindet. Sobald Zugkraft auf die gekuppelten
Fahrzeuge wirkt (Abb.2), wird die Naseg4
aber hineingezogen.
Zum Zwecke des Ansetzens des Lösewerkzeuges sind auf den Köpfen der Kuppelhakeng·
Ansätze« vorgesehen, zwischen die sich das Formstück des Lösewerkzeuges einlegt.
Die gelöste Stellung der Kupplung ist in Abb. 3 veranschaulicht. Diese Abbildung zeigt
die Stellung, in welcher das zwischen die Ansätze« eingesetzte Lösewerkzeug, welches dabei
nicht mit dargestellt ist, die Hakenköpfe auseinanderspreizt. Das Lösen ist erfindungsgenjäß
nur bei nicht mehr unter Zug stehen-.C^a
Wagen möglich. Dabei sind die Naseng·4 der Kuppelhaken g aus ihrer Sperrstellung
zwischen den Sperrollen ni und den Anschlägen e2 herausgetreten und können mittels
des Lösewerkzeuges an den Sperrollen m in waagerechter Ebene vorbeigedreht werden.
Am Ende dieser Einwärtsbewegung der Haken g in die Gehäuse e, wenn also die Rollen
g2 vollständig ausgehoben sind, ist es möglich, die Hakenköpfe aneinander vorbeizuziehen:
Damit ist die Kupplung gelöst, die Federn/ drücken die Haken wieder an die
Wandung ^1 in Bereitschaftsstellung für den
folgenden Kuppelvorgang.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit je einem in einem Gehäuse waagerecht drehbar gegen Federdruck gelagerten Kuppelhaken mit Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihren Langlöehern (A1) in Fahrzeuglängsrichtung beweglich gelagerten und unter Federzug (k) stehenden Kuppelhaken (g) Nasen (g4) haben, die in der lösefähigen Stellung der Kupplung an Anschlägen (e2) des Gehäuses (e) anliegen, bei auftretender Zugkraft aber zwischen diese Anschläge (e·2) und als Sicherung dienende Sperrollen (m) gezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM132372D DE661237C (de) | 1935-10-18 | 1935-10-18 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM132372D DE661237C (de) | 1935-10-18 | 1935-10-18 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661237C true DE661237C (de) | 1938-06-14 |
Family
ID=7332488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM132372D Expired DE661237C (de) | 1935-10-18 | 1935-10-18 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661237C (de) |
-
1935
- 1935-10-18 DE DEM132372D patent/DE661237C/de not_active Expired
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