DE1558204C3 - Einrichtung zum Losen des Anfahr stranges vom Gußstrang - Google Patents

Einrichtung zum Losen des Anfahr stranges vom Gußstrang

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DE1558204C3
DE1558204C3 DE19671558204 DE1558204A DE1558204C3 DE 1558204 C3 DE1558204 C3 DE 1558204C3 DE 19671558204 DE19671558204 DE 19671558204 DE 1558204 A DE1558204 A DE 1558204A DE 1558204 C3 DE1558204 C3 DE 1558204C3
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Wilhelm 4100 Duisburg Koch
Heinz 4140 Rheinhausen Schneider
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Buckles (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine.Einrichtung zum Lösen des Anfahrstranges vom Güßstrang, bestehend aus einem Angießpilz im Gußstrang, einem Drehverschluß im Anfahrstrang und einem hinter dem Treibrollensatz angeordneten Auslöser für den Drehverschluß.
Aus der deutschen Patentschrift 938 327 ist ein solcher Drehverschluß bekannt. Insbesondere bei Bogen-Gießanlagen wird der Anfahrstrang nach Passieren der Ausziehmaschine vom Gießstrang abgekuppelt und aus der Bahn des Gießstranges geführt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die das Abkuppeln in kurzer Zeit möglich macht. Insofern ergeben sich dabei Schwierigkeiten, als der Anfahrstrang mit seinem Ende vom Kopf des Gießstranges getrennt werden muß, wobei letzterer eine sehr hohe Temperatur aufweist und deshalb ein längeres Arbeiten des Personals im Bereich der direkten Strahlungswärme ausgeschlossen ist.
Die bekannte Lösung sieht nunmehr vor, daß der Bodenverschluß der Kokille durch einen Bajonettverschluß mit dem Anfahrstrang verbunden ist, wobei während des Absinkens auf Führungsschienen auflaufende Führungsstifte das Absenkrohr verdrehen und die Verbindung selbsttätig lösen. Je nach Strangabmessung sind große Kräfte erforderlich, um den Strang, sei es von Seiten seines Gewichtes her oder vom Ausziehwiderstand her betrachtet, auszuziehen. Dabei muß die Kupplung zwischen Warmund Anfahrstrang diese Kraft selbstverständlich übertragen, bis sie die Ausziehmaschine passiert hat. Insofern wirken auf die Glieder des Bajonettverschlusses große Kräfte, so daß für das Verdrehen des Kupplungsstückes, das den Bajonettbolzen trägt, die Axialkraft in eine Umfangskraft umgewandelt werden muß, was über die schraubenförmig angeordneten Führungsschienen erfolgt. Ein derartiger Verschluß ist also einer großen Reibungskraft unterworfen, und es ist kaum möglich, die Einzelteile so widerstandsfähig auszubilden, daß auf lange Sicht gesehen ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet wird. Insbesondere im.Hinblick auf schwere Querschnitte, wie beispielsweise Brammenquerschnitte, kann eine derartige Ausbildung der Kupplung dazu führen, daß zwar nicht etwa der Angießpilz selbst aus dem Strangkopf gerissen wird, jedoch daß Kupplungsteile beschädigt werden und daß damit schließlich ein Entkuppeln an der Auslösestation nicht mehr vonstatten gehen kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgemäß zur Aufgabe gestellt, einen für schweren Betrieb geeigneten Drehverschluß aufzuzeigen, mit dem insbesondere jegliche Querschnittsformen ausgerüstet werden können. Dabei soll gewissermaßen als Unteraufgabe auf das bisherige bekannte automatische Auslösen des Drehverschlusses nicht verzichtet werden. Gerade dieser Aufgabe ist die ihr zukommende Bedeutung beizumessen.
Bei der eingangs erwähnten Einrichtung zum Lösen des Anfahrstranges vom Gußstrang, bestehend aus einem Angießpilz im Gußstrang, einem Drehverschluß im Anfahrstrang und einem hinter dem Treibrollensatz angeordneten Auslöser für den Drehverschluß, wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehverschluß aus einer am Anfahrstrang-Ende relativ drehbar zu diesem gelagerten Aufnahme gebildet ist, die eine Formöffnung als Durchlaß für einen der Öffnung nachgeformten Kopf mit abgesetztem Schaft des Pilzes aufweist. Gegenüber der bekannten Lösung ist damit eine Möglichkeit geschaffen, die Flächenpressung zwischen den Teilen, die die Zugkraft zu übertragen haben, zu verkleinern oder mit anderen Worten ausgedrückt, eine höhere Sicherheit in die Kuppelstelle zwischen Guß- und Anfahrstrang zu legen. Dabei wird auch auf das Ausklinken gemäß dem Prinzip einer Schraubensteigung verzichtet, d. h., die belasteten Teile gleiten nicht mit einer großen Reibungskraft behaftet über eine schiefe Ebene u. dgl., sondern die belasteten Teile sind drehgelagert und lassen sich bei sachgemäßer Wartung, da sie sehr geschützt liegen, leicht verstellen. Von Vorteil ist ebenfalls, daß das Unter-
bringen der Preßflächen innerhalb eines Körpers so erfolgt, daß die Strahlungswärme des Stranges sowie der im Hüttenbetrieb auftretende Schmutz ohne schädlichen Einfluß bleiben.
In Abänderung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß der Drehverschluß aus einer im Innern des Anfahrstrang-Endes relativ drehbar zu diesem gelagerten Aufnahme gebildet ist und daß sich an dem Schaft des Pilzes ein weiterer Schaft mit dem Querschnitt des Pilzkopfes anschließt, der an der Drehung durch einen formschlüssigen Verschlußdeckel im Anfahrstrang-Ende gehindert ist. An und für sich befindet sich der Gießpilz innerhalb des Strangkopfes, der eine Temperatur besitzt, die eine Warmverformung gestatten würde, so daß durchaus angebracht erscheint, zumindest eine Torsionsbeanspruchung der Fließstelle zwischen Pilz- und Gußmaterial zu verhindern. Dies wird günstig auf Grund des fortgesetzten Profils des Pilzkopfes bewirkt. Gleichzeitig schützt der Deckel den eigentlichen Pilzkopf vor der Strahlungswärme, so daß dieser an sei-') ner Preßfläche die volle Festigkeit besitzt.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Anfahrstrang-Ende einen Querschnitt auf, in dem ein an der Aufnahme befestigter Auslösearm schwenkbar ist. Der Arm bildet eine Übersetzung, so daß die auftretenden Reibungskräfte stark vermindert zu überwinden sind. Trotzdem wird die geschützte Lage des Gießpilzes erhalten. Auch spielt weiterhin die Strahlungswärme nicht die Rolle, wie bei der bekannten Lösung, so daß die einzelnen Teile der Einrichtung nicht unmittelbar betroffen sind. Insofern ist das zwar für den Auslösearm weniger von Bedeutung als dieser innerhalb des Profils des Schlitzes und der Kontur des Endes des Anfahrstranges untergebracht werden kann.
Eine andere Verbesserung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Aufnahme für den Pilzkopf drehbar auf einem Rundschaft des letzten Gliedes des Anfahrstranges gelagert und mit einer Zugschraube mit dem Glied verspannt ist. Bei dieser Ausführungsform ist nicht nur der Pilzkopf weiterhin in geschützter Lage und weist eine ebenso große Preß-■'" fläche mit geringer spezifischer Flächenpressung auf als auch gleichzeitig eine Entlastung der Aufnahme selbst gegeben ist, da die Zugschraube die gesamte Zugbelastung aufzunehmen hat. Dabei erweist sich besonders günstig die Lagerung der Zugschraube im Innern der Aufnahme sowie im Innern des Rundschaftes des letzten Gliedes des Anfahrstranges. Im vorliegenden Fall ist somit eine strenge Trennung zwischen den Kräften der Zugkraft im Strang und der Drehkraft beim Auslösen geschaffen.
Für die Erfindung ist ferner eine spreizkraftbetätigte Zange wesentlich, mittels deren innerem Hebelarm das Ende des Anfahrstranges klemmbar ist, wobei ein mit der Zange verbundener Auslöser, dessen Spitze in Auslösestellung am Arm der Aufnahme aufliegt, vorhanden ist. Während der Anfahrstrang an einer Drehung gehindert wird, ist es nun möglich, unter Abstützung das Gegenmoment des Auslösens aufzubringen.
Dabei ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, wenn Zange und Auslöser auf einer gemeinsamen Führung zusammen mit dem Strang bewegbar sind. Während einer gewissen Wegstrecke des weiter wandernden Stranges erfolgt ohne jegliche Störung das Auslösen, so daß der Auslöser keine Relativbewegung zur Strangbewegung ausführt, sondern absolut gleich mit dem Strang bewegt wird, was durch das Hebelarmpaar gewährleistet wird. Demnach ergibt sich auch eine durchaus sichere Auflage der Spitze des Auslösers, wonach nur eine geringe Breite des Auslösearms erforderlich ist, der mit einer Rolle bestückt sein kann.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich in ihrer Gesamtheit von anderen bekannten Lösungen wie beispielsweise der in der britischen Patentschrift 1 047 669 offenbarten Bauweise dadurch, daß keinerlei unerwünschte seitliche Bewegungen des Stranges erforderlich werden, daß also keinerlei Bahnablenkungen erforderlich sind, um das Auslösen der Kupplung vornehmen zu können. Demgemäß bleibt auch das Gefüge im Strangkopf erhalten und kann der weiteren Verarbeitung wie beispielsweise einer Gießwalzanlage ohne größere Komplikationen zugeführt werden. Für die Bedeutung der Erfindung spricht außerdem, daß keinerlei andere Zwischenstücke am Kopf des Gießstranges erforderlich sind außer dem eingegossenen Gießpilz, so daß der Aufwand in seiner Ausdehnung sehr gering ist.
In der Zeichung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert
F i g. 1 zeigt den Gießstrang mit dem Kopfteil der aus der Ausziehstation austritt, wobei der Drehverschluß bereits in einiger Entfernung angekommen ist, sowie den weiteren Anfahrstrang und die Auslösestation der Kupplung;
F i g. 2 ist die zu F i g. 1 gehörige Seitenansicht, wobei der Strang geschnitten ist an der Stelle des Auslösearmes;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Drehverschluß in Längsrichtung des Stranges, wobei der Gießpilz des Warmstranges sowie am anderen Ende das letzte Glied des Anfahrstranges gezeigt ist;
F i g. 4 ist die zu F i g. 3 gehörige Seitenansicht im Schnitt gemäß der Angabe A-A aus F i g. 3;
F i g. 5 zeigt die Draufsicht auf den Drehverschluß nach F i g. 3 in Ansicht;
F i g. 6 ist wiederum ein Schnitt durch den Drehverschluß gemäß F i g. 3 und der Schnittangabe B-B aus F i g. 3; in
F i g. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Aufnahme drehbar gestaltet ist. Die Figur stellt einen Längsschnitt gemäß dem der F i g. 3 durch den Verschluß dar;
F i g. 8 zeigt eine Seitenansicht des Drehverschlusses gemäß F i g. 7 und entsprechend der Schnittangabe C-C;
Fig. 9 stellt den Schnitt zu Fig. 7 gemäß der Schnittangabe D-D dar.
In F i g. 1 hat der Kopf des Warmstranges 1 bereits die Ausziehmaschine 2 verlassen, so daß auch bereits der Drehverschluß 3 mit dem letzten Glied 4 des Anfahrstranges hinter der Ausziehmaschine 2 gelegen ist. Ferner ist in F i g. 1 die Auslösestation 5 erkennbar. Der Drehverschluß 3 ist in F i g. 3 und 5 näher dargestellt: Am letzten Glied des Anfahrstranges 4 befindet sich das Gehäuse 6, mit seinem gabelförmigen Ende 7. Im Innern des Gehäuses 6 ist die Aufnahme 8 mittels Buchsen 9 gelagert, wobei eine Verschraubung 10 die axiale Lage sichert. Die Aufnahme 8 weist an ihrem hinteren Ende (stets in Stranglaufrichtung betrachtet) einen Kopf 11 auf, in dem der Pilz 12 aufgenommen wird. Dieser besitzt
den eigentlichen Pilzkopf 13, den Schaft 14 sowie den weiteren Schaft IS und den Teil 16, der in dem Warmstrang eingeschmolzen ist, so daß lediglich ein kurzes Stück wie bei 17 gezeigt (Fig. 1) aus dem Warmstrang 1 ragt. Der Verschlußdeckel 6 α umschließt auch den Schaft 15. Im Kopf 11 der Aufnahme 8 befindet sich eine Ausnehmung 18, in der der Pilzkopf 13 liegt. Die Querschnittsform des Pilzkopfes 13 wiederholt sich in der Durchgangsöffnung 19 des Schaftes 14, jedoch ist diese Durchgangsöffnung, wie in F i g. 6 gezeigt, quer angeordnet, so daß der Pilzkopf 13 um 90° gedreht werden muß, um aus dem Kopf 11 der Aufnahme 8 frei zu kommen. Anders ausgedrückt muß die Aufnahme 8 um diese 90° gedreht werden, was mittels des Auslösearms 20 (F i g. 4) erfolgt. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 6 einen Schlitz 21 auf (Fig. 3, 4), in dem sich der Auslösearm 20 bewegt. Der Auslösearm 20 trägt eine Rolle 22, um die Reibung zu vermindern.
In F i g. 1 und 2 ist die Auslösestation 5 näher dargestellt, die zunächst aus einem ortsfesten Gestell 23, 24 besteht, zwischen dem eine Führung 25 verläuft. Auf der Führung 25 befindet sich der Wagen 26, der als Träger für die Zange 27 dient, deren äußere Arme 28 und 29 mittels eines pneumatischen Zylinders 30 od. dgl. betätigbar ist. Die inneren Hebelarme 31 und 32 werden bei Betätigung des Zylinders 30 gegen das Gehäuse 6 des Anfahrstranges geklemmt, so daß nunmehr eine Mitnahme des Wagens 26 auf der Führung 25 erfolgt womit gleichzeitig der Auslösezylinder 33 den Auslöser 34 senkt, so daß der Auslösearm 20 oder die Rolle 22 beaufschlagt wird, bis die in den F i g. 2 und 4 gestrichelt gezeichnete Lage erreicht ist. In dieser Lage deckt sich die Querschnittsform des Pilzkopfes 13 mit der Öffnung 19, und der Anfahrstrang kann mittels eines weiter nicht gezeigten, außerhalb des Stützgerüstes für den Warmstrang angeordneten Antriebs aus der Bahn des Warmstranges abgezogen werden.
Zweckmäßigerweise ist der Wagen 26 mit dem Zylinder 33 und der Zange 24 als eine Einheit verschiebbar auf der Führung 25 vorgesehen.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Das Gehäuse 6 ist wiederum an das letzte Glied des Anfahrstranges 4 mittels eines Bolzens 34 angelenkt. Am vorderen
ίο Teil des Gehäuses 6 befindet sich eine buchsenähnliche Andrehung 35 auf der mittels einer weiteren Lagerbuchse 36 drehbar die Aufnahme 37 gelagert ist. Diese wird mittels der Zugschraube 38 und der Verschraubung 39 fest gegen die Buchse 35 des Gehäuses 6 gezogen.
Im hinteren Teil (links, F i g. 7) der Aufnahme 37 lagert wiederum der Gießpilz 12 mit seinem Pilzkopf 13 und dem bereits beschriebenen Querschnittsprofil. Innerhalb der Wandung 40 der Aufnahme 37 befindet sich eine Öffnung 41 gemäß der Form, wie sie in F i g. 8 erkennbar ist. Hinter der Wandung 40 sind nunmehr Nockenstücke 42 zu beiden Seiten des Schlitzes 43 angebracht, in welchem auch die Verschraubung 39 vorgesehen ist, so daß das Querschnittsprofil des Gießpilzes 13 sich im eingefahrenen und verdrehten Zustand gegen diese Nocken anlegt und gegen axiales Verschieben und damit gegen Verdrehen durch die Zugschraube 38 gesichert wird. Der Querschnitt der Buchse 35 ist näher in F i g. 9 dargestellt, so daß dieser als Zapfen an das Gehäuse 6 angedreht werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Verdrehen der Aufnahme 37 von außen mittels eines Werkzeuges erfolgen. Dabei muß die Drehrichtung entsprechend der Pfeilrichtung in F i g. 8 gewählt werden, wobei Drehrichtung relativ zwischen Aufnahme 37 und Pilzkopf 13 zu verstehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Lösen des Anfahrstranges vom Gußstrang, bestehend aus einem Angießpilz im Gußstrang, einem Drehverschluß im Anfahrstrang und einem hinter dem Treibrollensatz angeordneten Auslöser für den Drehverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (3) aus einer am Anfahrstrang-Ende (6) relativ drehbar zu diesem gelagerten Aufnahme (37) gebildet ist, die eine Formöffnung (19, 41) als Durchlaß für einen der Öffnung nachgeformten Kopf mit abgesetztem Schaft (14) des Pilzes (12) aufweist.
2. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß aus einer im Innern des Anfahrstrang-Endes (6) relativ drehbar zu diesen gelagerten Aufnahme (8) gebildet ist und daß sich an dem Schaft (14) des Pilzes (12) ein weiterer Schaft (15) mit dem Querschnitt des Pilzkopfes (13) anschließt, der an der Drehung durch einen formschlüssigen Verschlußdeckel (6 a) im Anfahrstrang-Ende (6) gehindert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfahrstrang-Ende (6) einen Querschlitz (21) aufweist, in dem ein an der Aufnahme (8) befestigter Auslösearm (20) schwenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (37) für den Pilzkopf (13) drehbar auf einem Rundschaft (35) des letzten Gliedes (6) des Anfahrstranges (4) gelagert und mit einer Zugschraube (38) mit dem Glied (6) verspannt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine spreizkraftbetätigte Zange (27) mittels deren innerem Hebelarm (31, 32) das Ende des Anfahrstranges (4) klemmbar ist und einen mit der Zange (27) verbundenen Auslöser (33, 34), dessen Spitze (34) in Auslösestellung am Arm (20) der Aufnahme (8) aufliegt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zange (27) und Auslöser (33, 34) auf einer gemeinsamen Führung (25) zusammen mit dem Strang (4) bewegbar sind.
DE19671558204 1967-02-17 1967-02-17 Einrichtung zum Losen des Anfahr stranges vom Gußstrang Expired DE1558204C3 (de)

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