DE661144C - Scherenstromabnehmer fuer elektrische Bahnen mit einer das Schleifstueck tragenden Wippe - Google Patents

Scherenstromabnehmer fuer elektrische Bahnen mit einer das Schleifstueck tragenden Wippe

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DE661144C
DE661144C DES121993D DES0121993D DE661144C DE 661144 C DE661144 C DE 661144C DE S121993 D DES121993 D DE S121993D DE S0121993 D DES0121993 D DE S0121993D DE 661144 C DE661144 C DE 661144C
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DE
Germany
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springs
contact strip
scissor arms
rocker
scissor
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Expired
Application number
DES121993D
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English (en)
Inventor
Herbert Wulff
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Description

  • Scherenstromabnehmer für elektrische Bahnen mit einer das Schleifstück tragenden Wippe Es sind Scherenstromabnehmer bekannt, bei denen das Schleifstück von einer Wippe getragen wird. Zu beiden Seiten des Schleifstückes werden hierbei an der Wippe Federn vorgesehen. Diese Federn sind unter einem W:rikel gegeneinandergeneigt, dessen Scheitelpunkt oberhalb des Schleifstückes liegt. Bei Schleifstücken, die auf einer Wippe drehbar gelagert sind, tritt bei der Berührung zwischen Schleifstück und Fahrdraht ein Moment auf, das das Schleifstück nach rückwärts zu kippen sucht. Außerdem wird infolge der Reibung die Wippe selbst um ihre Drehachse nach rückwärts gedreht. Bei der bekannten Anordnung suchte man dem auf das Schleifstück wirkenden Moment dadurch zu begegnen, daß zwischen dem Schleifstück und den oberen Scherenarmen Federn entweder parallel zueinander oder trapezförmig angeordnet wurden. Bei größeren Geschwindigkeiten nimmt hierbei das dem Kippmoment entgegenwirkende Moment, das durch die an der vorderen Schleifstückkante angreifenden Federn erzeugt wird, nicht in dem gewünschten Maße zu, so daß es trotz der Anordnung dieser Federn zu einem Kippen des Schleifstückes kommt. Dies liegt insbesondere daran, daß bei der bekannten Anordnung die Angrifl"sgerade der in der Fahrtrichtung vorn liegenden Feder bei größerer Geschwindigkeit und einer entsprechend größeren Schräglage der Wippe sich dem Scheitelpunkt der Scherenarme nähert und infolgedessen das Drehmoment, das dem Reibungsmoment entgegenwirkt, gerade bei größerer Geschwindigkeit nicht in genügendem Maße zunimmt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Scherenstromabnehmern mit einer das Schleifstück tragenden Wippe die ordnungsmäßige Betriebslage des Schleifstückes auch dann sicherzustellen, wenn Betriebsverhältnisse vorliegen, die eine stärkere Schrägstellung der Wippe herbeiführen.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Scherenarme über den Scheitelpunkt hinaus verlängert und an ihren freien Enden mit Befestigungsvorrichtungen für die zwischen Scherenarmen und Schleifstück eingeschalteten Federn versehen sind. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß die über den Scheitelpunkt hinausgagenden freien Enden der Scherenarme abgebogen sind. Es ist möglich, die Angriffspunkte der Federn verstellbar ;einzurichten und dadurch die Größe des Moments den jeweiligen Betriebserfordernissen anzupassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Die oberen Scherenarme i und z des Scherenstromabnehmers sind über den Scheitelpunkt 3 hinaus verlängert. Der Arm i ist an seinem oberhalb des Drehpunktes liegenden Ende mit einer Öse ¢ versehen, während das entsprechende Ende des Scherenarmes 2 die Öse 5 trägt. An der Drehachse 3 ist weiterhin die Wippe 6 gelagert, die durch Federn 7 und z@8 in der Außerbetriebsstellung des Strom und #8 Am oberen in Ende senkrechter der Wippe Lage 6 ist gehalten das Schleif. wird...' stück 9 drehbar gelagert. Hebel i o und I I sind mit dem Schleifstück 9 fest verbunden und an ihren dem Schleifstück abgewendeten Enden mit Ösen 12 und 13 versehen. Zwischen den Ösen 5 und 12 ist .eine Feder 14, zwischen den Ösen 4 und Beine Feder 15 angeordnet. Der Stromabnehmer ist in einer Betriebslagie gezeichnet, bei der sich das Fahrzeug in Richtung des Pfeiles 16 bewegt. Der Stromabnehmer bleibt hierbei infolge des vom Fahrdraht 17 ausgeübten Druckes gegenüber der Drehachse 3 zurück.
  • Durch die Neigung der Wippe entgegen der Fahrtrichtung wird die Feder 14 gegenüber der Ruhelage stärker gedehnt, während die Spannung der Feder 15 verringert wird. Unter der Einwirkung der Feder 14 entsteht ein Drehmoment, das das Schleifstück entgegen der Fahrtrichtung zu drehen sucht, also dem beim Schleifen des Schleifstückes am Fahrdraht auftretenden Moment entgegengerichtet ist. Durch die Befestigung der Federn 14 und 15 an den über den Scheitelpunkt 3 verlängerten Enden der Scherenarrnie i und 2 läßt sich auch in der höchsten Betriebsstellung des Stromabnehmers ein genügend großes, dem Reibungsmoment entgegengerichtetes Moment erzielen.
  • Wie die Zeichnung veranschaulicht, sind die freien Enden der Stromabnehmerarme i und 2 um die mit 18 und i9 bezeichneten Winkel abgeknickt. Auf diese Weise wird einer allzu großen Veränderung des auf das Schleifstück durch. die Federn 14 und 15 ausgeübten Momentes entgegengewirkt. Die Angriffspunkte der Federn 14 und 15 an den freien Enden der Scherenarme i und 2 können einstellbar gemacht werden. So lassen ,ich beispielsweise die Ösen 4 und 5 vers@hiebbar auf den freien Enden anordnen.
  • .Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist schließlich noch darin zu erblicken, daß bei Anlenkung der Federn 14 und 15 an den freien Enden der Scherenarme i und 2 die Wirkung der Scherenhauptfedern unterstützt wird. Außerdem werden die Federn 14 und 15 weitgehend geschont, da sie in ihrem Hauptarbeitsbereich verhältnismäßig gering gespannt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherenstromabnehmer für elektrische "Bahnen mit einer das Schleifstück tragenden Wippe, die durch trapezförmig zwischen den oberen Scherenarmen und dem Schleifstück .angeordnete Federn in einer Mittellage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenarme (1, 2) über den Scheitelpunkt (3) hinaus verlängert und an ihren freien Enden mit Befestigungsvorrichtungen (4, 5) für die Federn (15,14) versehen sind.
  2. 2. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Scheitelpunkt (3) hinausragenden freien Enden der Scherenarme (i, 2) abgebogen sind.
  3. 3: Scherenstromabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenarme (1, 2) im Scheitelpunkt (3) geknickt sind (vgl. die Winkel 18, i9).
  4. 4. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte (5, 4) der Federn (14, 15) an den freien Enden der Scherenarme (1, 2) einstellbar sind.
DES121993D 1936-03-17 1936-03-17 Scherenstromabnehmer fuer elektrische Bahnen mit einer das Schleifstueck tragenden Wippe Expired DE661144C (de)

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