DE2001401C3 - Schleifbügelbefestigung auf einem Stromabnehmer - Google Patents
Schleifbügelbefestigung auf einem StromabnehmerInfo
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- DE2001401C3 DE2001401C3 DE19702001401 DE2001401A DE2001401C3 DE 2001401 C3 DE2001401 C3 DE 2001401C3 DE 19702001401 DE19702001401 DE 19702001401 DE 2001401 A DE2001401 A DE 2001401A DE 2001401 C3 DE2001401 C3 DE 2001401C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
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Description
Die Erfindung bezieht eich auf eine Schleifbügelbefestigung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs. Es sind Halbscheren- oder Einarmstromabnehmer
bekannt (deutsche Patentschrift 1056 170), deren
auf der Spitze des Scherengestells drehbar gelagerter (Doppei-)Schleifbügel durch Parallelführungslenker
in jeder vorkommenden Höhenlage parallel zum Fahrdraht zwangsgeführt sind. Der Parallelführungslenker,
der am unteren Scherenann angelenkt ist und angenähert etwa parallel zum oberen Scherenann
verläuft, bedeutet jedoch konstruktiv und herstellungstechnisch einen beträchtlichen zusätzlichen
Aufwand, vermehrt in dynamisch ungünstiger Weise die bewegten Massen und erhöht die Kosten für die
Pflege (z. B. Schmierung) und Unterhaltung des Stromabnehmers.
In der deutschen Patentschrift 90 138 wurde ein
Stromabnehmer bekannt, bei dem auf einem gewöhnlich vertikal stehenden Hauptschwenkarm eine
sogenannte Pendelwippe gelagert ist. Deren Fede- '.o
rungseigenschaft verändert sich aber wesentlich, wenn der Hauptschwenkarm infolge geringerer Fahrdrahthöhe
aus der senkrechten Stellung in eine Schräglage auswandert.
Es ist eine Schleifbügelbefestigung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs bereits benutzt worden,
bei der die zwei sich unter einem spitzen Winkel drehelastisch kreuzenden Schwingen mit ihrem oberen
Ende am Schleifbügel drehdastisch angedenkt sind und mit dem unteren Ende auf dem Scherengestell
frei drehbar gelagert sind. Infolgedessen liegt die frei drehbare Achse des Gebildes mehrere Zentimeter
unter dessen Schwerpunkt. Dadurch wird dem am Schleifbügel angreifenden Fahrwinddruck ein
Hebelann geboten, mit dem der Fahrwind den Schieifbügel nach hinten zu kippen versucht.
Solange der Stromabnehmerbügel in Betriebsstelhing am Fahrdraht anliegt, übernimmt zwar dieser
unter dem Anlagedruck die Führung, doch verursacht das vom Fahrwind über den genannten Hebelarm
ausgeübte Kippmoment eine unerwünschte Verlagerung der Anlagekräfte zwischen dem voraus- und
dem nachlaufenden Schleifstück des Doppelbügels. Die damit verbundene Druckentlastung am hinteren
Schleifstück ist sehr unerwünscht, denn sie führt zu Störungen des Stromübergangs zwischen Schleifstück
und Fahrdraht und damit zu schädlicher, d. h. stark verschleißsteigender Funkenbildung.
Diese unerwünschte Wirkung wird dadurch zusätzlich verstärkt, daß das elastische Gebilde der
beiden Schwingen unter dem Fahrwinddruok nach hinten auswandert. Daduich verschiebt sich die frei
bewegüdte Drehachse gegenüber der Symmetrieachse
des SchJcäSrägels, so daß sich auch der vom Scherengestell
ausgeübte senkrechte Anlagedruck auf die beiden Schleifleisten ungleichmäßig verteilt
Die geschilderten Vorgänge spielen sich ab, solange der Stromabnehmer am Fahrdraht anliegt Muß
er aber sas betrieblichen Gründen während der Fahrt
abgezogen oder aus der Ruhelage hochgelassen werden, so daß die Führungswirkung des Fahrdrahtes
währenddessen entfällt, so wird der Bügel vom Fahrwind umgekippt Aus diesem Grunde ist der obenerwähnte
Paralelfülirungslenker bei der früheren Ausführung
entlang dem Oberscherenarm unerläßlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein den Schieifbügel tragendes Federungssystem auf dem
Scherengestell anzugeben, das in allen Höhenlagen, das heißt bei jeder Neigung des Oberscherenarmes
gleich gute Federungseigenschaften hat, so daß es keiner jaisätzlichen, eine bestimmte Lage aufrecht
erhaltenden Parallelführeinrichtung bedarf.
Diese Aufgabe wird durch im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
In der Abbildung ist die erfindungsgemaße Anordnung grundsätzlich wiedergegeben.
Am oberen Ende des Oberscherenarmes 1 des Scherengestells sind die Schwingen 2 drehelastisch
gelagert, von welchen nur die dem Beschauer zugekehrte Schwinge gezeichnet ist. Die andere
Schwinge befindet sich hinter der Bildebene. Die Zugfeder 3 hält die Schwinge 2 unter dem Gewicht
des Schleifbügels und dem Anpreßdruck der Fahrleitung gegenüber dem Oberscherenarm 1 in einer
bestimmten relativen Gleichgewichtslage. Die Schwinge 2 macht also die Schwenkbewegungen des
Oberscherenarms 1, der um den Winkel α gegenüber der Horizontalen angestellt ist mit dessen Höhenlage
mit.
Am anderen Ende der Schwinge 2 ist eine zweite Schwinge 4 drehelastisch angeienkt. Diese wird
gegenüber der Schwinge 2 ebenfalls durch eine Zugfeder
S in einer bestimmten Gleichgewichtslage gehalten, und zwar so, daß sich die beiden Schwingen
mit einem Winkel ο kreuzen, der kleiner als 90° ist Auf der Schwinge 4 ist der Schleifbügel 6 frei drehbar
gelagert der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schleifleisten besitzt und durch den Fahrdraht
in Betriebslage geführt wird. Diese Lage wird auch ohne Fahrdrahtberührung aufrechterhalten, indem
der Schwerpunkt des Schleifbügels 6 etwas unterhalb der Drehachse angeordnet ist. Das gleiche gilt auch
für den Angriffsschwerpunkt der Fahrwindkräfte W, was durch die nach unten ragenden Auflaufhöraer 7
des Schleifbügels bewirkt wird.
Die Rückstellmomente zwischen der Schwinge 2 und dem Oberscherenarm 1 einerseits sowie zwischen
den beiden Schwingen 2 und 4 andererseits können statt durch Zugfedern auch durch andere
Arten von Federungselementen bewirkt werden, z. B. durch Schenkelfedern, Drehstabfedern, Gummi-Federungselemente.
Die erfindungsgemaße Anwendung zweier sich kreuzender, drehelastisch gefederter Schwingen hat
zur Folge, daß sich ihre Einzelfederungswege bei den
verschiedenen Neigungen α des Oberscherenarms 1 addieren und wechselseitig so ergänzen, daß der
resultierende Federweg nahezu unabhängig von der Neigung α des Oberarms I ist. Während z. B. in der
gezeichneten Stellung der wirksame Hebelarm der unteren Schwinge 2 mit zunehmender Neigung α des
Oberscherenanns abnimmt, nimmt der wirksame Hebelarm der oberen Schwinge 4 zu und umgekehrt.
Infolgedessen bleibt die Summe der Feaerungswege unabhängig von der Neigung des Oberscherenarms 1
mindestens angenähert gleich.
Die beiden Schwingenpaare gleichen auch die Einwirkungen äußerer Kräfte, z. B. des Fahrwinddrucks,
weitgehend aus. Derselbe erzeugt nämlich an den beiden Schwingenpaaren einander entgegengesetzt
gerichtete senkrechte Kr<ut- and Bewegungskomponenten.
In der Zeichnung symbolisiert Pfeil W den angreifenden Fahrwinddruck, S1 und S 2 bedeuten
die von ihm bewirkten senkrechten Bewegungs- bzw. Kraftkomponenten der Schwingen 2 und 4.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Bügeldrehachse auf dem beschriebenen
Schwingensystem besteht darin, daß der Abstand zwischen der Oberseite des Bügels und der darunter
liegenden Drehachse, das heißt der schädliche Hebelann für den Fahrwindangriff, sehr klein gehalten
werden kann. Infolgedessen bleibt auch die durch den Fahrwind verursachte und unerwünschte Verlagerung
des Anpreßdrucks zwischen der vorderen und hinteren Schleifleiste vernachlässigbar klein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:. Schleifbugelbefestigung auf einem Scberen- oder Halbscherenstromabnehmer mittels zweier sich unter einem spitzen Winkel kreuzenden Schwingen und mittels freier und drehelastischer Lagerungen an zwei der sich ergebenden drei Gelenke, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende des Oberscherenarmes (1) befestigte Schwinge (2) drehelastisch gelagert ist und daß am freien Ende der anderen Schwinge (4) dei Schieifbügel (6) frei drehbar gelagert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001401 DE2001401C3 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Schleifbügelbefestigung auf einem Stromabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001401 DE2001401C3 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Schleifbügelbefestigung auf einem Stromabnehmer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001401A1 DE2001401A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2001401B2 DE2001401B2 (de) | 1973-03-29 |
DE2001401C3 true DE2001401C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=5759561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702001401 Expired DE2001401C3 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Schleifbügelbefestigung auf einem Stromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2001401C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504632U1 (de) * | 1995-03-17 | 1996-07-18 | Siemens AG, 80333 München | Stromabnehmer |
-
1970
- 1970-01-14 DE DE19702001401 patent/DE2001401C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2001401B2 (de) | 1973-03-29 |
DE2001401A1 (de) | 1971-07-22 |
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