DE6610516U - Schrottschere mit vorverdichtung des eingefuehrten schrottes - Google Patents
Schrottschere mit vorverdichtung des eingefuehrten schrottesInfo
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- DE6610516U DE6610516U DE19676610516 DE6610516U DE6610516U DE 6610516 U DE6610516 U DE 6610516U DE 19676610516 DE19676610516 DE 19676610516 DE 6610516 U DE6610516 U DE 6610516U DE 6610516 U DE6610516 U DE 6610516U
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Description
RHEI N STAHL LJ '
Aktiengesellschaft 7 ]
R 36 399/49C Gbm
PK 2355
PK 2355
j Schrottschere mit Vorverdichtung des |
eingeführten Schrottes.
Die Erfindung betrifft eine Schrottschere mit Vorverdichtung des
eingeführten Schrottes. Derartige, meist hydraulisch arbeitende Großschrottscheren mit Schnittkräften von mehreren hundert Tonnen
■werden allgemein mit einem Einfüllkasten für den Schrott ausgeführt
mit Bauelementen für die Vorverdichtung des eingefüllten losen Schrottes. So ist es bekannt, bewegliche Seitenwände oder
Seitenschieber vorzusehen, die eine über die ganze Länge des Einfüllkastens gleichmäßige Bewegung senkrecht zur Vorschubbewegung
des Schrottes ausführen. Andere Lösungen sehen einen Faltkasten vor, der ebenfalls gleichzeitig über die ganze Länge
des Einfüllkastens Klappbewegungen ausführt und den Schrott verdichtet.
Divmit soll das Einführen des Schrottes unter den Niederhalter
oder Stampfer im eigentlichen Messerführungsrahmen erleichtert werden.
Allen bekannten Ausführungen ist gemeinsam, daß die Querschnittsverminderung des Schrottes über sämtliche Querschnitte des Einfüllkastenis
gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt. Dieser Vorverdi chtungsvorgang ist dem Arbeitsablauf nach ein einmaliger
Vorgang für jede Linzelfüllung des Kastens. Der Arbeitsablauf ist demnach:
Einfüllen des Schrottes, Vorverdichtungsvorgang und schließlich schrittweiser Vorschub des vorgepreßten Schrottstranges zum
Messer durch einen Schiober, der einen Hub etwa von der Länge des Einfüllkastens hat.
Diese Anordnung und der sich daraus ergebende Arbeitsablauf ist nachteilig wegen der unterbrochenen Arbeitsweise, die aus den
Phasen:
Einfüllen, Verdichten (oder Vorpressen) und schrittweisem Vor-
-2-
schub zum Schnitt besteht. Während der Schnittfolge kann kein Schrott nachgefüllt werden, während des Vorpressens ebenfalls
nicht. Die gesamte Schrottmenge muß auf einmal beim Einfüllvorgang eingebracht werden und schließt die Beschickung der
Schere mit fortlaufend arbeitenden Fördermitteln, wie Transportbänder, Rüttelförderer usw. , aus. Füllmengen von mehreren
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zum Einfüllzeitpunkt bereitgehalten werden. Das gleichzeitige Einbringen der gesamten Füllmenge ergibt außerdem eine starke
Lärm und Staubbelästigung des Bedienungspersonals.
Schwerwiegender ist aber der Nachteil, daß durch gleichzeitigen; und gleichmäßigen Angriff der Vorverdichtungselemente, entlang
der gesamten Länge des Einfüllkastens, beispiolswoioe ein
großes Rohr über seine ganze Länge gleichzeitig zusammengedrückt
werden muß. Dadurch ergeben sich große Kräfte für die Vorverdi chtungselemente, die sich nur durch einen ebenso jrroßen Bauaufwand
beherrschen lassen.
Nach der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, diese Nachteile
Verdichtungskräfte für das Zusammenpressen des in die Schrottschere eingeführten Schrottes in erträglichen Grenzen feältj so
daß damit die ganze Schrottschere nicht zu schwer wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein treppanartig
ausgebildeter Vorschubschieber mit einer als Schwinge ausgeführten
Seitenwand des Einfüllkastens zusammenarbeitet.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Abbildung stellt eine Draufsicht auf eine Schrottschere
dar, teilweise im Schnitt.
Die feste Seitenwand 1 des Einfüllkastens 2 steht zur Vorschubrichtung
des Schrottes im spitzen Winkel. Sie führt und stützt den Treppenschieber 3>
der eine kurzhubige Vor- und Rückbewegung ausführt. Die als S&hwinge ausgebildete bewegliche
Seitenwand 4 drückt den eingefüllten Schrott gegen die treppehartigen
Vorsprünge des Schiebers 3· Dabei ist wesentlich, daß Bor Schrott bei seinem Weg über die Lange des EinfuiiKästens
stets wechselnde Querschnitt vorfindet und einzunehmen gezwungen wird. Der Schrott wird schließlich durch den Schieber 3
vorgeschoben und immer wieder mit wechselnden Angriffspunkten
von der Schwinge k gepreßt, bis er zu dem Stampfer 5 und den
Messern 6 kommt, die im Messerführungsrahmen 7 wie üblich angeordnet sind. Ein Hydraulikzylinder 8 bewegt den Treppenschieber
3 und ein weiterer Hydraulikzylinder 9 die Schwinge. *t. Der
Einfüllkasten kann eine teilweise Abdeckung 10 haben, jedoch ist ein genügend langer Teil des Kastens oben offen, um fortlaufend;
itcuön Schrott nach führen ZU können. Zliin gleichen Zwecke
kann auch die Rückwand des Einfüllkastens trichterförmig geneigt
ausgeführt sein.
S'chut zansprüche
Claims (4)
1. Schrottschere mit Vorverdichtung des eingeführten
Schrottes, dadurch gekennzeichnet, daß ein treppenartig
ausgebildeter Vorschubschieber (3)> der an der winkelig zur Vorschubrichtung stehenden festen Wand (l) des Einfüllkastens
(2) geführt und gestützt wird, mit einem kurzhubigen Hydraulikzylinder (8) verbunden ist, während
die Seitenwand (4) als Schwinge ausgebildet ist und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders (9) urn einen Drehpunkt
in der Nähe des Stampfers (5) bewegt werden kann.
2. Schrottschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend an den Stampfer (5) im Messerführungsrahmen
(7) die Messer (6) eingebaut sind.
3. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllkasten eine teilweise Abdeckung (10) hat.
4. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 - 3i dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand des Einfüllkastens (2) trichterförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676610516 DE6610516U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Schrottschere mit vorverdichtung des eingefuehrten schrottes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676610516 DE6610516U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Schrottschere mit vorverdichtung des eingefuehrten schrottes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610516U true DE6610516U (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=6588673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676610516 Expired DE6610516U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Schrottschere mit vorverdichtung des eingefuehrten schrottes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610516U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406010A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Josef Ruprechter | Schüttgutpresse, insbesondere für Dosen |
-
1967
- 1967-11-17 DE DE19676610516 patent/DE6610516U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406010A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Josef Ruprechter | Schüttgutpresse, insbesondere für Dosen |
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