DE6609209U - Vorrichtung zum beladen von transportfahrzeugen mit paletten. - Google Patents

Description

Holstein & Kappert Maschinenfabrik "PHÖNIX" GmbH,, Dortmund

Vorrichtung zum Beladen von Transportfaayzeugan mit Paletten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen von Sransportfahrzeugen mit Paletten oder dgl., bestehend aus einem angetriebenen odei zur Verladerampe hin geneigten Rollbahn^bsohniti und einem zwischen der Verladerampe und dem zu beladenden Transportfahrzeug verfahrbaren Hubwagen.

Zum Beladen von Transportfahrzeugen mit Gütern jeglicher Art werden vorzugsweise Rampenlader eingesetzt, denen die wichtige Aufgabe zukommt, nicht nur fehlende Rampen zu ersetzen, sondern aucli eine Verladestöglichkeit an jedem gewünscht'"!! Ort von Um— schlagplätzen zu enr-öglichen.

Man hat ferner bereits Transportfahrzeuge isit Ladebordwänden ausgestattet, mittels denen die Lasten vom Boden oder einer auf anderem Niveau befindlichen Rampe aufgenommen um? auf rritschenhöhe gebracht werden. Ein rationeller Umschlag mit Ladebordwänden ist jedoch nur gewährleistet, wenn rollbares oder mit fahrbaren Untersätzen versehenes Ladegut verwendet wird, da sonst zusätzlich Hubstapler eingesetzt werden müssen.

Nicht rollbare Güter, beispielsweise Paletten, werden mittels Hubstaplern oder Handhubwagen einer herkömmlichen Traiaspor tr ollbahn oder einem Fließlager entnommen und ?uf Ladeflächen der bereitstehenden Transportfahrzeuge abgesetzt. In yolcten Fällen ist ein ununterbrochener MaterialfluS in der betrieblichen Transportkette nur gegeben, wenn mehrere Hubstapler gleichzeitig zum Beladen eines Fahrzeuges eingesetzt werden. Dies stößt häufig auf ,chwieri/jkeiten, da einerseits nicht genügend ArbeitBkräfte zur Verfügung stehen, anderei'Sfrits der lineal,* mehrerer Hubstapler eine unerwünschte Erhöhung der Verladekost.es nach sich zieht. Darüber hinaus ist bei räumlicher Enge mit einer gegenseitigen Behinderung der gleichzeitig manövrierenden Hubstapler zu rechnen.

Holstein & Käppert Maschinenfabrik "ΡΗΟΪΓΙΧ" GrabH.. Dortmund 2

Bei einem weiteren Beladeverfahren werden mehreröf Paletten auf Spezialpritschen»verladen, die dann von Krauanlagen auf Spezial« aufbauten der Eransportfahrzeuge abgesetzt werden. Hierbei iot zwar ein rationeller Umschlag gewährleistet, doch können nur recht teure und komplizierte Spezialfahrzeuge verwendet werden. Auch läßt sich der Einsatz von Hubstaplern zum Beladen der Pritschen nicht vermeiden. Hinzu kommt, daß zum Aufsetzen der Pritschen weitere kostspielige Krananlagen erforderlich sind.

Der Erfiiiäung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zweckmäßige Vorrichtung zum Beladen von Tr^a^sportfahrzeugen zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der auslaufende Rollbahnabschnitt als Magazinierabteilung zur Bereitstellung mehrerer beladener Paletten ausgebildet ist, die auf einem am Rampenkopf angeordneten und parallel zur Rampenkante verfahrbaren Hubwagen mündet.

Erfindungsgemäß weist die Magazinierabteilung Überschubelemente zum Verschieben der bereitgestellten Paletten auf.

In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Plattform des HubwagenB als horizontal bewegliches Verschiebeblech ausgebildet ist.

Dabei weist der Hubwagen seitlich hinter die Paletten einschwenkbai und der Horizontalbewegung dea Verschiebebleches nacheilende Abstreifer auf.

Die 'Vorrichtung nach der Erfindung gestattet ein Beladen von Transportfahrzeugen unter geringstem materiellen Aufwand. Es ist ferner möglich, den gesamten Beladevorgang von nur einer Bedienungs person vornehmen zu xassen. Alle Magazinier— und Überschubvorgänge laufen automatisch ab. Lediglich das Verschieben des Hubwagens und dessen Ausrichten auf das Niveau der ladeplattform des portfahrzeuges werden manuell gesteuert.

Holstein & Kappert Maschinenfabrik "PHöKSC" GmbH,-3

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt:

3?ig. 1 die Vorrichtung mit dem Hubwagen in der Beladephstse und Fig. 2 den Hubwagen mit auf. die Ladefläche abgedrängten Paletten.

Die Vorrichtung besteht aus einem auf einer Rampe 1 angeordneten RollbahnabsCuQiti 2 und eise]? sieh daraa ansehlieSenden, bis sua Kopf der Rampe 1 reichenden Magazinierabteilung 3. Die Magazinierabteilung 3 weist in die Transportebene hineinbewegbare ^erschubel einen te 4 auf.

Zwischen der Rampe 1 und einem zu beladenden Transportfahrzeug 5 befindet sich ein auf ^rchienen verfahrbarer Kubwagen 6, Der Hübwagen besteht auo einem heb- und senkbaren Grundgestell 7, auf dem ein die Plattform bilder'es Yerschiebeblech 8 angeordnet ist. Das Verschiebeblech 8 ist mit einef unterhalb der Plattform eingebauten Verstelleinrichtung 9 gekuppelt. An seiner der ladefläche cles Transport fahrzeuges zugewandten Seite weist der Hubwagen 6 umlenkbare Abstreifer 10 auf.

Die auf dem Rollbabnabnchnitt 2 einlaufenden Paletten 11 werden zunächst der Magazinierabteilung 3 zugeführt, aus der jeweils Kwei Paletten 11, II¹ auf das Verschiebeblech 8 des Hubwagens 6 abgedrängt werden.

Wie aua Fig. 1 ersichtlich, kann der Hubwagen 6 während des Überschiebene der Paletten mittelB Steckbolzen oder dgl. mit d^n auslaufenden Ro21bahna"hsctisdLtt der Kagazinierabteilung 3 verankert sein. Dies erhöht die Standsicherheit des Hubwagens und stellt gleichseitig eine genaue Zentrierung des Vers chi ebeblechs 8 sicher,,

Befinden sich zwei Paletten 11, 11^l auf dem Yerschiebeblech 8, so wird der Hubw-.gen 6 in die gewünschte Stellung sum Transportfahrzeug 5 verfahren und das Verschiebeblech 8 geringfügig über das Niveau der Ladefläche 12 gebracht, wie Fig. 2 zeigt. Anschließend wird die Querschubberfegung des Verschiebebleches 8 mitsamt der darauf befindlichen Paletten 11, 11* eingeleitet.

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Sobald das VerschiebBblech bis kurz vor die Gegenwand 13 der Ladefläche 12 gefahren ist, fallen beidseitig Abstreifer 10 hinter die Paletten 11, II¹ ein, die dann bei Rückhub des Verscaiebeblcchs 8 auf die Ladefläche 12 abgestreift werden. Sobald das Verschiebeblech aus dem Bereich der Paletten abgezogen ist, werden die Abstreifer 10 in die ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt. Anschließend wird der Hubwagen 6 erneut vor die Kagazinierabteiluag 3 verfahren, worauf der Beladevorgang von neuem beginnt.

Die Länge des Hubwagens kann der einer Ladefläche entsprechen. Auf diese Weise ist der Hubwagen mit mehreren Palettenzeilen beschickbar, so daß die gesamte Ladefläche des Transportfahrzeuges in einem Arbeitsgang beladen werden kann.

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Claims (1)

1. Holstein & Kappert Maschinenfabrik "PHÖNIX" GmbH., Dortmund

   Patentansprüche

   Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen mit Paletten oder dgl., bestehend aus einem angetriebenen oder zur Verladerampe hin geneigten Rollbahnabschnitt und einem zwischen der Verladerampe und dem zu beladenden Transportfahrzeug verfahrbarer Hubwagen, dadurch gekennzeichnet,, da£ der auslaufende Rollbahnabschnitt (2) als Magazinierabteilung (3) zur Bereitstellung mehrerer beladener Paletten (11) ausgebildet ist, die auf einem am Rampenkopf angeordneten und parallel zur Rampenkante ver— fahrbaren Hubwagen (6) mündet.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, daaurch gekennzeichnet, daß die Magazinierabteilung (3) Überschubelemente (4-) zum Verschieben der bereitgestellten Paletten (11, H¹) aufweist.

   Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform des Hubvageus (6) als horizontal bewegliches Ver^ehiebebleeh (8) ausgebildet ist.

   Vorrichtung ntch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (6) seitlich hinter die Paletten (11, 11') einscltwenkbare und der Horizontalbewegung des Verschieöebleches (8) nacheilende Abstreifer aufweist.