CH463388A - Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Palettenregalen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von PalettenregalenInfo
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- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/14—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
- B66F9/141—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements with shuttle-type movement
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Palettenregalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Palettenregalen, insbeson dere e Rollpaletten-Durchlaufregalen. Zum Beschicken und Entleeren von Palettenregalen verwendet man Gabelstapler, die durch die Regalstrassen hindurchfahren und deren Hubgabel an die jeweils gewünschte Etage der Regale, aus der eine Palette entnommen oder der eine Palette zugeführt werden soll, angesetzt wird. Bei dieser Arbeitsweise ist es nachteilig, dass der durch die Regalstrasse hindurchfahrende Gabelstapler beim Ansetzen der Hubgabel an eine Regaletage in Richtung des Regals eingeschwenkt werden muss, so dass er bei der Beschickung bzw. Entleerung des Regals quer zu seiner Fahrtrichtung bzw. quer zur Achse der Regalstrasse steht. Dieses Eindrehen des Gabelstaplers ist nicht nur umständlich, sondern es erfordert auch eine verhältnismässig grosse Gangbreite der zwischen den Regalblöcken liegenden Gänge bzw. Strassen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile mit Hilfe e eines an einer Hubvorrichtung angeordneten oder als Zusatzgerät anschliessbaren Uber- nahme- und Abgabegerätes zu beseitigen. Insbesondere bezweckt die Erfindung, z. B. einen Gabelstapler mit Hilfe dieses Geräts so auszubilden, dass mit ihm die Paletten dem Regal entnommen bzw. zugeführt werden können, ohne dass der Gabelstapler quer zur Regalstrasse einschwenken muss. Gemäss der Erfindung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch ein tischartiges Paletten-Übernahme- und Abgabegerät, welches mit einer Hubvorrichtung gekuppelt oder kuppelbar ist, die an der Beschickungsoder der Entnahmesleite des Regals entlang fahrbar ist und mit der das Paletten-Obernahme- und Abgabegerät von dieser Seite her an das Regal ansetzbar ist. Da nur das Übernahme- und Abgabegerät von der Beschickungs- oder der Entnahmeseite her an das Regal angesetzt werden kann, braucht das mit dem Gerät ausgerüstete Hubfahrzeug, z. B. der Gabelstapler, bein Beschicken und Entleeren der Regale nicht eingeschwenkt zu werden. Hierdurch wird die Bedienung der Palettenregale erheblich erleichtert und zudem die Möglichkeit geschaffen, die Breite der zwischen Regalen befindlichen Strassen wesentlich herabzusetzen, und zwar auf eine solche Breite, die unter Umständen nur wenige Zentimeter grösser ist als die Breite des Hubfahrzeuges. Vorzugsweise kann das Gerät so ausgebildet sein, dass die Paletten von beiden Seiten auf einen Tisch des Gerätes aufschiebbar bzw. nach beiden Seiten von dem Tisch in ein Regal abschiebbar sind, so dass von derselben Position z. B. eines Gabelstaplers aus sowohl links einer Regalstrasse befindliche Regale als auch rechts der Regalstrasse befindliche Regale bedient werden können. Es empfiehlt sich, in der Regalstrasse zwischen zwei Regalblöcken Schienen so zu verlegen, dass z. B. ein Gabelstapler bei seiner Arbeit in der Regalstrasse zwischen den Schienen läuft und daher stets gleichen Abstand von den links und rechts der Regalstrasse angeordneten Regalen hat. Um das Gerät bzw. den Tisch desselben an die Palettenführungen der Regale ansetzen zu können, kann der genannte Tisch in Bewegungsrichtung der Paletten verschiebbar an der Hubvorrichtung, z. B. einer Hubgabel, gelagert sein. Der Verschiebeweg kann dabei nur einige wenige Zentimeter betragen, z. B. 5 bis 15 cm, obwohl er gegebenenfalls auch grösser, z. B. bis zu 30 cm, einstellbar sein kann. Dies kann ausreichen, um den Tisch so weit an die Regale heranzuschieben, dass die Paletten aus dem Regal entnommen bzw. in das Regal eingeführt werden können. Ferner kann an dem Gerät eine maschinell angetriebene Aufschiebevorrichtung vorgesehen sein, mit der die Paletten von dem Tisch auf die Regale bzw. von den Regalen auf den Tisch befördert werden können. Vorzugsweise kann die genannte Aufschiebevorrichtung aus mindestens einem umlaufenden Band, vorzugsweise einem Kettenband bestehen, das mit Mitnehmern oder dergleichen versehen sein kann. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, dass die Umkehrstellen des umlaufenden Bandes bzw. der Bänder je unter die Tragfläche der an der Bedienungsseite eines Regals stehenden Palette gebracht werden können, wenn der Tisch, wie oben erwähnt, seitlich verschoben wird. Es empfiehlt sich hierbei, den Tisch mit gegen die Auflauf- bzw. Ablaufseite der Palette hin in der Bauhöhe gegenüber dem Tischmittelteil sich verjüngenden bzw. rampenartigen Endteil auszubilden, so dass beli der genannten Verschiebebewegung dieser Endteil des Tisches unter die Tragfläche der Palette geschoben werden kann. Das erwähnte Gerät kann in Verbindung mit jeder fahrbaren Hubvorrichtung verwendet werden. Zweckmässig ist sie jedoch mit einem Gabelstapler üblicher Bauweise in Verbindung gebracht. Die Steuerung der Bewegungsvorgänge des Tisches bzw. der Aufschiebt vorrichtung kann dann von dem Bedienungsstand des Fahrers aus erfolgen. Auch ist es in diesem Fall zweckmässig, den Antrieb für die Verschiebung des Tisches und der Aufschiebevorrichtung an den Gabelstapler zu verlagern. In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Palettenregal mit einem Gabelstapler und einem hiermit verbundenen Paletten-tYbernahme-und Abgabegerät und Fig. 2 das Paletten-Übernahme- und Abgabegerät gemäss Fig. 1 in grösserem Massstab während des Über- nahmevorgangs ebenfalls in perspektivischer Darstellung. Mit 1 ist ein Regal bezeichnet, welches mehrere Etagen 1', 1", 1"' usw. aufweist, in denen Führungs- schienen 2 verlegt sind, in denen Paletten 3 mit ihren Rollen 4 laufen. Die Tragfläche der Paletten besteht aus einem Gitterrost 5. Die Regale sind zweckmässig als Durchlaufregale so ausgebildet, dass die Paletten auf der einen Seite in die Regale eingesetzt und nach dem Hindurchlaufen durch die Regale auf der anderen Regalseite herausgenommen werden können. Das Beschicken und Entleeren der Regale erfolgt mit Hilfe eines Gabelstaplers 6, der in der zwischen zwei Regalblöcken befindlichen Regalstrasse in Pfeilrichtung P hin und her fährt. An der mittels eines Druckmittelzylinders 7 hebund senkbaren Hubgabel 8 des Gabelstaplers ist ein Paletten-Übernahmegerät gelagert. Dieses besteht aus einem Tisch 9, der auf einem Support bzw. einer Lagerplatte 10 liegt, die an der Hubgabel 8 befestigt ist. Der Tisch 9 ist gegenüber der Lagerplatte 10 aus seiner Mittellage, in der er sich in der Mitte der Hubgabel befindet, um einige Zentimeter, z. B. 5 bis 15 cm nach beiden Seiten (in Pfeilrichtung S), das heisst in der Laufrichtung der Paletten verschiebbar, um den verjüngten, rampenartig ausgebildeten Teil 9a des Tischrandes unter den Gitterrost 5 der an der Aussenseite des Regals stehenden Palette schieben zu können, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Der Tisch 9 weist in Nähe seiner Seitenränder zwei parallele endlose Kettenbänder 11 auf, die mittels eines nicht dargestellten, zweckmässig am Gabelstapler angeordneten Antriebs synchron so angetrieben werden, dass sie in Laufrichtung der Paletten (Pfeil S) umlaufen und dabei die jeweilige Palette von dem Regal auf den Tisch bzw. von dem Tisch in das Regal befördern können. Die Lagerplatte 10 ragt zu beiden Seiten des Tisches 9 über dessen Seitenränder hervor, so dass hier Führungsbahnen 12 für die Laufrollen 4 der Paletten gebildet werden. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Soll eine beladene Palette aus dem Regal 1 entnommen werden, so wird der Gabelstapler 6 in Geradeausfahrt (Pfeil P) bis zu der entsprechenden Stelle des Regals gefahren, und es wird dann die Hubgabel mit dem Ubernahmegerät mittels des Zylinders 7 bis zu der entsprechenden Etage, im AusführungsbieispieI die Etage 1', gehoben. Hat das Übernahmegerät die Etagenhöhe erreicht, so wird der Tisch 9 durch Betätigen eines elektrischen Schalters am Bedienungsstand des Gabelstaplers in Pfeilrichtung S (in Blickrichtung des Fahrers gesehen nach links) verschoben, so dass der rampenartige Rand 9a des Tisches um etwa 5 bis 15 cm unter die Tragfläche 5 der Palette 3 gelangt. Dann wird die Hubgabel und mit ihr der Tisch 9 geringfügig, z. B. um etwa 2 bis 4 cm angehoben, so dass die Kettenbänder 11 zur Anlage an der Unterseite der Tragfläche 5 der Palette gelangen. Sodann wird mittels eines weiteren elektrischen Schalters der Antrieb der Ketten 11 eingeschaltet, so dass diese die Palette auf den Tisch 9 ziehen, wobei die Laufrollen 4 der Palette auf den Führungsbahnen 12 laufen. Um die Mitnahme der Palette durch die Kettenbänder 11 zu erleichtern, können an den Kettenbändern Mitnehmer angeordnet sein, die in die Öffnungen des Gitterrostes 5 einfassen. Befindet sich die Palette in Mittelstellung auf dem Tisch 9, so wird durch einen Anschlagschalter oder dergleichen der Kettenantrieb stillgesetzt. Während der Bewegung der Palette zur Tischmitte hin wird zugleich der Tisch in Pfeilrichtung S in die Mittelstellung gegen über der Hubgabel 8 zurückgefahren.
Claims (1)
- Da der Tisch an beiden Seiten Rampenflächen 9a aufweist, und in beiden Richtungen (S) aus der Mittelstellung verschiebbar ist und überdies die Ketten 11 in beiden Antriebsrichtungen antreibbar sind, können mit dem Gabelstapler sowohl die links des Ganges als auch die rechts des Ganges befindlichen Regale bedient werden PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Palettenregalen, insbesondere e Rollpaletten-Durchlaufre- galen, gekennzeichnet durch ein tischartiges Paletten Übernahme- und Abgabegerät (9, 10, 11), welches mit einer Hubvorrichtung (6) gekuppelt ;oder kuppelbar ist, die an der Beschickungs- oder der Entnahmeseite des Regals (1) entlang fahrbar ist und mit der das Paletten tSbernahme-und Abgabegerät von dieser Seite her an das Regal ansetzbar ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ubernahme- und Abgabegerät so ausgebildet ist, dass die Paletten (3) von beiden Seiten auf einen Tisch (9) des Geräts aufschiebbar bzw. nach beiden Seiten von dem Tisch in ein Regal (1) einschiebbar sind.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Übernahme- und Abgabegerät mit einer angetriebenen Aufschiebevorrichtung (11) für die Paletten (3).3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch geL kennzeichnet, dass die Aufschiebevorrichtung aus mindestens einem, vorzugsweise zwei parallelen endlosen Bändern, zweckmässig Kettenbändern (11), besteht.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkehrstellen des bzw. der Bänder (11) je unter die in einem Regal (1) stehenden Paletten (3) schiebbar sind.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschiebevorrichtung aus einer Anzahl Rollen besteht.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tisch (9) des Geräts mit gegen seine Auflauf- bzw. Ablaufseite hin in der Bauhöhe gegenüber dem Tischmitteiteil verjüngten, vorzugsweise rampenartigen, Endteilen (9a) versehen ist, die je unter die Tragfläche (5) einer in einem Regal (1) stehenden Palette schiebbar sind.7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich eines Tisches (9) des Gerätes Führungsbahnen (12) für an den Paletten angeordnete Laufrollen (4) liegen.8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tisch (9) des Gerätes gegenüber der Hubvorrichtung, z. B. einer Hubgabel (8), in Bewegungsrichtung der Paletten (3) verschiebbar ist.9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (9, 10, 11) an der Hubgabel (8) eines Gabelstaplers so gelagert ist, dass seine Übernahme- und Abgaberichtung quer zur Fahrtrichtung des Gabelstaplers (Pfeil P) liegt.10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät so ausgebildet ist, dass es Paletten vom Boden aufnehmen bzw. unmittelbar auf den Boden absetzen kann.
Applications Claiming Priority (1)
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