DE6609153U - Treppenroller. - Google Patents

Description

Fritz Wolff, Frankfurt a.M., Max Bockstr. 87, Treppenroller

Die Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Treppenroller„ vorzugsweise für Sackkarren, der dazu dienen soll, Waren verschiedenster Art Treppenstufen hinauf und herunter ohne Erschütterungen zu transportieren»

Es ist schon ein sogenannter Treppenroller in Form eines Sackkarrens bekannt geworden, der anstelle der üblichen zwei Laufräder je drei an einem dreieckigen Prehgestell angeordnete Laufrollen aufweist. Diese Konstruktion hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, weil sie nur bei sehr niedrigen Treppenstufen einigermaßen befriedigend funktioniert. Schon bei normalen Stufenhöhen werden die Stuftnka>iten nicht mehr Störunge- und ber'hrungsfrei überwunden, weil der Funktionsradius, gemeint ist hier der Radius vcsn Mittelpunkt des dreieckigen Drehkörpers bis zur Peripherie der Laufrollen, unzureichend ist und somit die drei Rollen bei vielen Stufenausführungen keine ausreichende Bodenhaftung und Abstützung beim Treppenrollen zulassen.

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In Erkenntnis dieses Nachteiles ist der erfindungsgemäße Treppenroller durch im Bereiche der Laufräder eines Sackkarrens oder dergleichen drehbar angeordnete und mit mehreren speichenförmigen Einzelstelzen versehene, schwenk- und in den Endlagen arretierbare Stelzvorrichtungen gekennzeichnet. Jede der beiden Stelzvorrichtungen besitzt vorzugsweise fünf speichenförtnige Einzelstelzen mit endseitigen Laufrollen. Mittels dieser in Funktionsstellung gebrachten Steinvorrichtungen ist es möglich, einen beladenen Sackkarren ohne Berührung der Stufenkanten völlig erschütterungsfrei eine Treppe hinauf und herunter zu fahren. Bei Nichtgebrauch kann die Stelzvorrichtung zur Freigabe der normalen Laufrollen nach oben eingeklappt werden. Durch die Verwendung eines spezifisch leichten Materials wird das Gewicht eines Sackkarrens durch die Anordnung dieser Stelzvorrichtung auch nicht wesentlich erhöht.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die Stelzvorrichtung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 einen Sackkarren mit der Stelzvorrichtung in der Rückansicht und

Fig. 5 ein Funktionsschema.

Gemäß der Zeichnung ist 1 ein normaler Lastenroller mit der Ladeplatte 1a und den normalen Laufrädern 1b. An den beiden Holmen des Lastenrollers 1 ist mittels der Schellen 2,3a

je ein Tragarm 3 lösbar angeordnet, an deren freien Enden zwei Schwenkarme 5 auf den Achson 4 gelagert sind.

Die Achse 6 für die drehbaren Stelzvorrichtungen 7»8 iot wiederum an den freien Enden der Schwenkarmo 5 vorgesehen, so daß die Stelzvorrichtungen gemäß den Figuren 1 und 2 in ihre Punktionsstellung gebracht werden können, wobei der Drehpunkt 4 höher als der Drehpunkt 6 liegen muß.

Werden die Stelzvorrichtungen nicht benötigt, so erfolgt ihre Rückschwenkung in der in Figur 1 gestrichelt dargestellten kreisförmigen Bewegung. In beiden Endatellungen werden die Stellvorrichtungen durch Anschlags 5c begrenzt und notfalls zusätzlich arretiert. 1c ist die Achse der Laufräder 1b.

8 sind Gummi- oder dergleichen Rollen.

Es fällt naturgemäß unter den vorliegenden Erfindungsgedanken, diese Stelzvorrichtungen auch für andersförmige-und-artige Lastenrollar anzuwenden.

Claims (4)

Schutzansprüche :

1. Treppenroller, gekennzeichnet durch im Bereiche der Laufräder, vorzugsweise eineo Lastenrollers, drehbar angeordnete und mit mehreren, speichenförmigen Einzelstelzen ausgerüstete, schwenk- und in den Endlagen arretierbare, mit kleinen Laufrollen versehene Stelzvorrichtungen.

2. Treppenroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Stelzvorrichtung vorzugsweise fünf speichenförmige Einseistelzen (7) mit endseitigen Laufrollen (8) besitzt.

3. Treppenroller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Schwenkvorrichtung (3,4,5) für die Stelzvorrichtungen (6,7,8) lösbar mit den Holmen des Lastenrollers mittels der Schellen (2,3a) verbunden ist.

4. Treppenroller nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,, daß die Achse (6) für die drehbaren Stelzvorrichtungen (7>ß) an den freien Enden der Hebelarme (5) gelagert ist, welche andererseits wieder mittels der Achsen (4) schwenkbar mit den freien Enden der Tragarme (3) verbunden sind.