DE6606201U - Schnellspann-wechselrahmen. - Google Patents

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRITSEIDLER DIPL. ING. HANS KARL GOSSEL . DR. JUR. LUD ER WITT

RECHTSANWÄLTE

R 34 621/34 f Gbm vom 28. 2. 1968

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Unser Zeichen 17669 G/ls

Tag 14.Mai 1970

Günter Rochelt, Ulm

S chnellspann-Wechselrahmen

Die Erfindung betrifft einen Schnellspann-Wechselrahmen, bestehend aus einer Rückwand bzw. Bildauflageplatte, vor die eine Glasplatte gespannt werden kann. sowie den Rand der Glasplatte umfassenden und sie in Anlage gegen die Rückwand haltenden Leistenteilen.

Es sind bereits ähnliche Rahmen bekannt und auch schon seit einiger Zeit im Handel. Die Verbindung zwischen Glasplatte und Rückwand wird entweder dadurch erreicht, daß zusätzliche Klämmerchen über diese beiden Teile geschoben werden, daß an der Rückwand befestigte Drahtfederklammern von hinten die Glasplatte fassen oder daß Glasplatte und Rückwand von einem zusätzlichen losen, starren Profil umfaßt werden, wobei diese beiden Profilseiten ebenfalls von losen Klammern auf der Rückseite verspannt werden. Alle diese bisherigen Lösungen weisen unterschiedliche Mangel auf. Bei den Lösungen mit Klämmerchen und Häkchen ist es für Laien oft schwierig, die Glasplatten zu wechseln, einmal weil diese sehr leicht durch die Stahlhaken beschädigt werden kann, zum anderen, weil

eine gewisse Handfertigkeit dazu gehört, die Stahlklammern von den Glasscheiben wegzubiegen. Außerdem wirkt ein durch nur stellenweise angeordnete Klammern zusammengehaltener Wechselrahmen sehr unruhig und formunschön. Bei all diesen Konstruktionen waren weiterhin starre Rückwände notwendig, durch die das ganze Gebilde sehr schwer wurde.

Demgegenüber besteht die Erfindungsaufgäbe darin, einen Rahmen zu schaffen, der all diese Mangel nicht mehr aufweist. Diese Aufgabe soll dadurchgelöst werden, daß die Leistenteile als auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten über einen Federbogen rät der Rückwand verbundene Federschenkel ausgebildet sind, an deren vorderen freien Enden in Einführungsrichtunq abgeschrägte Rastnasen angebracht sind, welche bei Andruck der Glasplatte von vorn federrö ausweichen, bis die Glasplatte hinter ihnen einschnappt.

Die Erfindung wird im nachstehenden unter Bezugnahme auf das hinterlegte Modell näher erläutert.

Der erfindungsgenäße Schnellspann-Wechselrahmen besteht aus einer

Leistenteile vorgesehen sind, die jeweils aus Federschenkeln bestehen , die über einen zur Rückwand annähernd parallelen hinteren Steg und einen Verbinduncssteg mit der Rückwand verbunden sind. Das freie Ende des Federschenkels ist jeweils lait einer in Richtung der Einführung der Glasplatte abgeschrägten Rasenase versehen, die bei Andruck der Glasplatte von vorn aufgrund des Federvermögens der Federschenkel der Glasplatte so lange federnd ausweicht, bis die Glasplatte den an -weitesten n~di innen ragenden Punkt der Haltenase überwunden hat, worauf eier Feclerschenkel die in der Zeichnung gezeigte Stellung einnir^t un<: soriit die Glasplatte sicher einspannt. Weiterhin ^: an der- hinteren Steg noch ein nach innen weisender Vorsprung vorgesehen. Dieser Vorsprung dient dazu, ein Aufhängen des erfindunnsgenäSen .'echselrahnens an einer an einer Wand befestigten, beispielsv/eise nit einen entsprechenden Schlitz

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versehenen Leiste zu ermöglichen, wobei dann der Vorsprung in den Schlitz der Leiste eingesetzt v/ird. Auf einer derartigen Wandleiste können dann beispielsweise mehrere erfindungsgemäße Schnellspann-I'.'echselrahir.en aufgehängt v/erden, was optisch sehr reizvolle Anordnungen ermöglicht.

Claims (9)

Schutzansprüehe

1. Schnellspann-Wechselrahinen, bestehend aus einer Rückwand bzw. Liidauflageplatte, vor die eine Glasplatte gespannt v/erden kann, sowie den Rand der Glasplatte umfassenden und sie in Anlage gegen die Rückwand !leitenden Leistenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenteile als auf wenigstens zwei c ogenüberliegencle.- Seiten über einen Federbogen rd.t der Rückwand verbundene Fe eier schenkel ausgebildet sind, an deren vorderen freien Lnden in Einführungsrichtung abgeschrägte Rastnasen angebracht sind, welche bei Andruck der Glasplatte von vorn federnd ausweichen, bis die Glasplatte hinter ihnen einschnappt.

2. Schnellspann-tiechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lcistentclle auf drei Seiten des Rahmens angebracht sind.

3. Schneilspann-Wechselrahmen naen den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Glasplatte im Verhältnis zum Zwischenabstand zwischen gegenüberliegenden Federschenkeln derart bemessen ist, daß sien die Federscnenkel an die Schnittflächen der Glasplatte anlegen und diese einspannen.

4. Schnellspann-Wechselrahitien nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbogen aus annähernd rechtwinklig aneinandergesetzten Stegen bestehen.

5t SChnellspann-Wechselrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbogen aus einen annähernd rechtwinklig mit der Rückwand verbundenen Verbindungssteg, einem ir. wesentlichen "arallel zur Rückwand liegenden, am Verbindungssteg ansetzenden hinteren Steg und dem hinteren leil des Federschenkels bestehen, der wiederum rechtwinklig mit dem hinteren Steg verbunden ist.

6, Schnellspann-Wechselrahinen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stege einen nach innen weisenden Vorsprung aufweisen.

7. Sehnellspann-Uechselranrieri nach den Ansprücnen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des hinteren Steges geringer ist als die des Feäerschenkels.

5. Schnellspann-Wechselraliirien nach der. Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand eine Vorspannung derart aufweist, aa£ sie dir. Tendenz hat, sich nach vorn durchzuwölben.

9. Schnells^ann-Hechselrala rr räch con /iisprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenteile sich jeweils über eine ganze Seitenlänge des Rahmens erstrecken.