DE7723253U1 - Sichtreiter fuer akten - Google Patents

Description

Patentanwälte . * i ^ I * I _(>» | · ; I

Djpl,-lng. Helmut Mlssllng 6300 Gienaen 25.7.1977

D|pl.-lng. Richard Sohlee Biemarctatraeee «

_, . . . ... ., Telefons (0641) 71019

D^pl.-!ng. Arne M!saling

Mi/Sdt 13.215

VOKO Franz Vogt & Co. 6301 Pohlheim-Garbenteich

Sichtreiter für Akten

Die Erfindung betrifft einen Sichtreiter aus durchsichtigem ^-v Kunststoff für die lösbare Befestigung an Akten, die entweder mit ihren Rücken nach unten an in den dem Rücken abgewandten Enden der Aktendeckel oder aber am Rücken der Akte eingesetzten Stab bzw. Stäben, deren Enden über den Aktendeckel hinausragen und hakenförmig ausgebildet sind, an Schienen aufhängbar sind, wobei im Aktendeckel im Bereich der Stäbe mehrere mit Abstand zueinander und senkrecht zu den Stäben verlaufende Schlitze angebracht sind.

Sichtreiter der vorstehend'genannten Art, in denen beschriftete ) Etiketten einlegbar sind, dienen zum Anzeigen des Akteninhaltes und sollen in einfacher und schneller Weise an den Akten befestigbar und wieder lösbar sein. Zur besseren Sichtbarmachung von z.B. Fristen oder Geschäftsvorgänge sollen die Sichtreiter der hintereinander aufgehängten Akten vorsetzt zueinander angeordnet werden können.

Für die eingangß beschriebenen Akten sind bereits Sichtreiter aus durchsichtigem Kunststoff bekannt, die zur Aufnahme der Etiketten taschenförmig ausgebildet sind und an ihrem unteren

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Rand zwei seitlich angeformte Laschen aufweisen, die in die im Aktendeckel ausgeformten Schlitze einsteckbar sind. Diese bekannten Sichtreiter zeichnen sich zwar durch einen festen 'Sitz aus, jedoch ist zum einen ihre Befestigung etwas umständlich und zum anderen müssten die Sichtreiter zum Austausch der Etiketten von den Akten wieder gelöst werden. Das Abnehmen der Sichtreiter bedingt in der Regel auch ein Herausnehmen der Akten ί aus dem Regal.

Der Erfindung' liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sichtireiter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser schnell und in einfacher Weise an der Akte befestigbar ist und daß zum Austausch der Etiketten der Sichtreiter nicht von den Akten abgenommen zu werden braucht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sichtreiter gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser einen U- ^- förmig ausgebildeten federnden Fuß aufweist, der über den im Aktendeckel befestigten Stab greift, daß zumindest ein Schenkel des Fußes einen oder mehrere nach innen gerichtete Nocken trägt, deren Abmessungen und Abstände so gewählt sind, daß diese in die im Aktendeckel ausgesparten Schlitze und unter den Stab greifen, und daß am Fuß ein Steg angeformt ist, dessen Ende zum Steg hin abgewinkelt ist. Der federnd ausgebildete Fuß des Sichtreiters muß zum Befestigen auf dem Aktendeckel lediglich über das freie Ende des Aktendeckels einschließlich des Steges aufgeschoben werden. Die im Fuß angeordneten

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Nocken rasten dann in die Schlitze ein und greifen unter den Steg, so daß der Sichtreiter seitlich und gegen ein unbeabsichtigtes Herausreißen gesichert ist. Das Etikett wird seitlich unter dessen Steg geschoben und vom abgewinkelten Ende gehalten.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus ( den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht den oberen Rand eines Aktendeckels einer nicht weiter dargestellten Akte und

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B.

In den Zeichnungen ist der Aktendeckel insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Aktendeckel ist an seinem oberen Ende 2 laschenförmig umgelegt und weist einen Hohlraum 3 auf, durch den ein Stab 4 geschoben ist, der an seinen beiden Enden über den Aktendeckel 1 übersteht und Haken'5 bildet. Die beiden Aktendeckel jeder Akte sind mit je einem Stab 4 versehen. Diese Stäbe werden mit ihrem Haken 5 auf Schienen eines Ablageschrankes eingehängt, so daß

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der nicht gezeigte Rücken der Akte nach unten weist.

In der Innenseite des Aktendeckels 1 sind im Bereich der Lasche mehrere Schlitze 6 angeordnet, die senkrecht zu dem Stab 4 verlaufen. Der Abstand der Schlitze 6 untereinander ist gleich.

Auf dem Rand des Aktendeckels ist ein insgesamt mit 7 bezeichneter Sichtreiter befestigt, der einen U-förmigen Fuß 8 aufweist, an dem ein Steg 9 angeformt ist, dessen oberes Ende zum Steg 9 hin abgewinkelt ist. Der eine Schenkel 11 des Fußes 8 weist zwei Nocken 12, 13 auf, die zur Innenseite des Fußes hin gerichtet sind. Der Abstand der Nocken 12, 13 vom Fußrücken ist der Höhe des Steges 4 angepaßt und deren seitlicher Abstand dem Abstand der Schlitze 6. ι

Das untere Ende 14 des Schenkels 15 des Fußes 8 ist, in dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel verstärkt ausgebildet, so daß beim Aufschieben des Sichtreiters 7 auf den Aktendeckel eine Spannung zwischen den beiden Schenkeln des Fußes eintritt, so daß die Nocken unter den Steg 4 greifen. Hierdurch ist einmal ein seitliches Verschieben des Sichtreiters auf dem Aktendeckel und zum anderen ein ungewolltes Abziehen des Sichtreiters nicht möglich. Das nicht weiter dargestellte Etikett wird unter den Steg 9 geschoben und von dessen abgewinkeltem Ende gehalten.

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Claims (2)

• I · 1 '•If· «I · ■ -4 5 - Schutzansprüche:

1. Sichtreiter für Akten aus durchsichtigem Kunststoff für die lösbare Befestigung an Akten, die entweder mit ihren Rüsken

nach unten an in den dem Rücken abgewandten Enden der Aktendeckel oder aber einem am Rücken der Akte eingesetzen Stab bzw. Stäben, deren Enden über den Aktendeckel hinausragen und hakenförmig ( > ausgebildet sind, an Schienen aufhängbar sind, wobei im Aktendeckel im Bereich der Stäbe mehrere mit Abstand zueinander und senkrecht zu den Stäben verlaufende Schlitze angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtreiter (7) einen U-förmig ausgebildeten federnden Fuß (8) aufweist, der über der . im Aktendeckel (1) befestigten Stäbe (4) greift, daß zumindest ein Schenkel (11) des Fußes (8) einen oder mehrere Nocken aufweist, deren Abmessungen und Abstände so gewählt sind, daß diese in die im Aktendeckel ausgesparten Schlitze (6) und unter den Stab (4) greifen, und daß am Fuß ein Steg (9) angeformt ist, dessen Ende (10) zum Steg hin abgewinkelt ist.

2. Sichtreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (15) des Fußes (8) an seinem unteren Ende zum gegenüberliegenden Schenkel (11) hin abgebogen ist, so daß beide Schenkel m4.t Vorspannung aneinander liegen.

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