DE6606191U - Blitzlampe. - Google Patents
Blitzlampe.Info
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/04—Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
- G03B15/0478—Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
- G03B15/0489—Means for ignition by percussion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
- F21K5/02—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
- F21K5/023—Ignition devices in photo flash bulbs
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
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Description
PATENTANWÄLTE
PR. CLAUS REINLANDER
PR. CLAUS REINLANDER
DfPL-JNG. KLAUS BERNHARDT S6 P23 B D-8 MÖNCHEN 60
BÄCKERSTB.ASSE 3
SYLVMIA ELECTRIC PRODUCTS IHC. Wilmington, Delaware
7= St. v. Amerika
7= St. v. Amerika
Blitzlampe
Priorität: 8. Dezember I966 - Vereinigte Staaten von Amerika
Serial So0 6OO 149
Die Erfindung betrifft eine neuartige Blitzlampe für photographische
Zwecke mit einem eingebauten Zündsystem, das zur Betätigung keino externe elektrische Energiequelle benötigte
~ 2
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es
zeigen!
Pig. 1 einen Längsschnitt durch elnj Ausf-ihrun -sform einer erfindungsgemässen
Blitzlampe;
Pig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausfiihrungsform einer
erfindun/rsgemässen Blitzlampe;
Pig» 3 im Detail den Zünder für eine Lampe ni>ch Fig. 2;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung einer Lnmpe nach Fig. 2;
Fig. 5 einen Fchnitt durch einen Betätigungsmechanismus und den zu- |
"gehörigen Teil einer Kpmera, pn die er angebaut v/erden kann;
Fig. 6 einen perspektivisch dargestellten Schnitt durch den Betätigungsmechanismus
nach Fig» 5» und
Figo 7 iro Detpil die Einrichtung zum Auslösen des Schlagbolzens des |'
Betätigungsmechanismus nach Fign. 5 und 6.
Eine Blitzlampe nach Fig. 1 besteht aus einem Lampenkolben 1, der mit
eitlem Brennstoff, beispielsweise Zirkonfp^ern. 3» und einem ver-urennurxgs
fördernden Gas, beispielsweise Sauerstoff, gefüllt ist und an dem ein
Zünder 5 befestigt ist. Der Zünder 5 besteht aus einem Metallgehäuse
71 das am Lampengefäss 1 angeordnet ist und ein stossempfindliches,
hochexplosives Material 9 enthält, gewöhnlich einen sogenannten Zünder
oder ein Zündermaterialf und einen Amboss 11, der mit Dellen 13
festgehalten ist, die auf der Innenseite des Gehäuses 1 gebildet sind.
Eine Blitzlampe nach Figs. 2 - 4 besteht aus einem Lampenkolben 2,
der irit dam gleichen Brennstoff einschliesslich Zirkonfäden 4 gefüllt
• · t « I «· ff
1st ιιηά an dem eine Metallscheibe 6 befestigt ist. Die Metallscheibe
6 hat einen mittig angeordneten, nach unten hervorstehenden schüseelförmigen
Zünder Θ, der das gleiche schlagempfindliche, hochexplosive Zündmaterial 10 enthält, und einen Amboss 12, der mit Dellen I4 auf
der Innenseite der Zünderschüssel 8 festgelegt ist.
Die Blitzlampe nach Fign. 2-4 ist also praktisch die gleiche vie
dia Blitzlampe nach Figo 1, nur dass im letzteren Falle das Metallgehäuse des Zünders aus einem Material hergestellt ist, das im wesentlichen
den gleichen Dehnungskoeffizienten hat wie das Glas des Lampenkolbens, und das deshalb unmittelbar wirksam und leicht angesetzt
werden kann= In der ersteren besteht andererseits die Me=
teilscheibe 6 aus Kupfer8 das nicht im wesentlichen den gleichen
Dehnungskoeffizienten wie das Glas des Lampengefässes hat. Um die
Spannungen auf beiden Seiten der Scheibe 6 auszugleichen, wird deshalb ein Glaskragen 16 an diese angesetzt. Kupfer kann als Metall
für die Scheibe 6 verwendet werden, weil es relativ weich ist, und
damit die Zündschüssel oder das Sündhütchen leicht verforat werden
kann, wenn es angeschlagen wird, um das darin angeordnete Zündmaterial zu zünden»
Bei der Herstellung der Lnmpe nach Fig. 1 wird ein Glasrohr bestimmter
Länge, das an beiden Seiten offen ist, an einem Ende mit einem Hals versehen, und an diesen wird das Metallgehäuse 7 dicht angesetzt.
Das Material 9 wird dann in das Metallgefäss 7 durch das
-4-
offene andere Ende des Glasrohres eingebracht, und der Amboss 11
wird in ähnlicher Weise eingesetzt und unter die Dellen 13 gesetzt,
Zirkonfäden 3 werden dann eingebracht, und anschliessend vird dieses
Halbfabrikat in üblicher Weise weiter verarbeitet« Nach Leerpumpen und Füllen mit Gas wird das bis jetzt offene Ende des Glasrohres
bei 15 äugequetseht, so dass der Lampenkolben 1 fertig ist und die
Lampe betriebsbereit.
Die Herstellung der Lampe nach Fign„ 2=4 wird in ähnlicher Weise
ausgeführt, nur dass sich natürlich Variationen durch den unterschiedlichen Aufbau des Zünders ergeben» Bei der Ausführungsform
nach Pigne, 2=4 wird also die Metallscheibe 6 an ein Ende eines
Glasrohres bestimmter Länge angesetzt, der Kragen 16 wird an die
Metallscheibe dicht angesetzt und dann wird das Zündmaterial 10 und der Amboss 12 in die Zündschüssel oder das Zündhütchen 8 einge==
bracht.
Durch, die erfindungsgemässe Lampe wird eine erhebliche Vereinfachung
der Kasera mögliche Batterien und die zugehörige Verdrahtung können
veggelassen und durch einen einfachen Sehlagbolzenmeehanismus er=
setzt werdenT der zur Synchronisation mit dem Verschlussauslöser der
Kamera verbunden istο Ein Ausfühxungsbeispiel für einen solchen
Mechanismus, der speziell auf die Ausführungsform der Lampe nach
Fignc 2=4 abgestimmt i3tP ist in Fign= 5-7 dargestellt.
-ί-
Der Betätigungsmechanismus nach Fign. 5-7 ist in einem Zusatzgehäuse
22 untergebracht, der am Kameragehäuse 24 angebracht oder mit
diesem aus einem Stück geformt ist. Der Betätigungsmechanismus enthält ein Joch 26, das an einer Stelle zwischen seinen Enden schwenkbar
in der Seitenwand den Hilfsgehäusee 22 montiert ist. Ein Ende
dee Jochs ze ist gegabelt usu. uwjfch die Gabel reicht sin federbe=·
lasteter Schlagbolzen 28* Das andere Ende des Jochs 26 ist mit einem
seitlichen Anaatz 27 versehen, der normalerweise in dag abgeschrägte
Ende 29 eines Stössels 30 rastend eingreift. Der Schlagbolzen 28 ist
mit zwei voneinander entfernten Kragen 32 und 34 versehen, zwischen
denen das gegabelte Ende des Joches 26 liegt.
Eine Feder 36 umfasst den Schlagbolzen 2P. Der Kragen 32 bildet
eine Auflagerfläche für ein Ende der Feder, und das andere Ende der Feder liegt an einem Führungsblock 38 «a, in dem ein Ende des Schlag·=
bolzens angeordnet ist. Dae andere Ende des Schlagbolzens 28 reicht
durch eine dafür in der Wand 23 des Gehäuses 22 vorgesehene öffnung, in eine Kesser 40. die von Wänden 42 begrenzt wird, die von der Wand
23 des Gehäuses 22 herabhängen. Die Innenseite der Wände 42 ist mit
einer Nut 44 versehen, so dass ein Sitz für eine Blitzlampe nach Fig» 2 gebildet wird, nämlich die Scheibe 6 der Lampe vird hier eingesetzt.
Venn die Lampe so angeordnet ist, ist die Schüssel oder das Hütchen 8, das das Zündmaterial 10 enthält, mit dem Schlagbolzen
2b ausgefluchtet» Eine Blattfeder 46, die an einem Ende an der Innenseite
der Wand 23 des Gehäuses 22 befestigt ist, ist so angeordnet,
-6-
dass ihr freies Ende unter den Kragen 34 des Schlagbolzens 28 greift»
Wie noch näher erläutert wird, bildet die Blattfeier 46 eine Einrichtung,
mit der die richtige Rückkehr des Schlagbolzens 28 in die normale Ruhelage gewährleistet wird ο Ein Auslösestift 48 für dsn Stössel
steht von der Innenseite der V.'and 23 des Gehäuses 22 hervor, und
liegt ausgefluchtet mit dem abgeschrägten Ende 29 des Stössels Wie in Figo 7 dargestellt ist, bildet der Stift 48 das Mittel, mit
dem der Stössel 30 im Betrieb abgelenkt wird, um das Joch 26 freizu=
geben. Beim Rückhub des Stössels 30 verstellt eine Blattfeder 50,
die im Gehäuse 22 montiert ist, den abgeschrägten Stössel 3° und
führt ihn zum Eingriff mit dem Joch 26 zurückο
i Der Betrieb des Betätigungsmechanismus nach Fign<>
5 ~ 7 soll jetzt s beschrieben werden. Aus Figo 5 ist ersichtlich, dass das Kameragehäuse
24 einen Verschlussauslöseknopf 25 aufweist, der von der
Oberseite hervorsteht» Das ist das Element, auf das der Photograph
drückt, um ein Bild auszulösen<> Der Stössel 30 des erfindungsgemässen
Betätigungsmechanismus ist deshalb innerhalb des Kamera- ,
gehäuses 24 mit dem Verschlussauelöseknopf 25 verbunden. Eine Abwärtsbewegung des Stössels 30 bewirkt eine Drehung des Joches 26
gegen den Uhrzeigersinn, gesehen in Fign« 5 und 6„ Da das rechte
Ende des Joches 26 gegabelt ist und den Schlagbolzen 28 teilweise umfaest, wird durch die Drehung des Joches 26 gegen den Uhrzeigersinn der Schlagbolzen 28 angehoben und die diesen umgebende Feder
36 gespannt Wenn sich der Stössel 30 dem Ende seines Vorwärtshubes
• ·
■7-
:9 kommt er mit dem Ftift 48 in Eingriff und wird von diesem
abgelenkte Beim Ablenken des Stössels 50 durch den Stift 48 gibt der
Stössel 50 das Joch 26 frei, wie in Figo 7 dargestellt ist„ Sobald
das eintritt, treibt die gespannte Feder 56 den Sehlagbolzen 28 nach
unten oder vorwärts, um einen Schlag gegen das Hütchen 8 zu führen, das das Zündmaterial 10 enthält« Der Amboss 12 bildet eine geeignete
Auflagerfläche, gegen die die eingeschlagene Feite des Hütchens 8 verfornt wird, um den Zünder zu zünden und damit den Brennstoff 18.
In den meisten Kameras ist der Verschlussauslöseknopf federbelastet,
so dass er automatisch in seine normale Ruhelage zurückkehrt, sobald
der Photograph ihn nach der Aufnahme loslässt. Da der Stössel 50 mit
dem Verschluseauslöseknopf 25 verbunden ist, kehrt er mit diesem zurück.
Während des Rückhubes wird der abgeschrägte Stössel 50 von der
Blattfeder 50 wieder in Eingriff mit dem Joch 26 gebracht. Die Blatt=
feder 46, die durch den Abwärts- oder Vorwärtshub des Schlagbolzens
mit dem an ihr anliegenden Kragen 54 gespannt worden ist, führt den Schlagbolzen 2P gerade weit genug zurück, um ausreichend Raum zum Her=
ausnehmen der Blitzlampe zu schaffen.
Das schlagempfindliche, hochexplosive Material, das als Zündmaterial
in einen mechanisch gezündeten Zündsystem einer Blitzlampe verwendet wird, soll im wesentlichen gasfrei beim Zünden sein, um den Aufbau eines
zu hohen Druckes in der Lampe zu vermeiden und die beim Zünder auf=
tretenden Geräusche sehr schwach zu halten. Daa Material soll auch in
ziemlichem Maße schlagempfindlich sein, weil, wenn ein zu kräftiger
Schlag zum Zünden "benötigt würde, der Photograph nicht in der Lage
•wäre, die Kamera ruhig genug zu halten, üh ein gutes Bild aufzunehmen
a Ea wurde festgestellt, dass gute Ergebnisse mit einem Zünd=
material erhalten werden können, das etwa 80 $ Zirkoniumpulver,
etwa 15 $> Kaliumchlorat ucd etwa 5 $ stabilisierten roten Phosphor enthält=
etwa 15 $> Kaliumchlorat ucd etwa 5 $ stabilisierten roten Phosphor enthält=
/Ansprüche
Claims (1)
- at lsi · » a » s · *·S6 P25 DAna pruchBlitzlampe, bestehend aus einem lichtdurchlässigen Kolben \inä einem in dem Kolben angeordneten Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisch gezündetes Zündsystem derartig mit Bezug auf den brennstoff angeordnet ist» daß es dessen Verbrennen auslösen kann«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60014966A | 1966-12-08 | 1966-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606191U true DE6606191U (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=24402498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676606191 Expired DE6606191U (de) | 1966-12-08 | 1967-12-01 | Blitzlampe. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE707467A (de) |
DE (1) | DE6606191U (de) |
GB (1) | GB1204697A (de) |
NL (1) | NL6716573A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2000307B (en) * | 1977-03-22 | 1982-01-06 | Kodak Ltd | Shutter mechanism |
CN110203607A (zh) * | 2019-06-25 | 2019-09-06 | 福建鸭嫂食品有限公司 | 一种皮蛋收集的保护装置 |
-
1967
- 1967-11-28 GB GB5415867A patent/GB1204697A/en not_active Expired
- 1967-12-01 DE DE19676606191 patent/DE6606191U/de not_active Expired
- 1967-12-04 BE BE707467D patent/BE707467A/xx unknown
- 1967-12-06 NL NL6716573A patent/NL6716573A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE707467A (de) | 1968-04-01 |
NL6716573A (de) | 1968-06-10 |
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DE1597733A1 (de) | 1970-11-12 |
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