DE7133251U - Fotografische kamera fuer schlagzuendbare blitzlampeneinheiten - Google Patents

Description

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Leverkusen 10 -hi

MF 1269

Fotografische Kamera, für schlagzündbare Blitzlampeneinheiten

Die Neuerung betrifft eine fotografische Kamera mit einer in eine kameraseitlge Fassung einsteckbaren, relativ zum Kameragehäuse bewegbaren Blitzlampeneinheit, deren in Blitzbereitschaftsstellung befindliche Blitzlampe mittels eines in der Blitzlampeneinheit eingreifenden Auslösegliedes durch Auslösen von Schlagfedern gezündet wird.

Es sind mehrere Vorrichtungen bekannt, die das Auslüseglied während des Transportes der Blitzlampeneinheit außer Eingriff mit dem Boden derselben bringen. So wurde z. B. vorgeschlagen, bei jedem Transport das Auslöseglied abzusenken oder den Blitzwürfel anzuheben. Weitere Vorschläge sehen vor, jeder Blitzlampe der Einheit beim Einsetzen derselben ein eigenes Auslöseglied zuzuordnen und diese mitsamt der Blitzlampeneinheit zu transportieren.

Es ist das Ziel der Neuerung, eine Auslöseeinheit so zu gestalten, daß sie wesentlich einfacher und wirtschaftlicher als gemäß den angeführten Vorschlägen ausgeführt werden kann.

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Neuerungsgemäß wird dies ladurch erreicht, daß eine Feder zum dauernden Halten des Äusibsegiit;üt;s> gegen den Boden der Blitzlampenelnheit vorgesehen ist. Die Kraft, mit der das Auslöseglied in der Betriebstellunr der Blitzlampeneinheit gegen die Schlagfeder gehalten wird, ist daDei kleiner als die, die zum Auslösen der Schlagfeder erforderlich ist.

Dnrait das die Schlagfeder berührende Ende des Auslösegliedes bei der Transportbewegung der Blitzlampeneinheit von einer Öffnung des Bodens derselben in eine andere überführt werden kann, ist es an mindestens einer Kante abgeschrägt, so daß es durch die ebenfalls schräg ausgebildete Wand der Öffnung des Blitzwürfelbodens bei der Relativbewegung der Blitzlampeneinheit gegen das Auslöseglied während des Transportes derselben angehoben wird.

Das Ende des Auslösegliedes ist ferner so ausgebildet, daß es bei der Transportbewegung der Blitzlampeneinheit nicht von der Außenfläche des Bodrns her direkt auf die Schlagfeder auffallen kann, sondern auf einen Absatz aufschlägt und anschließend auf die Schlagfeder zu liegen kommt. So wird verhindert, daß das Auslöseglied infolge seiner beim Zurücklegen der der Bodendicke entsprechenden Strecke durch die Kraft der Feder gewonnenen kinetischen Energie die Schlagfeder auslösen kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind anhand von Zeichnungen beschrieben.

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Es zeigen

Figur 2. ΞίπβΓ; Tsil sinsr K~T?ier™ T-lit slnsr aufgesetzter» Blitzlampen— einheit unc einer Fassung hierfür mit einem neuerungsgemäßen Auslöseglied,

Figur 2 einen Schnitt II-II durch den Gegenstand der Figur 1.

In einem Kameragehäuse 1 befindet sich eine Fassung 2, von der ein Blitzwürfel 3 gehalten ist. Der Boden 3c des Blitzwürfels weist Durchbrüche 3a auf, hinter denen von Ansätzen 3d Schlagfedern 3b festgehalten werden. Der Übersichtlichkeit halber sind bekannte Teile der Vorrichtung, wie die Fassung 2, nur angedeutet bzw. mehrfach vorkommende Teile, wie die Bodenöffnung 3a und die Schlagfeder 3b, nur einmal dargestellt.

In einem kamerafesten Drehpunkt 5 ist ein Auslöseglied 4 gelagert, Dessen Ende 4a wird von einer Zugfeder 6 durch Hebelwirkung gegen den Boden 3c des Blitzwürfels 3 gehalten. Wenn sich also der Blitzwürfel in Richtung des Pfeiles 10 bei der in bekannter, nicht näher erläuterten Weise erfolgenden Transportbewegung dreht, so fällt das Ende 4a des Auslösegliedes infolge der Federwirkung der Feder 6 zunächst von der Außenfläche 3g des Bodens 3c auf den Absatz 3e und gleitet bei der weiteren Bewegung des Blitzwürfels nahezu ruckfrei unter die Schlagfeder 3b. Durch das zweistufige Anlegen des Auslösegliedes 4 an die Schlagfeder 3b wird verhindert, daß die Schlagfeder in unerwünschter Weise ausgelöst wird und den Blitzwürfel dabei zündet.

Wenn nun die Aufnahme erfolgen soll, wird durch den angedeuteten Auslöseschieber 8 in bekannter Weise das Ende 4a des Auslösegliedes

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4 nach oben geschlagen und löst die Schlagfeder 3b aus. Ein Anschlag 7 verhindert, daß sich dabei das Ende 4a des Auslösegliedes weiter nach oben bewegt, als zum Auslösen der Schlagfeder erforderlich ist.

In bekannter Weise kann nun der Weitertransport der Blitrslampeneinheit erfolgen. Dabei gleitet das abgeschrägte Ende 4a des Auslösegliedes an der Schrägfläche 3f des Blitzwürfelbodens 3c entlang und wird dadurch wieder bis auf die Außenfläche 3g desselben geführt, so daß der Transport in die nächste Arbeitsstellung wie beschrieben erfolgen kann.

Seibstverständlieh liegt es iir. Rahmen der Neuerung, in bekannter Weise eine Einrichtung vorzusefrs i, die ein Herausschnellen des Auslösegliedes aus der Kameraoberfläche bei nicht eingesetztem Blitzwürfel verhindert. Außerdem kann eine neuerun^sgemäße Einrichtung auch bei linearen Anordnungen von Blitzlampen zu Blitzlampeneinheiten verwendet werden.

Claims (2)

Agfa-Gevaei't AG 8 München, 30. 8. 1971 Leverkusen 10-hl MF 1269 Schutzansprüche

1. Fotografische Kamera mit einer in eine kameraseitige Fassung einsteckbaren, relativ zum Kameragehäuse bewegbaren Blitzlampeneinheit, deren in Blitzbereitschaftsstellung befindliche Blitzlampe mittels eines in der Blitzlampeneinheit eingreifenden Auslösegliedes durch Auslösen vou Schlagfedern gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (6) zum ständigen Halten des Auslösegliedes (4) gegen den Boden (3c) der Blitzlampeneinheit (3) vorgesehen ist.

2. Fotografische Kamera nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagfeder (3b) berührende Ende (4a) des Auslösegliedes (4) an mindestens einer Kante abgeschrägt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen