DE6606124U - Drehriegel-verschluss - Google Patents

Description

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Anmelderins

'\ ürma Weber & Co., 562 Yelbert/Bhld., Kaiserstr· 23·

Drehriegel-Verschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreiiriegel-Yerschluß· Bei den bisher bekannten Verschlüssen dieser Art werden besondere Schlösser verwendet, welche Dei einer Betätigung des Querriegele Hakenriegel tragende Drehstangen in eine Drehbewegung versetzen· Derartig aasgebildete Verschlüsse haben jedoch einerseits den

j Nachteil, daß diese gegenüber den herkömmlichen Dreiriegelschub-»

schlossern eine grundsätzlich andere Konstruktion des Schlosses

erfordern, deren Herstellung naturgemäß mit verhältnismäßig hohen Werkzeugkosten verbunäen ist· Andererseits haben derartige Ver—

Schlüsse den nicht unwesentlichen Jfachteil, daß die Kraftübertragung über die Drehstangen zu den Hakenriegeln vom Schloß aus erfolgt, wodurch die Drehstangen beim Schließvorgang auf Torsion beansprucht werden, was sich einerseits nachteilig auf einen leichten Gang des Schlosses und andererseits nachteilig auf das Eingerichte des Schlosses infolge einer Überbeanspruchung auswirkt»

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und unter Verwendung eines herkömmlichen Dreiriegel= schubschlosses den Verschluß derart auszubilden, daß das an sich bekannte Schloß die Drehbewegung der Hakenriegel unmittelbar bewirkt»

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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß an den Enden der gegeneinander verschiebbaren Schubstangen eines herkömmlichen Dreiriegelschubschlosses ein Querstift angeordnet ist, dessen Enden in sich gegenüberliegende Schrägschlitze eines am Schrank drehbar gelagerten Hakenriegels eingreifen. Die Wirkungsweise eines derart ausgebildeten Verschlusses besteht darin, daß bei den Sehubbewegungen der Schubstangen die Hakenriegel zwangläufig in eine Drehbewegung versetzt werden.

Diese Ausbildung des Verschlusses hat zunächst den Vorteil, daß ein an sich bekanntes Dreiriegelschubschloß, bei welchem die Schubstangen ein beliebiges Querschnittsprofil besitzen können, verwendet werden kann, welches somit keine erneuten teuren Werkzeugkosten erfordert. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Stangen nicht auf Torsion, beansprucht werden, sondern die Drehbeanspruchung der Hakenriegel unmittelbar an den. Hakeariegeln erfolgt, wodurch nicht nur ein leichter Gang

j des Verschlusses gewährleistet wird- sondern auch keine Überbe-

anspruchung der Schloßteile erfolgt.

j Um für die Hakenriegel ein beliebiges Material verwenden zu können und in diesen eine reibungslose Gleitführung in jedem Palle zu gewährleisten, können die Schrägschlitze gemäß der Erfindung auch in einer in der Bohrung des Hakenriegels eingepreßten, od.dgl! Büchse vorgesehen werden.

Die Umwandlung der Schubbewegung der Schubstangen in eine Drehbewegung der Hakenriegel mittels in Schrägschlitze eingreifender , Querstifte kann mit der gleichen. Wirkungsweise erfindungsgemäß ;,

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auch, dadurch erreicht werden, daß auf das Ende einer jeden Schubstange eine mit Steilgewinde versehene Hülse befestigt ist, welche in dem mit einer Gewindebohrung versehenen Hakenriegel schraubbar gelagert ist.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Pig. 1 eine Gesamtanordnung des erfindungsgemäß ausgebildeten

Drehriegel-Yerschlusses,
Pig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch einen auf dem Ende einer mit einem Querstift versehenen Schubstange angeordneten Hakenriegel,

Pig. 3 eine Draufsicht auf den Hakenriegel nach Pig. 2, Pig· 4 drei Querschnitte durch Schubstangen,

Pig. 5 einen Längsschnitt wie Pig. 2 in einer von Pig» 2 abweichenden Äusführungsfors. und

Pig. 6 eine Draufsicht auf den Hakenriegel nach Pig. 5» Pur den Terschluß wird ein an. sich bekanntes DreiriegelschubschioB I verwendet, bei welchem die gegeneinander verschiebbaren Schubstangen 2, wie Pig. 4 zeigt, ein rundes, vierkantiges, flaches oder auch halbrundes Querschnittsprofil aufweisen können. Geaäß dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 und 3 lagern die Enden der Schubstangen 2 in an sich bekannten Hakenriegeln,3> welche ]

drehbar in den am Schrank befestigten Lagern 4 lagern. Im Bereich der Schubstangenenden sind Querstifte 5 befestigt, welche mit ihren beiden Enden in sieh gegenüberliegenden, in der Bohrungs-■wand des Hakenriegels 3 vorgesehene Sehrägschlitze 6 eingreifen, so daß bei einer Sehubbewegung der Schubstangen 2 die Hakenrie-

gel 5 zwangläufig in eine Drehbewegung versetzt werden und hierbei in der Schließlage die ortsfesten Schließbolzen 7 umgreifen. Da die Drehb%regung der Hakenriegel nur etwa 90 Grad beträgt, kann der Schrägschlitz 6 dementsprechend -verhältnismäßig steil sein, so daß derselbe keinen nennenswerten Reibungen unterworfen ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig· 5 und 6 ist auf den Schubstangenenden eine sit Steilgew is.de versehene Hülse β befestigt, welche in der Gewindebohrung des Hakenriegels 3 echraubbar lagert· Auch bei dieser Ausführungsform werden bei einer Schubbewegung der Schubstangen die Hakenriegel zwangläufig in eine Drehlftregung versetzt.

Claims (1)

1. FA 1.66 827-23.167

   /1.) Drehriegel-Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der gegeneinander -verschiebbaren Schubstangen (2) eiaes herkömmlichen Dreiriegelschubschlosses (1) ein Querstift (5) angeordnet ist, dessen beide Enden in sieh gegenüberliegende Schrägschlitze (6) eines am Schrank drehbar gelagerten Hakenriegels (3) eingreifen.

   2β Drehriegel-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze (6) in einer in der Bohrung des Hakenriegels (3) eingepreßten od.dgl. Büchse vorgesehen sind.

   3. Drehriegel-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende einer jeden Schubstange (2) eine mit Steilgewinde versehene Hülse (8) befestigt ist, welche in dem mit einer Gewindebohrung versehenen Hakenriegel (3) schraubbar gelagert ist.

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