DE4006724C2 - Treibstangenschloß - Google Patents

Treibstangenschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß mit schlüsselbetätigbar über seinen Stulp vorschließbarem Zapfenriegel.
Ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art ist bekannt aus dem Prospektblatt "Multiriegel-System für Rohrrahmentüren" aus Januar 1990 der Firma Wilka Schließtechnik, wobei das Verriegeln einer mit einem solchen Treibstangenschloß ausgestatteten Tür in der Weise geschieht, daß bei zugezogener Tür durch Schlüs­ selbetätigung der Zapfenriegel vorgeschlossen wird, welcher in eine Eingriffsöffnung des türrahmenseitigen Schließbleches eintaucht. Bei einem Einbruchsversuch mit einem Brecheisen, einen sogenannten Kuhfuß, ist es möglich, den Zapfenriegel außer Eingriff mit dem türrah­ menseitigen Schließblech zu bringen einhergehend mit einem unbefugten Öffnen der Tür.
Ferner ist aus der US-PS 1,907,625 ein Zylinderschloß bekannt, bei welchem ein büchsenförmiges Gehäuse über eine Schiebetür vorsteht. Dieses Gehäuse bildet einen Schrägschlitz aus, in welchen ein Diametralzapfen eines zapfenartigen Riegels eingreift. Letzterer ist in einer Innenhülse geführt, auf welchem das Gehäuse verlagerbar ist. Die Innenhülse ist mit einem Winkelschlitz ausge­ stattet, welcher ebenfalls von dem Diametralzapfen durchquert wird. Zum Vorschließen ist das Gehäuse entge­ gen Federbelastung in Einwärtsrichtung zu drücken ver­ bunden mit einer Vorverlagerung und Drehung des Zapfen­ riegels. Es ist also hierzu keine Schlüsselbetätigung erforderlich. Der Schlüssel ist erst zum Auslösen der Schließstellung einzusetzen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestal­ ten, daß bei einem Einbruchsversuch der Zapfenriegel nicht außer Eingriff mit dem türrahmenseitigen Schließ­ blech bringbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemä­ ßes Treibstangenschloß von erhöhtem Sicherheitswert geschaffen. Bei verrieglter Tür ist der Zapfenriegel nicht nur vorgeschlossen und damit in das Schließblech eingetreten, sondern noch um seine Zapfenachse gedreht, so daß der Hammerkopf des Zapfenriegels in Hintergriff tritt zu Bereichen des Schließbleches. Bei einem Ein­ bruchsversuch mittels eines Brecheisens wird demgemäß ein gegenüber bekannten Bauformen erheblich vergrößer­ ter Widerstand geleistet. Auf jeden Fall ist der Ver­ bundeingriff zwischen dem Hammerkopf des Zapfenriegels und dem türrahmenseitigen Schließblech nicht auflösbar. Bezüglich des Hammerkopfes handelt es sich um zwei über den Zapfenquerschnitt radial vorstehende Flügel. Vor Ausschluß befinden sich diese in deckungsgleicher Lage mit der Eingriffsöffnung des Schließbleches. Erst nach Zurücklegen eines ausreichend großen Weges, also wenn die Flügel bzw. der Hammerkopf sich jenseits der Ein­ griffsöffnung befinden, dreht der Zapfenriegel während der Schließbetätigung unter Herbeiführung des Verbund­ griffes. Alternativ wäre es auch möglich, anstelle zweier radialer Flügel nur einen vorzusehen. Optimal ist jedoch die Anordnung zweier solcher Flügel unter Formen des Hammerkopfes. Es bietet sich an, den Zapfen­ riegel als im Gehäuse eines Zusatzschlosses angeordne­ ten Ergänzungsriegel zu gestalten. Das Treibstangen­ schloß umfaßt dann ein zweites, vom Schlüssel gesteuer­ tes Schloß, welches über eine Treibstange mit einem oder mehreren Zusatzschlössern zusammenarbeitet. Bei Schlüsselbetätigung fährt dann sowohl der Riegel des Mittelschlosses als auch der den Ergänzungsriegel dar­ stellende Zapfenriegel in Eingriff unter Erzielung eines Mehrfacheingriffes des Treibstangenschlosses mit dem Türrahmen. Im Detail geschieht das Vorschließen des Zapfenriegels durch schlüsselbedingte Verlagerung der Treibstange. Diese überträgt ihre Bewegung auf einen im Zusatzschloß längsverschieblich geführten Schieber, der seinerseits durch Schlitz/Zapfensteuerung den Zapfenrie­ gel vorschließt. Zufolge der über einen Teil der Zapfen­ riegel-Länge sich erstreckenden Steuerkulisse, in die ein Steuerzapfen des Schloßgehäuses eingreift, erfährt der Zapfenriegel vorzugsweise in der Endphase seiner Vorschließbewegung die Drehung, wobei der Hammerkopf in Hintergriff tritt zum türrahmenseitigen Schließblech. Das Zurückschließen geschieht in umgekehrter Weise. Zunächst erfolgt die Zurückdrehung des Zapfenriegels, so daß dessen Hammerkopf zur konturenangepaßten Ausnehm­ ung des Schließbleches fluchtet. Dann wird über die Schlitz/Zapfensteuerung der Zapfenriegel zurückgezogen. Es ist dabei möglich, daß Verdrehen und Zurückziehen überlagend erfolgen kann, jedoch so, daß das Rückschlie­ ßen des Zapfenriegels nicht behindert wird. Der Aufbau des Zusatzschlosses vereinfacht sich dadurch, daß der schraubengangförmige Verlauf der Steuerkulisse riegel­ kopfseitig in einen achsparallel verlaufenden Steuerku­ lissenabschnitt übergeht. Solange der Steuerzapfen diesen Steuerkulissenabschnitt durchfährt, findet aus­ schließlich eine geradlinige Verlagerung des Zapfenrie­ gels statt. Sobald die schraubengangförmige Steuerkulis­ se den Steuerzapfen erreicht, führt dieses zu einem zwangsläufigen Verdrehen des Zapfenriegels. Dies er­ folgt dann erst dann, wenn der Hammerkopf die formange­ paßte Durchbrechung des türrahmenseitigen Schließble­ ches durchfahren hat. Um das Verdrehen des Zapfenrie­ gels zu ermöglichen, ohne die Schlitz/Zapfensteuerung zum Schieber aufzugeben, lagert der Schwanz des Zapfen­ riegels drehbar in einem von der Schlitz/Zapfensteue­ rung bewegten Gleitstein. Der gleitsteinseitige Zapfen der Schlitz/Zapfensteuerung greift nach Durchsetzen des Steuerschlitzes des Schiebers in einen gehäuseseitigen Schlitz ein, welcher sich rechtwinklig zum Stulp er­ streckt und die Ausfahrrichtung des Zapfenriegels be­ stimmt. Schließtechnische Vorteile ergeben sich sodann dadurch, daß dem Zapfenriegel ein synchron verlagerter Riegeldorn benachbart ist. Durch an seinem Kopf vorgese­ hene Anzugsflächen übernimt dieser im wesentlichen eine Zentrierung des Zusatzschlosses in bezug auf das türrah­ menseitige Schließblech, so daß der Zapfenriegel behin­ derungsfrei in seine Eingriffsöffnung des Schließble­ ches eintreten und darin drehen kann. Eine günstige Raumform des Hammerkopfes ist dadurch gekennzeichnet, dessen Grundriß pastillenförmig zu gestalten. Dessen Seitenflächen können zum freien Ende hin schräg zulau­ fen und dadurch ebenfalls zu einem Zentriereffekt bei­ tragen, so daß der Zapfenriegel sicher in seine Ein­ griffsöffnung beim Vorschließen gelangt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Treibstangenschlosses, welches beiderseits eines Mittelschlosses zwei untereinander iden­ tisch gestaltete Zusatzschlösser besitzt,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 das Zusatzschloß in etwa natürlicher Größe bei abgenommener Schloßdecke und zurückverlagertem Zapfenriegel wie auch Riegeldorn,
Fig. 4 eine Zwischenstellung beim Vorschließen des Zapfenriegels bei Eintritt des schloßgehäuse­ seitigen Steuerzapfens in den achsparallel verlaufenden Steuerkulissenabschnitt des Zap­ fenriegels,
Fig. 5 eine stulpseitige Ansicht der Fig. 4 im Be­ reich des Zapfenriegels,
Fig. 6 die Folgedarstellung der Fig. 4, jedoch bei vollständig vorgeschlossenem und verdrehtem Zapfenriegel,
Fig. 7 die stulpseitige Ansicht der Fig. 6 im Bereich des Zapfenriegels und
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
Das als Ganzes mit der Ziffer 1 versehene Treibstangen­ schloß besitzt ein an einem Stulp 2 befestigtes Mittel­ schloß 3. Beiderseits derselben befindet sich je ein ebenfalls an dem Stulp 2 festgelegtes Zusatzschloß 4, welche Zusatzschlösser untereinander identisch gestal­ tet sind. In bekannter Weise ist das Mittelschloß 3 mit einer Falle 5 und einem Riegel 6 ausgestaltet. Die Falle 5 kann mittels einer im Mittelschloß 3 gelager­ ten Drückernuß 7 zurückgezogen werden. Zum Schließen des Riegels 6 dient ein Doppelprofil-Schließzylinder 8. Das vollständige Vorschließen des Riegels 6 erfordert zwei Schließdrehungen. Ferner kann mittels des Schlüs­ sels durch Wechselbetätigung ebenfalls die Falle 5 zurückgezogen werden. Das Mittelschloß 3 beinhaltet ein nicht veranschaulichtes Zahnradgetriebe, durch welches auch eine Treibstange 9 verlagerbar ist.
Die vorgenannte Treibstange 9 führt zu den Zusatzschlös­ sern 4. Da diese untereinander identisch sind, wird nur eines derselben näher erläutert. Im einzelnen besitzt das Zusatzschloß 4 ein Schloßgehäuse 10. Dessen Schloß­ boden 11 ist in geeigneter Weise mit dem Stulp 2 verbun­ den. Parallel zum Schloßboden 11 erstreckt sich eine Schloßdecke 12, welche mittels Schrauben 13 gehaltert ist und die das Schloßeingerichte überfängt.
Die in das Schloßgehäuse 10 eintretende Treibstange 9 greift mit einer Abwinklung 9' formschlüssig in eine Ausnehmung 14 eines auf dem Schloßboden 11 gleitenden Schiebers 15 ein. Die Verlagerung desselben verläuft parallel zum Stulp 2. Mit zur Führung des Schiebers 15 dient ein schloßbodenseitiger Stehzapfen 16, der einen Vertikalschlitz 17 des Schiebers 15 durchgreift, und zwar in dem der Schloßrückwand zugekehrten Bereich des Schiebers 15.
Dem Vertikalschlitz 17 sind zwei Steuerschlitze 18, 19 benachbart. Jeder Steuerschlitz 18, 19 besitzt einen sich etwa in Längsrichtung des Vertikalschlitzes 17 erstreckenden Schlitzabschnitt 18' bzw. 19', an welchen sich in Richtung des Stulpes 2 schräg ansteigend ein Schlitzabschnitt 18 " bzw. 19 " anschließt. Dieser setzt sich in einen aufwärts gerichteten, abgewinkelten Schlitzabschnitt 18 " ' bzw. 19 " ' fort, welch letztere ebenfalls parallel zum Stulp 2 verlaufen. In den Steuer­ schlitz 19 greift der Zapfen 20 eines auf dem Schieber 15 aufliegenden Gleitsteines 21 ein. Im Anschluß an den Steuerschlitz 19 durchsetzt der Zapfen 20 einen quer zum Stulp 2 gerichteten Längsschlitz 22 des Schloßbo­ dens 11. Materialeinheitlich mit dem Gleitstein 21 ist ein Riegeldorn 23 ausgebildet. Dieser besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und durchsetzt eine quer­ schnittsangepaßte Durchtrittsöffnung 24 des Stulpes 2. An seinem Kopf bildet der Riegeldorn 23 zwei keilförmig zueinander stehende Anzugsflächen 23 aus derart, daß die Dachfirstlinie an der Stirnfläche des Kopfes in Längsrichtung des Stulpes 2 verläuft.
Der andere Steuerschlitz 18 wirkt ebenfalls zusammen mit einem Zapfen 26 eines Gleitsteins 27. Im Anschluß an den Steuerschlitz 18 taucht der Zapfen 26 in einen senkrecht zum Stulp 2 gerichteten Schlitz 28 des Schloß­ bodens 11 ein. Der Gleitstein 27 besitzt eine parallel zu seiner Schlitzführung verlaufende Lagerbohrung 29, in welcher das stufenförmig abgesetzte Ende 30 eines Zapfenriegels 31 drehbar angeordnet ist. Bezüglich des abgesetzten Endes 30 handelt es sich um einen Schraub­ bolzen, der mit dem Gewindezapfen 32 in den Zapfenrie­ gel 31 eingreift. Zur axialen Lagesicherung bildet das den Riegelschwanz darstellende Ende 30 stirnseitig einen Konuskragen 33 aus, so daß der Zapfenriegel 31 nicht in Richtung des Stulpes 2 aus dem Gleitstein 27 herausziehbar ist. Der einen Ergänzungsriegel bildende Zapfenriegel 31 besitzt an seiner Mantelfläche eine Steuerkulisse 34, die über einen Teil der Zapfenriegel- Länge schraubengangförmig verläuft. Die Steuerkulisse 34 schließt sich unmittelbar an den Gleitstein 27 an und erstreckt sich über einen Drehwinkel von etwa 90°. Der schraubengangförmige Verlauf der Steuerkulisse 34 setzt sich riegelkopfseitig in einen achsparallel ge­ richteten Steuerkulissenabschnitt 35 fort. Diesem vorge­ lagert ist ein Hammerkopf 36, der zwei diametral sich gegenüberliegende Flügel 37 ausbildet, welche den Zap­ fenquerschnitt in radialer Richtung überragen. Aus den Fig. 5 und 7 geht insbesondere hervor, daß der Grundriß des Hammerkopfes 36 pastillenförmig gestaltet ist. Dies sieht so aus, daß die Flügel 37 endseitig eine geringe­ re Breite als der Durchmesser des Zapfenriegels 31 besitzen. Im Bereich der größten Dicke laufen die Sei­ tenflächen 38 des Hammerkopfes 36 zum freien Ende hin schräg zu.
Von der Schloßdecke 12 geht einwärts gerichtet ein an ihr befestigter Steuerzapfen 39 aus, welcher dem Stulp 2 benachbart ist und der in der Öffnungsstellung gemäß Fig. 3 in das hammerkopfseitige Ende des Steuerkulissen­ abschnittes 35 eintaucht.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Verriegeln des Treibstangenschlosses 1 nach Zuzie­ hen der Tür verlangt eine Betätigung des Doppelprofil- Schließzylinders 8 mittels des zugehörigen Schlüssels. Einhergehend mit einer Vorschließdrehung des Schließzy­ linders 8 wird der Riegel 6 ausgeschlossen. Überlagernd hierzu verschiebt sich die Treibstange 9. Durch sie wird der Schieber 15, ausgehend von der Öffnungsstel­ lung in Fig. 3, in Längsrichtung verschoben, wobei über die Schlitz/Zapfensteuerung 18/26 der Gleitstein 27 mit Zapfenriegel 31 vorverlagert wird. Analog geschieht das teilweise Vorschließen des Riegeldorns 23 durch die ihm zugeordnete Schlitz/Zapfensteuerung 19/20. Während der vorangegangenen Schließbetätigung wird der Zapfenriegel 31 so weit vorgeschlossen, daß der Steuerzapfen 39 auf Höhe der Übergangsstelle zwischen Steuerkulissenab­ schnitt 35 und schraubengangförmig verlaufender Steuer­ kulisse 34 liegt, siehe Fig. 4. Ferner durchläuft bei dieser Vorschließverlagerung der Zapfenriegel 31 die ihm formangepaßte Eingriffsöffnung 40 des türrahmensei­ tigen Schließbleches 41. Bei weiterer Schließbetätigung erfolgt über die Schlitz/Zapfensteuerung 18/26 ein weiteres Vorbelagern des Zapfenriegels 31. Überlagernd hierzu verdreht sich jedoch der Zapfenriegel 31 durch die schraubengangförmig verlaufende Steuerkulisse 34, in welche der Steuerzapfen 39 eintaucht. Bei vollstän­ dig vorgeschlossenem Zapfenriegel 31 hat sich dann die­ ser um 90° gedreht mit dem an ihm sitzenden Hammerkopf 36 derart, daß die Flügel 37 des Hammerkopfes 36 die Eingriffsöffnung 40 hintergreifen unter Herstellen eines Verbundeingriffes zwischen Schließblech 41 und Zapfenriegel 31, vgl. hierzu Fig. 6 und 8. In der Vor­ schließstellung von Zapfenriegel 31 und Riegeldorn 23 sind die Zapfen 20, 26 in die parallel zum Stulp 2 verlaufenden Schlitzabschnitte 18''' bzw. 19''' einge­ treten, so daß auf den Zapfenriegel 31 und Riegeldorn 23 wirkende Rückdrückkräfte schadfrei von dem Schieber 15 aufgefangen werden.
Das Öffnen des Treibstangenschlosses geschieht durch entgegengesetzt gerichtete Schließdrehung. Einhergehend hiermit werden Riegeldorn 23 und Zapfenriegel 31 zurück­ gezogen, welch letzterer überlagernd hierzu seine Dreh­ bewegung ausführt derart, daß diese in der Anfangsphase des Zapfenriegels geschieht. Daher kann nach erfolgter Rückdrehung des Zapfenriegels 31 dessen Hamanerkopf störungsfrei die formangepaßte Eingriffsöffnung 40 des Schließbleches 41 durchwandern. Nach Zurückschließen liegt wiederum die Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 vor.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung kön­ nen sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

Claims (9)

1. Treibstangenschloß (1) mit schlüsselbetätigbar über seinen Stulp (2) vorschließbarem Zapfenriegel (31), dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Hammerkopf (36) ausgestattete Zapfenriegel (31) sich beim Ab­ schließen und Aufschließen um seine Zapfenachse dreht.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zapfenriegel (31) als im Gehäuse (10) eines Zusatzschlosses (4) angeordneter Ergänzungsriegel gestaltet ist.
3. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des durch Schlitz/Zapfensteuerung (18/ 26) von einem Schieber (15) schließbaren Zapfenriegels (31) mit einer Steuerkulisse (34) ausgestattet ist, die über einen Teil der Zapfenriegel-Länge schraubengangför­ mig verläuft und in die ein Steuerzapfen (39) des Schloßgehäuses (10) eingreift.
4. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubengangförmige Verlauf der Steuerkulisse (34) riegelkopfseitig in einen achsparallel verlaufenden Steuerkulissenabschnitt (35) übergeht.
5. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanz (30) des Zapfenriegels (31) in einem von der Schlitz/Zapfensteuerung (18/26) bewegten Gleitstein (27) gelagert ist.
6. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (27) durch einen gehäuseseitigen Schlitz (28) geführt ist, in welchen der Zapfen (26) der Schlitz/Zapfensteuerung (18/26) eingreift.
7. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zapfenriegel (31) ein synchron verlagerter Riegel­ dorn (23) mit an seinem Kopf vorgesehenen Anzugsflächen (25) benachbart ist.
8. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß des Hammerkopfes (36) pastillenförmig gestaltet ist.
9. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (38) des Hammerkopfes (36) zum freien Ende hin schräg zulaufen.
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