DE6605781U - Aufstossvorrichtung fuer stapel von schlauchabschnitten aus papier, kunststoffolie od. dgl. - Google Patents

Aufstossvorrichtung fuer stapel von schlauchabschnitten aus papier, kunststoffolie od. dgl.

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DE6605781U
DE6605781U DE19686605781 DE6605781U DE6605781U DE 6605781 U DE6605781 U DE 6605781U DE 19686605781 DE19686605781 DE 19686605781 DE 6605781 U DE6605781 U DE 6605781U DE 6605781 U DE6605781 U DE 6605781U
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Description

Windmöller & Hölscher Lengerich (Westf.), den 6.£pril 197<>
unser Zeichens M/TB 1949
Aufstoßvorrichtung für Stapel von Schlauchabschnitten aus Papier, Kunststoffolie od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstoßen von zu unregelmäßigen Stapeln zusammengefaßten ein- oder mehrlagigen flachen Schlauchabschnitten aus Papier, Kunststofffolie od. dgl., wobei die Stapel auf einen schräggestellten Ablagetisch mit einer Anschlagleiste abgeworfen werden.
Im Anschluß an eine Schlauchziehmaschine ist es z.B. üblich, die ein- oder mehrlagigen Schlauchabschnitte auf wenigstens einem nachgeschalteten Transportband abzulegen. Dies geschieht in der Weise, daß das Transportband mit kleinerer Geschwindigkeit läuft, als die Schlauchabschnitte die Schlauchmaschine verlassen, woraus sich ein Übereinanderschieben der einzelnen Schlauchabschnitte und somit ein kontinuierliches schuppenförmiges Ablegen derselben auf dem Transportband ergibt. Unterhalb des aus einzelnen Bändern bestehenden Transportbandes ist eine Querreihe von zwischen den Einzelbändern angeordneten Saugdüsen vorgesehen, die in zeitlichen Abständen jeweils einen Schlauchabschnitt an seinem hinteren Ende solange festhält, bis sich durch die Reibung zwischen dem weiterlaufenden Transportband und den nachfolgenden Schlauchabschnitten dieselben über den festgehaltenen Schlauchabschnitt geschoben haben und auf diese Weise mit dem festgehaltenen Schlauchabschnitt einen unregelmäßigen Stapel bilden, der sich zusammen mit den Transportbändern wieder in Bewegung setzt, sobald die Sauger abgeschaltet werden» Vorzugsweise unter Hinzutreten oberer Transportbänder werden die so entstandenen unregelmäßigen Stapel weitergeleitet und einzeln auf einen sohräggestellten Ablagetisch abgeworfen, wo sie gegen ein Anschlagstück stoßen, das die Aufgabe hat, die unregelmäßigen Stapel in exakt quaderförmige durch Aufstoßen umzubilden.
Die vorstehend "beschriebene, bekannte Aufstoßvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die zwischen den Transportbändern geführten unregelmäßigen Stapel, bei denen einige Schlauchabschnitte - insbesondere der unterste - beträchtlich gegenüber den übrigen hervorragen können, nach der Übergabe auf den Ablagetisch beim Aufstoßen gegen das Anschlagstück Schaden nehmen, indem die vorstehenden Kanten einzelner Schlauchabschnitte umknicken, was insbesondere bei der Verarbeitung relativ dünner oder flexibler Schlauchabschnitte geschieht, Durch das Umknicken dieser Kanten kann es bei der nachfolgenden Veiterverarbeitung der Schlauchabschnitte in einer Bodenmachermaschine zu Funktionsstörungen in der Maschine und zur Fertigstellung fehlerhafter Böden kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Aufstoßvorrichtung zu entwickeln, die ein Umknicken der vorstehenden Schlauchabschnittkanten zuverlässig vermeidet und somit exakt quaderförmige Stapel bilden läßt, welche eine fehler- und störungsfreie Weiterverarbeitung der Schlauchabschnitte in einer nachgeschalteten Bodenmachermaschine gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Auf- ! stoSen der angegebenen Art mit schräggestelltem Ablagetisch und
mit einer Anschlagleiste dadurch gelöst, daß man zwecks Erhöhung des Widerstandsmomentes des auf Knickung beanspruchten Schlauchabschnittquerschnittes die Oberfläche des Ablagetisches in Querrichtung uneben ausbildet. Dies kann z«, B. dadurch geschehen, daß mindestens eine, in Längsrichtung des Ablagetisches verlaufende Schiene auf demselben angeordnet ist. Ebensogut können auch annähernd symmetrisch zur Mittellinie des Ablagetisches zwei Schienen auf demselben angeordnet sein. In diesem Fall VaTvn der Ablagetisch aus zwei nach unten und zur Seite klappbaren Hälften gebildet sein, was für die Abgabe des nunmehr quaderförmigen Stapels auf weitere Transportmittel nach Absenken des Ablagetisches in die Horizontale besonders vorteilhaft ist. Zwei Schienen unterstützen den Stapel örtlich begrenzt mit der Wirkung, daß dessen Mittelteil und dessen Randteil noch
auf dem eigentlichen Ablagetisch aufliegen. Hierdurch nimmt \
der Querschnitt des Stapels und somit auch der eines jeden einzelnen Schlauchabschnittes einen wellenförmigen Querschnitt an, der gegenüber einem gleichgroßen rechteckigen Querschnitt \ ein beträchtlich größeres Widerstandsmoment gegen Knick- und Biegebeanspruchung aufweist. Die bei der Verwendung der erfin- j dungsgemäßen Vorrichtung erheblich steiferen, aus dem Stapel I
hervorragendes Schiauehahsehnitte können beim Aufstoßen auf !
das Anschlagstück nicht mehr umknicken, da die für die gewünschte Verschiebung der hervorstehenden Schlauchabschnitte gegenüber den benachbarten Schlauchabschnitten notwendige Kraft die kritische Knickbelastung des wellenförmigen Schlauchabschnittes nicht mehr erreicht. Die gleiche Wirkung ist auch durch eine Schiene oder durch eine sonstwie in Querrichtung im erforderlichen Maß uneben, z.B. wellen- oder zickzackförmig, ausgebildete Ablagetischoberfläche erzielbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der beiliegenden Zeichnung besenrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
Zwischen einem kontinuierlich umlaufenden Bänderpaar 1 (Fig.1) werden aus Schlauchabschnitten 2 gebildete unregelmäßige Stapel 3 in Laufrichtung 4 herantransportiert. Dem Transportbänderpaar 1 ist ein schräggestellter Ablagetisch 5 nachgeschaltet, auf den die Stapel 3 abgeworfen werden. Zwecks Srmöglichung des Ausrichtens und Ordnens des Stapels 3 ist am unteren Ende 6 des Äblagetisches 5 eine quer über den Tisch 5 geführte Anschlagleiste 7 angeordnet. Gegen diese Ansehlagleiste 7 stößt die vorauslaufende Kante des abgeworfenen unregelmäßigen Stapels 3. Hierbei verden die noch -vorstehenden Kanten einzelner Schlauchahschnitte 2 in den Stapel 3 zurückgeschoben, der damit eine exakt quaderfor— mige Form erhält. ¥ia ein XTEknieken der aus dem Stapel 3 vorstehenden Kanten zuverlässig zu venaeiden, ist die Oberseite des
Ablagetisches 5 mit zwei parallel zur Stapellängsachse verlaufenden Winkelschienen 8 und 9 (Fig.1 und 2) bestückt, deren unterer Schenkel 1o bzw. 11 mit dem Ablagetisch 5 verschraubt ist, und deren oberer Schenkel 12 bzw. 13 zur Unterstützung des ankommenden Werkstückstapels 3 dient. Die Schienen 8 und 9 sind dabei auf dem Ablagetisch 5 so angeordnet, daß der Mittelteil 15 und die Randteile 16 und 17 des auf den Schienen liegenden Stapels 14 noch die Tischfläche berühren, während die dazwischen liegenden Bereiche des Stapels mittels der beiden Winkelschienen 8 und 9 von der Tischfläche abgehoben werden. Hierdurch erhält der Stapel 14 und somit jeder einzelne Schlauchabschnitt einen wellenförmigen Querschnitt (Fig. 2), der ein genügend großes Widerstantmoment aufweist und somit der vorkommenden Knickbeanspruchung - wie die Praxis bewiesen hat - standhält.
Zwecks automatischer Weiterführung des an der Anschlagleiste 7 anliegenden Stapels 14 wird der Ablagetisch 5 in Richtung des Pfeiles 18 in die strichpunktiert eingezeichnete horizontale Lage 19 geschwenkt. Zu diesem Zweck ist das untere Ende des Ablagetisches drehbar auf einer in nicht- dargestellter Weise in der Maschine verankerten Welle 2o gelagert. Weiter besteht der Ablagetisch 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Tischhälften 21 und 22 (Pig. 2), die jeweils um eine an jeder Tischlängskante befindliche Welle 23 bzw. 24 drehbar angeordnet sind. Zum Abwerfen des Stapels 14 auf ein unter dem Ablagetisch 25 angeordnetes quer zur Stapellängsachse laufendes Transportband 25 (Pig. 1) werden die beiden Tischhälften 21 und 22 (Pig. 2) jeweils um 90° in Richtung der Pfeile 26 "bzw. 27 nach unten in die strichpunktiert dargestellten Stellungen geklappt. TTm ein Eexben der einzelnen Schlauchabschnitte beim Hexabfallen, oder gar ein Hängenbleiben derselben an der Anschlagleiste 7 (Pig· O zu vermeiden, ist die Anschlagleiste um einen Drehpunkt 28 in Pfeilrichtung 29 ebenfalls noch schwenk-
bar angeordnet, wobei deren Schwenkung gleichzeitig mit dem
j§ Niederklappen der Tischhälften erfolgen kann. Nach erfolg
tem Abwerfen des Stapels 14 auf das Transportband 25 schwenkt die Anschlagleiste 7 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Ebenso werden zwecks Ermöglichung der Aufnahme eines neuen Stapels 5 die Tischhälften 21 und 22, wie auch der gesamte Ablagetisch 5 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, wonach sich der oben beschriebene Vorgang in gleicher Weise wiederholt.

Claims (1)

  1. - 6 -
    Schutζassprüche
    1. Vorrichtung zum Aufstoßen von zu unregelmäßigen Stapeln zusammengefaßten ein- oder mehrlagigen flachen Schlauchabschnitten aus Papier, Kunststoffolie od. dgl., wobei die Stapel auf einen schräggestellten Ablagetisch mit einer Anschlagleiste abgeworfen werdeu, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Ablagetisches (5) in Querrichtung uneben ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ablagetisch (5) mindestens eine, in dessen Längsrichtung verlaufende Schiene (8) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ablagetisch (5) annähernd symmetrisch zu seiner
    Mittellinie zwei Schienen (8,9) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
    der Ablagetisch (5) aus zwei nach unten und zur Seite klappbaren Hälften (21,22) gebildet ist.
DE19686605781 1968-09-27 1968-09-27 Aufstossvorrichtung fuer stapel von schlauchabschnitten aus papier, kunststoffolie od. dgl. Expired DE6605781U (de)

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DE (1) DE6605781U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2308372A1 (de) * 1973-02-21 1974-08-22 Mahlkuch Greif Werk Ernst Vorrichtung und verfahren zum vereinzeln und weiterleiten der saecke eines sackstapels
DE2750392A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-18 Printex Maschine zum herstellen von beuteln aus kunststoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2308372A1 (de) * 1973-02-21 1974-08-22 Mahlkuch Greif Werk Ernst Vorrichtung und verfahren zum vereinzeln und weiterleiten der saecke eines sackstapels
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