DE660509C - Photopapier mit Harzklebeschicht - Google Patents

Photopapier mit Harzklebeschicht

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DE660509C
DE660509C DEI54106D DEI0054106D DE660509C DE 660509 C DE660509 C DE 660509C DE I54106 D DEI54106 D DE I54106D DE I0054106 D DEI0054106 D DE I0054106D DE 660509 C DE660509 C DE 660509C
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Germany
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photographic
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photo paper
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resin layer
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DEI54106D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/14Pasting; Mounting

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Photopapier mit Harzklebeschicht Für das Heißaufkleben fertiger Photobilder verwendet man häufig Klebefolien aus Kunstharzen o. dgl. Diese Folien müssen besonders auf die Größe des aufzuziehenden Bildes zugeschnitten werden, so daß außer dem Anschaffungspreis noch Materialverluste zu tragen sind.
  • Um das Verfahren .zu vereinfachen, hat man versucht, photographische Papiere vor oder nach dem Begießen mit der lichtempfindlichen Schicht rückseitig mit einer Masse zu überziehen, die in der Hitze klebende Eigenschaften annimmt. Zweckmäßigerweise verwendet man Kunstharze, wie Polystyrol oder Polyvinylester, die gegen die Beanspruchungen beim Kopier-, Entwicklungs- und Fixierprozeß beständig sind, und erhöht ihre Geschmeidigkeit noch durch Zusatz von Weichmachern.
  • Die Verwendung dieser Papiere verursachte bisher insofern erhebliche Schwierigkeiten, als sich die Bilder in den photographischen Bädern stark krümmten. Dieses ungünstige Verhalten rührt daher, daß die Harzrückschicht eine Dehnung des Papiers beim Durchfeuchten verhindert, so daß sich nur die Vorderseite des Papiers ausdehnen kann. Diese verschieden große Längenänderung der beiden Seiten des Papieres verursacht ein unerträglich starkes Krümmen der Bilder mit der photographischen Schicht nach außen, so daß die Papiere nur mit erheblichen Schwierigkeiten und erhöhtem Arbeitsaufwand durch die Bäder gebracht werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Neigung zur Krümmung bei Photopapieren nicht besteht, die rückseitig die Harzschichten in unterbrochener oder poröser Form tragen.
  • Solche Papiere werden hergestellt, indem man beispielsweise die Harzschichten durch Aufstäuben, Auftüpfeln, Aufspritzen, rasterförmiges Aufdrucken u. dgl. auf die Rückseite der Photopapiere aufträgt oder indem man die Harzmasse mit leicht löslichen, zweckmäßig stark netzenden Substanzen vermischt, dann auf die Papierrückseite aufträgt und die leicht löslichen Substanzen in wäßrigen Flüssigkeiten wieder herauslöst. Die Harzschicht wird auf diese Weise porös und für die photographischen Behandlungsbäder durchdringbar, Beispiele i. Man stellt eine ioprozentige Lösung von Polystyrol in Benzol her und emulgiert darin eine wäßrige Lösung des unter dem Warenzeichen Nekal bekannten und von der Erfinderin hergestellten Netzmittels. Diese Emulsion wird auf die Rückseite des Photopapiers vor oder nach dem- Sensibilisieren gegossen, gestrichen oder gespritzt. Bei der späteren Verarbeitung des Photopapiers löst sich das Nekal in den Bädern heraus. Es hinterbleibt eine poröse, nicht geschlossene Rückschicht, die das Eindringen der photographischen Bäder ermöglicht, so daß sich der Schichtträger auf seiner Vorder- und Rückseite gleichmäßig,, ausdehnen kann. An Stelle von Nekal kat4#, i jede andere Substanz, z. B. Zucker; Natrit@n-; sulfat o. dgl., treten, welche die photograp schen,Emulsionen und Bäder nicht beeii@ flußt zünd das oben beschriebene Verhalten' zeigt.: Das fertige Bild wird nach dem Trocknen auf, -die'##@gewünschte Größe geschnitten, mit der .Rückseite auf eine Unterläge gelegt und durch heißes Aufbügeln oder unter Benutzung einer Heißklebepresse damit fest verbunden.
  • ; a. Eine zoprozentige Lösung von Polystyrol in Benzol, der man noch i a/o Trikresylphosphat als Weichmacher zusetzt, wird auf der Rückseite des Photopapiers vor oder nach dem Sensibilisieren in aufgetragen. Dies kann durch hufstäuben oder Ruftüpfeln der Lösung, durch . rasterförmiges Aufdrucken oder ähnliche - Imaßnahmen geschehen. Das fertige Bild wird wie bei Beispiel i weiterverarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photopapier, das auf der Rückseite mit einer gegen wäßrige Lösungen beständigen, in der - Hitze klebenden, aus Harzen oder harzartigen Körpern bestehenden Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzschicht unterbrochen oder porös ist bzw. solche Stoffe enthält, daß sie in den photographischen Bädern porös wird. z. Verfahren zur Herstellung von Photopapier nach Anspruch z, dadurch Bekennzeichhet, daß die Harzschicht in unterbrochener Form durch Aufstäuben, Ruftüpfeln, Aufspritzen, rasterförmiges Aufdrucken u. dgl. aufgetragen wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Photopapier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Harzlösungen wasserlösliche Stoffe zusetzt, durch deren Herauslösen die aufgetrocknete Harzschicht porös und für photographische Bäder durchdringbar wird.
DEI54106D 1936-01-19 1936-01-19 Photopapier mit Harzklebeschicht Expired DE660509C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0644064A2 (de) * 1993-09-17 1995-03-22 Agfa-Gevaert N.V. Flexible lithographische Druckplatte mit verbesserter Druckleistung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0644064A2 (de) * 1993-09-17 1995-03-22 Agfa-Gevaert N.V. Flexible lithographische Druckplatte mit verbesserter Druckleistung
EP0644064A3 (de) * 1993-09-17 1996-10-30 Agfa Gevaert Nv Flexible lithographische Druckplatte mit verbesserter Druckleistung.

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