DE472115C - Herstellung von lichthoffreien photographischen Platten - Google Patents

Herstellung von lichthoffreien photographischen Platten

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DE472115C
DE472115C DEI30908D DEI0030908D DE472115C DE 472115 C DE472115 C DE 472115C DE I30908 D DEI30908 D DE I30908D DE I0030908 D DEI0030908 D DE I0030908D DE 472115 C DE472115 C DE 472115C
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DE
Germany
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halo
production
alkali
emulsion
glass
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Expired
Application number
DEI30908D
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Miller
Dr Hans Zepter
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Herstellung von lichthoffreien photographischen Platten Im Laufe der Jahre sind zahlreiche VorschJüge zur Vermeidung des Reflektionslichthofes bei Trockenplatten und sonstigen photographischen Erzeugnissen, bei welchen der Lichthof durch Rückstrahlung eine Rolle spielt, gemacht worden. Man hat das photographische Material mit Zwischen- oder Rückschichten ausgestattet, welche bei gewöhnlichen oder bei orthochromatischen Platten rot, bei hochemp!finfdlichem, panchromatischem Material schwarz waren. Der Farbstoff wird meistens durch das saure Fixierbad entfärbt oder beim Wässern entfernt. Es sind auch Zwischenschichten aus Mangandioxyd angebracht worden, welche sich in Bisulfitlösung entfärben. Ferner sind schwarze Asphaltschichten auf der Plattenrückseite bekannt, die jedoch dien Nachteil besitzen, daß sie sich nicht ohne Mühe ablösen lassen. Andere Rückschichten wieder, die sich ohne weiteres im Entwickler lösen, haben dein Nachteil, daß sie die Entwickler- oder-eine etwa anzuwendende Desensibilisierungslösuing verschmutzen und sie bereits nach Entwicklung einer Platte ganz oder nahezu unbrauchbar machen.
  • Es sind auch bereits rückseitige Kollodiumschichten, gegebenenfalls mit Zusatz von Rizinusöl, vorgeschlagen worden. Diese Schichten haben den Nachteil, wasserempfindlich zu sein und sich nicht nur in Alkali, sondern auch bereits in Wasser abzulösen. Dies ist ein erheblicher fabrikatonischer Nachteil. Die Schichten können aus diesem Grunde erst nach dem Aufgießen der Emulsion angebracht werden. Würde man das Plattenglas vor dem Auftragen der Emulsion mit einer derartigen Lichthofschutzschicht versehen, so würde diese bei dem nachfolgenden Aufbringen der Emulsion auf dem mit Wasser befeuchteten Kühlband der Gießmaschine leiden, weil die Schutzschicht für diesen Zweck nicht genügend wasserfest ist. Sucht man die Wasserfestigkeit durch Zusatz größerer Mengenvon Weichmachungsmitteln zu, verbessern, so @erreicht man zwar dieses Ziel, aber die Schichten sind dann auch im Alkali des Entwicklers schwer oder gar nicht ablösbar.
  • E5 wurde nun gefunden., daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man die Lichthofschutzschicht aus einem Gemisch von Cellulosederivaten und alkalilöslichen Harzen, dem für den jeweiligen Zweck geeignete Färbungsmittel zugesetzt sind, herstellt. Das Gemisch kann auch noch einen Zusatz von Weichmachungsmittelnerhalten. Die in dieser Weise hergestellten Lichthofschutzschichten sind genügend wasserunempfindlich, so daß die Schutzschicht vor dem Auftragen dien Emulsion mit der Hand oder der Maschine auf das Plattenglas aufgebracht werden kann, welches danach ohne Schwieiigkeiten in den üblichen Plattengießapparaturen mit dem Emulsionsauftrag versehen werden kann. Beim Einbringen der so hergestellten Platten in, die Entwicklerlösung greift das Alkali des Entwicklers den alkalilöslichen Harzbestandteil der Lichthofschutzschicht an, so daßdiese mit Leichtigkeit als einheitliches Häutchen oder in größeren Stücken vom Glas abgezogen werden kann:. Auf diese Weise wird eine Verunreinigung des Entwicklers vermieden.
  • Man kann auch vor dem Aufbringen der beschriebenen Lichthofschutzschicht das Glas mit einem dünnen, farblosen Überzug eines wasserfesten aber alkalilöslichen Kolloids versehen, welches die Lichthofschutzschicht mit dem Plattenglas vereinigt. Füreine derartige Zwischenschicht läßt sich beispielsweise eine alkoholische Schellacklösung oder eine ammoniakalische Kaseinlösung verwenden. Die Kolloidschicht kann auf die gesamte Glasfläche aufgebracht werden, es genügt aber auch, wenn man nur die Ränder der Glasplatte damit versieht, um .ein Loslösen der Lichthofschutzschicht unter dem P-infiuß des Wassers, welches erfahrungsgemäß von den Rändern ausgeht, wirkungsvoll zu verhindern. Es genügt, wenn der Rand in einer Breite von beispielsweise 5 rnm bestrichen und darauf das Glas mit der eigentlichen Lichthofschutzschicht überzogen wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von lichthoffreien photographischen. Platten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Plattenglas vor dem Aufbringen der Emulsion auf der nicht für den Emulsionsauftrag bestimmten Seite mit einem Gemisch von Cellulosederivaten, alkalilöslichen Harzen und Färbungsmitteln, dem noch Weichmachungsmittel zugesetzt werden können, überzieht, !nachdem man gegebenenfalls das Glas vorher an den Rändern oder auf der ganzen Fläche mit einem dünnen, farblosen, wasserfesten aber alkalilöslichen Kolloidüberzug versehen hat.
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