DE6604904U - Schaltbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Schaltbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge.Info
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Description
RA.36G39M2.6.61
w 85 ?
Patent- mad Hilfuffbrauchsmuster-Anmeldung
"Schaltbar« Reifetisgekuppltisg für Kraftfahrzeuge1·
Die Erfindung betrifft eine schaltbare Reibungskupplung für
Kraftfahrzeuge» bei der eine Scheibe einen Kupplungsteil
bildet und im eingeschalteten Zuotand zwischen unter Federwirkung stehenden Mitnehmerringen eingepreßt wird. Die bekannten» derartigen schaltbaren Reibungskupplungen haben den
Nachteil» daß das Grenadrehmoment» bei welchem die Kupplung
zum Rutschen kommt» sich nicht genau einhalten läßt· Sas
Drehmoment hängt bei gleicher Federkraft von dem jeweiligen Reibungabeiwert ab. Letzterer kann durch BetriebseinflUss·
Schwankungen unterworfen sein. In Terbindung mit selbsttätig
schaltenden Getrieben» welche insbesondere ?om Drehmoment
abhängig arbeiten» wäre es aber sehr erwünscht» wenn die Kupplung weitgehend mit ihrem Grenisdrehiaoment unabhängig to«
Reibungswert des Xupplungsbelages bleibt· Aber auch für die
übliche Anwendung mit sohaltb&ren Getrieben ist eine solch·
Kupplung vorteilhaft» deren (Jrenzdrehmoment unter den üblichen
Betriebseinfltissen konstant bleibt. Die Triebwerksteil· körnen
dann geringer bemessen werfen» weil die Überbeanspruchung«n
infolge eines asu hohen Grenzdrehaomentes ausgeschlossen sind·
wurde schon Torgeschlagen» bei Reibungskupplungen, deren
Reibungsflächen unter federkraft stehen» die Größe der ?«d«rspannung in Abhängigkeit tos d«m übertragenen Drehmoment
durch die Anwendung einer besonders ausgebildeten Spreizvorrichtung zu verändern» us eine größere Unabhängigkeit von den
Reibwertschwankungen zu erzielen. Diese bekannten Kupplungen können aber nur verhältnismäßig geringfügige Schwankungen
des Eeibwertes ausgleichen» wenn nicht di· Dimension der verwendeten Federn unwirtschaftlich groß wird. Dies» bekannten
Kupplungen haben den weiteren Hachteil» daß di· Anpr«Skraft
nachläßt* w»nn sich di· Reibungsflächen abnutzen· Das Übertragbare Grenzdrehaoaent wird dadurch nit zunehmender Ab-
kleiner«
lach der Erfindung wird ein© schaltbare Reibungskupplung
für Kraftfahrzeuge vorgeschliagan, bsi der eine Scheibe einen
Kupplungsteil bildet und im eingeschalteten Zustand zwischen unter Federwirkung stehenden Mitnehmerringen eingepreßt wirdι
wobei die Größe der Federkraft sich mit dem übertragenen Moment ändert mit dem besonderen Kennzeichen» daß ein an
■ich bekanntes Federmittel mit abfallender Kennlinie -verwendet
wird» insbesondere eiiae Tellerfeder $ welche im eingespannten
Zustand einen hinter dem Scheitelpunkt der Kennlinie liegenden Arbeitsbereich fit
In weiterer Ausgestaltung dee Erfindumgeigedankens ist die
Federkennung auf ein an sich bekanntes* zwischen den
Kupplungsteilen angeordnetes« die Federapannung drehmomentabhängig
änderndes Spreizorgan abgestimmt» wodurch das Produkt aus Reibwert und Anpreßkraft bei den im Betrieb vorkommenden
ReibwertSchwankungen konstant bleibt·
Bei einer vorteilhaften Ausführungsfora des Erfindungagedankens
werden als Spreizorgane in an sich bekannter Weise Kugeln verwendet, die einerseits jeweils» in Ausnehmungen
eines Kupplungsteils angeordnet sind und sich andererseits gegen Vertiefungen eines anderen Kupplungsteiles abstützen·
Mach einen weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Tellerfeder
zwischen einer im Gehäuse der Kupplung axial verschiebbaren» jedoch gegenüber dem Gehäuse tmdrehbar angeordneten
Stützseheibe und dem Gehäuse eingespannt und durch axial angeordnete Verbindungsschrauben auf die erforderliche Spannung
eingestellt*
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Tellerfeder innen mit Sinkerbungen versehen,
welche mit; einer entsprechenden Terzahnung auf einem axial verschiebbaren» jedoch undrenbar mit dem Kupplungsgehäuse
verbunden«© flanschartigen Kupplungsteil in Eingriff stehen
und außen mit «ungenartigen Erhebungen in Ausnehmungen eines
Halteringes eingreifen» welcher die Vertiefungen für die
kugelförmigen Spreixorgane trägt·
liegt auch im Rahmen d«r Erfindung» Saß auf dta undrehbar,
aber axial verschiebbar alt dem Gehäuse verbundenen flanechartigen Kupplungsteil Hebel schwenkbar abgestütst sind,
welche In an sich bekannter Weise in der Näh« der Kupplungs«
welle von einem axial verschiebbaren Gleitstück beaufschlagt
werden und außen an einstellbaren Schraubungsbolzen angreifen»
mit deren Längenänderung die Spannung der !tellerfeder einstellbar ist.
uvn Vorteil j daS dü2 ffT****'8 ^*' 0*1"'??!!!??'*'- »wnTiViKTlgig VODl ReitlWert
des Kupplungsbelages bleibt. Die im Betrieb vorkommenden
Reibwertschwankuitigen» einachließlich des Unterschiedes
zwischen ruhender und gleitender Reibung» können zuverlässig ausgeglichen werden· Bas Federmlttel kann verhältnismäßig
klein bemessen werden» wodurch der Raumbedarf der Kupplung «o gering ist» daß es möglich ist» dieselbe in dem Gehäuse einer
genormten Kraftfahrzeugkupplung unterzubringen. Die Herstellungskosten der Kupplung sind gering und dieselbe lilßt
eich leicht zum Auswechseln von Einselteilen demontiertri.
Bsi einer Abnutzung an den Reibflächen dtr Kupplung bleibt
dft« Grcnzdrthsosest infolge bessfidertr Formgebung der ?oder<-•lemente ebenfalls konstant* weil di· eich mit der Abnutzung
ausdehnend· Peder zunächst den Anpreßdruck erhöht und sonit
die durch die Abnutzung aller Teile eintretende» di· Federkraft vermindernde Längenänderung des Federelementee ausglelchi
Sin Ausftlhrusgebeispiel der Kupplung nach der Erfindung ist
auf der Zeichnung dargestellt·
rig. 1 zeigt di· Kupplung in Seitenansicht in einem Schnitt,
iig. 2 zeigt ein» stirnseitige Ansicht der Kupplung.
5 zeigt in «iner perspektivischen Darstellung einen
Teilschnitt aus der Tellerfeder und einem ringförmigen Kupplungsteil mit den Ausnehmungen für die kugelförmigen
Spreis- bzw· Steuerorgan*. #
Hit dem nab@Kfo°rxQigen Kupplungsteil 1 ist die Sieheibe 2
feat verbunden· Sie wird ratschen einem Halteri&g 3 wtäi
miner Plonfiäcü« 4 im Gehäuse 5 eingepreßt, woböi dt© Aapresftusg
durch ein· vorgespannte Tellerfeder S henrorigsrufen
wird« welch« den Haltering axial gegen die Planflä^e
des Gehäuse a 5 drückt. Ein »weites= Haltering G ve-imitterfc
die übertragung der Spannung der tellerfeder 6 auf «i©a Halts
rf,a£ 3$ wob@£ staiaehsa beiden RiJKgen 3 iwä β i£i entspreotead
geformten Ausnehmungen Spreis- bsw· Stenisif«s2gaais) 9 in Ktag©!»
form eiogclegt sind· Die tellerfeder 6 1st imfiss mit &w.&mmh.«*
e^tagen 10 versehen» welche mit einer entspr@eias£aä©sä
Aung auf einem Jiafeeiiföraigea Ansäts 11 d@@
luppluögsteiles 12 in Eingriff stehen.· Auß©a hat dl©
fedsr sissgsssrtigs Aasät^e 13^, welelie in emtspr©cii©ad@
tiefusgen aa Haltering 8 eingreifen« Der flasisehartlg®
laagstsil 12 ist tmdr@^bar>
? mit dem Gehäuse 5 Auf ihm aiad Hebel 14 eehwenkbe? gelagert, vielcsh© an
Ende beaufschlagt werden von ei&sza axial versehiefetfarea
fileitriag 15 uad am anderen Ende verbu&den sind mit Schrao-Ibenbolsen
16, die im Vertiefungen des einen Balteringes 3
ruh@&. Suren einen hier nicht gegeia&aetea Eadansehlag
an den Hebeln 14 die Spannimg der Sell@r^@der 6
Schonlselfedern 17 halten die Hebel 14 iö, einer solchen Lage,
da!? sie B& der Stollmutter der Bolsea anliegen.
Die tellerfeder β hat eine sunäehst bis su einem Maximum,
&·&.« eisern Scheitelpunkt ansteigende Senaliaie«. Sie %drd
hier so eingespannt, öaS ihr Arbeitsbereich jenseits d©@
Scheitelpunktes» also in dem Ssii mit abfallender Kennlinie,
liegt*
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgendes
Bei ansteigendem Eeibwert wex&eo. die Halterlag; 33 durch
die iEugelf önoigen Sperr- baw· Steuerorgan© 9 auseiaaaderge*prei2t
und die Tellerfeder 6 veiter gespannt« Sa diese
¥eder im abfallenden Arbeitsbereich arbeitete Blaut ihre
- 5·
AnpreBkraft hierbei ab. Durch, eine entsprechende 'sahl der
Peöerkeanung und des aögliohsn Spreizweges an den Halteringen
33 in Abstimmung sit den Im Betrieb praktisch, vorkoiEsenden
Scirsfanicungea des Reibwertes ist es Etöglisä, <tas
Produkt aus AüpreSkraft und 2eibbeiwart konstant zu halten.
Umgskeiiri; wird oei einea Sinken des Reibbeivertes die Spannung
der 'Tellerfeder 6 vermindert, wobei infolge der anfallenden
Kennlinie die AnpreSlcraft an den Se ifcungsf lachen
der Kupplung steigt. Bei eines Verschleiß sn den ReiVbelägen
7 ninat ebenfalls die AspreSicraft nicht afc, sondern eher zu.
«iaa si ιmHhi j.'ths ErsSd^"*^* ^ST Ss2,2.^Tf^u^T 5 wi^ä. so durch.
die natürliche Abnutzung an den Heizflächen ausgeglichen.
der Gleitring 15 axial verschoben, eo v?ird die Anpressung
des Hälteringes 3 über die drc£ Hebel 14 und die Verbinduags-
und HinstellGOhrauben 16 aufgehoben,, sofern die
Beschreibiing auf dem Bild nach links erfolgt» Bei einer Beschreibung
nach rechts wird dagegen die Anpressung wieder hergestellt und die vorher ausgerückte Kupplung wieder eingerückt.
Claims (1)
- RÄ.36S 397*11 UiSchal tbare Reibungskupplung ftty Kraftfahrzeuge, bei der eine Scheibe einen Kuppliinßateil bildet und im eingespannten 2uatand swiecaen unter Federwirkusg stehendes Hitnehaea?riBgea eiagepreSt wird, wobei die Größe der Federspanmmg in Abhängigkeit tob dem Übertragenen Drehmoment für die Anwendung einer beso&äers ausgebildeten Spreizvorrichtung verändert wird, gekeaaseichnet durch die Verwendung eines an sieh fee.fcaaatsa Pedermittels mit alafallsader EJennlinle, insbesondere einer tellerfederfc welche im eingespannten Zustand einem hinter dem Scheitelpunkt ä^r Kennlinie liegenden Arbeitsaufweist.2· Kupplung nach Anspruch 1V dadurch gelcea;izeichnet, daß die Federkennung auf ein an sich bekanntes, zwischen den Kupplungateilen angeordnetes, die Federepannung drehiaomentaoha&gig änderndes Spreiscrgan abgeatiiaiat ist, wo- j durcü darf Produkt aus Reibwert und Anpreßkraft bei den im ] Betrieb v> irkcBttäcnden Reibwertsehwankuagea keaistaat bleibt*3· Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeic-hast, daß als Spreizorgan in an sich bekannter Weise Kugeln verwendet werden, die einerseits jeweils in Ausnehmungen eines Kuppluagöteiles angeordnet sind und sich andererseits gegen Vertiefungen des anderen Kupplungateiiee abstützen.4» Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tellerfeder zwischen der im Gehäuse der Kupplung axial verschiebbaren, jedoch gegenüber dein Gehäuse undrehbar angeordneten StUtasoheibe und dem Gehäuse eingespannt und durch axial angeordnete Verbindungssohrauben auf die erforderliche Upannuog eingestellt ist·5« Kupplung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder innen mit Einkerbungen versehen ist* Vielehe a*t eiser eatflpyeoitejiden Verzahnung auf eüaem undrehbar mit des KupplungsgehäuseZianscnatrtigen Eupplnssgstöil instäben end auSea mit zungenartigea Erhefeu&gen in Auatael» sausgen eines Halteringee eingreif eax welcher für die Joigelförmigen Spreisorgans trägt.6» Eappl"uag saeh eisern öer TorhergelieJ2dea Aasprficlie» gekennzeichnet, daß auf dem iandrelibar, aber axial verschiebbar sit des Gehäuse verbundenen, flaasehartigea Kuppluasateil Hebel sciraenkbar abgestützt sind, welche in an sieh bekannter 'weise in der Säixe der Kuppliiassv/e Ton einem azial Terachiebbaren öleitatüet beaufschlagtfen·66049
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616604904 DE6604904U (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Schaltbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616604904 DE6604904U (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Schaltbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604904U true DE6604904U (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=33460736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616604904 Expired DE6604904U (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Schaltbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604904U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132462A1 (de) * | 1980-09-08 | 1982-06-16 | Dana Corp., 43697 Toledo, Ohio | Reibkupplung |
DE29700807U1 (de) * | 1997-01-17 | 1997-02-27 | Fa. Jörg Schlechte Präzisionsteile für den Zweiradsport, 81543 München | Reibungskupplung für Fahrzeuge |
DE10017688A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-11 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Federelement, insbesondere für Torsionsschwingungsdämpfer |
DE10002198B4 (de) * | 1999-01-20 | 2011-07-14 | ZF Sachs AG, 97424 | Druckplattenbaugruppe |
-
1961
- 1961-06-12 DE DE19616604904 patent/DE6604904U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132462A1 (de) * | 1980-09-08 | 1982-06-16 | Dana Corp., 43697 Toledo, Ohio | Reibkupplung |
DE29700807U1 (de) * | 1997-01-17 | 1997-02-27 | Fa. Jörg Schlechte Präzisionsteile für den Zweiradsport, 81543 München | Reibungskupplung für Fahrzeuge |
DE10002198B4 (de) * | 1999-01-20 | 2011-07-14 | ZF Sachs AG, 97424 | Druckplattenbaugruppe |
DE10017688A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-11 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Federelement, insbesondere für Torsionsschwingungsdämpfer |
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