DE6604877U - Motor-andrehvorrichtung. - Google Patents

Motor-andrehvorrichtung.

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    • F02B63/02Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for hand-held tools
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Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. QERHARD SCHWAN
I MÜNCHEN I · QOERZER STRASSE IS
·. 3 Uez. 1969
T 21 129/4bc Gbm
TECUMSEH PRODUCTS COMPANY
HlNWElSi piaie Unterlage (Beichrelbung und SchulioMpr,) !ti die zuletzt elngei
urjprOnglich eingereichten Unterlogen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweid
gereichten Unterlagen befinden tich In den Amtiaklen. Sie können "" '
renfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch FoIc
O tiU (ί.ί?) Diuiicn« rattnloml,
Olo t or-And reh vor richtung
Die Erfindung betrifft Bine Andrehvorrichtung für stehend
angeordnete dflotore, insbesondere von Garten- und landujirt- *
schaftlichen Geräten, mit einer auf einem Rohr sitzenden,
L
ein Zugseil tragenden und durch Abspulen des ZugseilBs dreh- |
j baren Haspel, einer innerhalb des Rohres untergebrachten Rück- |
spulfeder, die die Haspel in Rückspulrichtung vorspannt,und |
einer Überholkupplung, mittels deren die Haspel mit der Schu/ung- |
scheibe des lYlotors kuppelbar ist und die ein zu dem Rohr ko- 1
axiales, gegenüber diesem in Axialrichtung verschiebbares Rit- |
zel aufiueist, das mit der Haspel auf Drehung verbunden ist, 1
beim Abspulen des Zugseiles mit der Schwungscheibe in Eingriff |
kommt und auBer Eingriff mit der Schwungscheibe gebracht u/ird, i
tuenn disse das Ritzel überholt. f
Bei einer bekannten, für AuSenbordmotore bestimmten Vorrichtung
dieser Art u/ird das Zugseil in iuaagrechter Richtung abgewickelt.
Diese Anordnung eignet sich zwar für AuSenbordmotore, nicht jedoch für Fflotore von Garten— und landwirtschaftlichen Geräten,
z.B. Rasenmähern, für die die Andrehvorrichtung nach der Erfin-
FERNSPiCiCHi R OBIIiOiOH - KABEL: EL(CTRICPArENT MÖNCHEN
dung insbesondere bestimmt ist. Solche Geräte sind in aller Regel sehr niedrig, Wollte man den Motor eines solchen Gerätes mit einem in waagrechter Richtung abwickelbaren Zugseil anwerfen, müßte eine außerordentlich unbequeme Stellung eingenommen werden. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß das Andrehen eine gewisse Anstrengung erfordert und zugleich
«-J»»·* *-» r» *■%«#»% 4- «-» η « -»~ 4. — id *-ln«% ο ,-. « ~ .-. ~.~ u — — ~π n£n__ η .·.... *-»_*.·_· _ ,- „ ucio ^ooanitio uciob j <c.u. ubi uaoofiiiictiioi., oti σιιιοί pou/a^uiiij y σ— hindert werden muß. Diese Probleme spielen bei einem Boot kßine Rolle, weil dessen Boden im allgemeinen tiefer als der (YIotor liegt.
*Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Andrehvorrichtung zu schaffen, die in den oben geschilderten Fällen ein bequemeres Anwerfen des Motors erlaubt und gleichwohl einen handlichen, kompakten Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Andrehvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gemeinsame Achse des Rohres, der Haspel und des Ritzels zur Schwungscheibe radial ausgerichtet ist, daß das Rohr mit seinem Ende am Kurbelgehäuse abgestützt ist und mit seinem anderen, freitragenden Ende die Haspel trägt, deren Breite nur geringfügig größer als der Durchmesser des Zugseiles ist und auf der das Zugseil in einer zur Schwungscheibenachse parallelen, unmittelbar außerhalb des Außenumfangs der Schwungscheibe liegenden Ebene auf sich selbst aufgespult ist, und daß das Ritzel in dem Raum zwischen Kurbelgehäuse und Haspel untergebracht ist.
Bei dar neuen Andrehvorrichtung wird das" Seil durch Ziehen nach oben υοη der Haspel abgewickelt. Diess Bewegungsr ichtung des Seiles ist für niedrig stehende Oflotore äußerst bequem. Außerdem ist vermieden, daß das mit dem Motor verbundene Gerät, ZtB. der Rasenmäher, bBim Andrehen unerwünscht verschoben u)ird# Die Andrehvorrichtung ist äußerst kompakt. Sie kann nahezu vollständig unterhalb der Schwungscheibe des motors untergebracht werden und erfordert infolgedessen nur einenminimalen zusätzlichen Einbauraum.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das eine Ende des Rohres am Kurbelgehäuse befestigt, die Haspel auf dem anderen, freitragenden Ende des Rohres drehbar gelagert und das Ritzel auf einer Nabe der Haspel verschiebbar gelagert. Das eine Ende des Rohres ist vorzugsweise in eine Bohrung des Kurbelgehäuses eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückspulfeder zugleich die Haspel in Richtung auf das Kurbelgehäuse vorspannt und damit auf dem Rohr hält. Vorzugsweise ist ferner die Nabe der Haspel mit mindestens einer mit Bezug auf die Rohrachse schräg verlaufenden Nut versehen, in die ein Ansatz dBS Ritzels eingreift, und steht mit dem Ritzel ein Hemmteil in Reibeingriff, das der Drehung des Ritzels einen vorbestimmten U/iderstand entgegensetzt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Uerbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer klsinen Brennkraftmaschine mit seitlich montierter Zugssil-Andrehvorrichtung nae-h der Erfindung in verkleinertem Maßstab,
Figur 2 eine Seitenansicht eines Teils der IKlaschine nach Figur 1, wobei die Andrehv/orrichtung in senkrechtem Schnitt dargestellt ist,
Figur 3 eine teilansicht eines Ritzels der Andrehvorrichtung ,
Figur 4 eine Detailansicht der das Ritzel tragenden Nabe,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Reibungshemmfeder der Andrehvorrichtung,
Figur 6 einen ujaagrechten Schnitt der Andrehvorrichtung entlang der Linie 6-6 der Fig. 2,
Figur 7 eine Teilstirnansicht der in Fig. 6 veranschaulichten Teile der Andrehvorrichtung,
Figur 8 eine Stirnansicht ähnlich Fig. 7, jedoch bei aufgesetztem Haspeldeckel, und
Figur 9 sine Teildraufsicht auf die Unterseite der Schwungscheibe, in tier die axial vorstehenden Zähne einer auf der Schulungscheibe ausgebildeten ringförmigen Verzahnung zu erkennen sind.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Brennkraftmaschine 10, die beisp ielsweise eine Ziueitaktmaschine mit niedriger PS-Zahl sein kann und die einen Fuß 12 aufu/eist, mittels dessen sich die IKlascnine auf die Deckplatte eines rotierenden Rasenmähers oder dergleichen (nicht veranschaulicht) aufsetzen IaQt. Ein mit Rippen versehener Zylinder 14 ist unterhalb der üblichen Abdeckung oder Haube 16 zu erkennen. Die maschine 10 u/eist eine waagrechte Schwungscheibe 18 auf, die am oberen Ends einer senkrecht stehenden Kurbelwelle 20 mitdrehbar befestigt ist. Das untere abtriebseitige Ende der Kurbelwelle steht nach unten über die maschine über, um ein rotierendes Schneidmesser uder dergleichen aufzunehmen, das vun der maschine angetrieben wird.
Entsprechend Fig. 2 liegt die Schwungscheibe 18 oberhalb der maschine und ist eine Seilscheibe 22 neben der rechten Saite der maschine in vertikaler Ebene drehbar angeordnet. Vorzugsweise hat dia Scheibe 22 die Form einer schmalen Haspel, die nur geringfügig breiter als der Durchmesser eines Zugseils ist, das innerhalb der Haspel auf sich selbst aufgespult ist. Die Schwungscheibe 18 ist mit einer kreisförmigen Reihe von
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Zähnen 26 versehen, die mit der Schwungscheibe einteilig verbunden sind und von deren Bodenfläche aus axial nach unten stehen (Figuren 2 und 9). mehrere Radialflügel 28 sind an der Oberseite der Schiuungscheibe 18 ausgebildet, um innerhalb der Abdeckung 16 Luftströme zu erzeugen, die zur Kühlung der Maschine beitragen.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, befinden sich die meisten Bauteile der veranschaulichten Ausführungsform der Andrehvor— richtung nach der Erfindung dicht benachbart der rechten Seite der maschine unmittelbar unterhalb der Schwungscheibe 18 und zwischen der Kurbelwelle 20 sowie dem Außenrand der Schwungscheibe. Die Andrehvorrichtung weist ein Tragrohr 30 auf, das, beispielsweise\durch Festsitz, am einen Ende innerhalb eines Sacklochs 32 im Kurbelgehäuse 34 festgelegt ist und radial mit Bezug auf die Kurbelwelle 20 und die Schiuungsche ibe 28 verläuft. Das andere Ende des Rohrs 30 steht aus dem Sackloch 32 vor und nimmt eine auf dem Rohr drehbare Hohlnabe 36 der Haspel 22 auf. Ein Innenflansch 38 der Nabe 36 liegt an dem äußeren freien Ende 39 des Rohrs 30 an, so daß das Ende 39 als Anschlag wirkt, der die Axialbewegung der Haspel 22 auf dem Rohr 30 nach innen begrenzt. Zwischen der Nabe 36 und dem Kurbelgehäuse 34 ist eine Druckscheibe 102 vorgesehen.
Die Haspel 22 umfaßt einen axialen Ansatz 4ü der Nabe 36, einen mit der Nabe 36 einteilig verbundenen Außenflansch 42 und einen Deckel 44, der mittels Schrauben 46, 48 und 50
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(Fig. 8) die in Getuindelöcher 52, 54 und 56 im Ansatz 40 eingeschraubt sind, mit der Nabe 36 lösbar verbunden ist. Das innere Ende des Zugseils 24 ist durch eine Nut 58 (Fig.4) im Ansatz 4G hindurchgeführt und innerhalb der Bohrung des Ansatzes mit einem Knoten versehen, um das Seil auf der Haspel festzulegen. Nachdem das Seil 24 durch die Nut 58 hindurch radial nach außen geführt Lst, ujird es einmal um den Ansatz 40 herumgeschlungen und dann in dem Raum zwischen dem Flansch A2 und dem Deckel 44 auf sich selbst aufgespult. Das freie Ende des Seils 24 läuft nach oben durch die Durchführung 60 hindurch, die eine Öffnung in der Abdeckung 16 umfaSt. Ein Handgriff 62 ist am freien Ende des Seils 24 befestigt und wird durch die Seilspannung auf der Durchführung 60 aufrechtstehend ineiner zweckentsprechenden Lage gehalten, wo der Handgriff 62 leicht erfaßt und zum Andrehen der maschine nach oben gezogen werden kann. Statt dessen kann das freie Ende des Seils 24 auch zur Vorder- oder Rückseite der Abdackung 16 laufen, falls das Seil in waagrechter Richtung gezogen werden soll*
Eine Schraubenfedar 64 ist in das Rohr 30 lose eingesetzt. Sie dient als Rückspulfeder und hält außerdem die Haspel 22 auf dem Rohr. Das linke Ende der Feder 64 (Fig. 2 und 6) ist mit einer Öse 66 versehen, die einen Stift 68 aufnimmt, der in die Öse eingesetzt wird, wenn die Öse mit 3ohrungen 70 und 72 (Fig. 6) in der Wandung des Kurbelgehäuseteils 74 ausgerichtet ist, wodurch das linke Ende der Feder 64 un-
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verdrehbar mit Bezug auf das Kurbelgehäuse festgelegt ajird. Das rechte Ende der Feder 64 ist ebenfalls mit einer Öse 76 Ii ausgestattet, die sinen weiteren Stift 78 aufnimmt, dessen Enden sich in eine Nut 79 in der Außenfläche des Flanschs j
6B einlegen und dort mittels des Deckels 44 gehalten werden, wodurch das rechte Ende der Feder 64 mit Bezug auf die Haspel 22 festgelegt wird und sich mit dieser dreht (Fig. 2, 6 und 7). UJenn die Feder 64 auf diese Uieise montiert ist, wird sie unter Spannung gebracht und drückt den Haspelflanscn 38 ge— i gen das Rohrende 39 sowie die Nabe 36 gegen die Druckschei- ! be 102, wodurch dia Haspel 22 auf d«m Rohr 30 in der veranschaulichten Lage gehalten wird, lüenn die Haspel 22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 1 und 8) indem der Handgriff 62 iiach oben gezogen wird, wird die Feder 64 nach Art einer Torsionsfeder verwunden und speichert die beim Ab— <
spulen des Seils 24 von der Haspel 22 aufgewendete Energie. ÜJird Her Handgriff losgelassen, entspannt sich dia Feder und dreht die Haspel 22 im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung, wodurch das Seil 24 erneut auf dar Haspel aufgespult wird.
Ein Ritzel 80 ist auf der Nabe 36 konzentrisch mit Bezug auf das Rohr 30 gelagert und koaxial zu der Nabe und dem Rohr sowie radial mit Bezug auf die Schwungscheibe 10 verschiebbar. Das Ritzel 80 ist mit Außanzähnan 82 versahen, die vorzugsweise komplementär (Fig. 3) zu dem Divergenzujinkel "A" der Zähne 26 der Schwungscheibe (Fig. 9) ver-
jungt sind, um den gegenseitigen Eingriff zu erleichtern. Das Ritzel 80 weist ferner vier Innenschrägzähne 84 auf, die in Schrägachlitze 85 der Nabe 36 eingreifen und eine Antriebsverbindung bilden, mittels deren das Ritzel 80 bei Behinderung seiner Drehung in Axialrichtung in und außer Eingriff mit den Zähnen 26 der Schwungscheibe bewegt wird, und mittels deren das Ritzel 80 gedrehtwird, wenn seine Axialbewegung be- oder verhindert wird. Einer Drehung des Ritzels 80 wird mittels einer Hemmfeder 86 (Fig. 2 und 5) entgegengewirkt, die vorzugsweise einteilig aus Federdraht gebildet ist, der zu einem fing 88 gebogen ist, der mit Gleitreibsitz in einer AuQennut 90 der Nabe des Ritzels 80 (Fig. 6) sitzt. Die Enden des Rings 88 sind unter Bildung zweier Schenkel 92 und 94 rechtwinklig abgebogen, die in eine Ausnehmung 96 (Fig. 2) des Kurbelgehäuses 34 unmittelbar unterhalb der Schwungscheibe 18 hineinstehen, um eine Drehung der Feder 86 zu verhindern. Die Ausnehmung 96 ist so tief, daß sich die Federschenkel 92, 94 ohne weiteres nach links bewegen können, wenn die Feder 86 zusammen mit dem Ritzel 80 verschoben wird, wenn das Ritzel in Eingriff mit den Zähnen 26 der Schwungscheibe gebracht wird. Die Axialbewegung des Ritzels 80 in Richtung auf die Kurbelwelle 20 wird dadurch begrenzt, daß das Ritzel 80 sich gegen einen Haltering 100 (Fig. 2) anlegt, der in der Nabe 36 sitzt und so angeordnet ist, daß ein voller Eingriff zwischen Ritzel und Verzahnung der Schwungscheibe gewährleistet ist.
Wenn im Betrieb die Haspel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht wird, indem der Handgriff 62 nach oben gezogen ujird, kommen die Rückflanken der Nuten 85 mit den Zähnen 84 in Eingriff und suchen das Ritzel in gleicher Richtung zu drehen. Der Reibungswiderstand der Feder 86 reicht jedoch aus, um eine Drehung des Ritzels zu verhindern, lusnn dieses a u ß a r Eingriff mit der Verzahnung der Schwungscheibe steht. Infolgedessen ujird das Ritzel 80 axial nach links verschoben, bis es mit den Zähnen 26 der Schwungscheibe kämmt. UJenn der Haltering 100 eins weitere Axialbeiuegung des Ritzels verhindert, überwindet das auf *jie Haspel 22 ausgeübte Drehmoment die Hemmwirkung der Feder 86 auf das Ritzel 80, so daß sich das Ritzel dreht und seinerseits die Schwungscheibe in Drehung versetzt. Uienn der Motor anspringt, überholt die Schwungscheibe das Ritzel 80, und wird nun das Ritzel von der Schwungscheibe in axialer Richtung zurück nach rechts und außer Eingriff mit den Zähnen 26 verschoben. Nachdem das Ritzel 80 außer Eingriff mit den Zähnen 26 gekommen ist, kann es ausreichende Trägheit besitzen, um nach rechts verschoben zu werden, bis die Zähne (84 die Enden der Nuten 85 erreichen. Ist dies nicht der Fall, wird die Haspel 22, wenn das Seil 24 losgelassen wird, von der Rückspulfeder 64 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei die Hemmwirkung der Feder 86 wiederum ausreichend groß ist, um eine Axialbewegung des Ritzels 80 über die verbleibende Strecke nach rechts zu bewirken, wo dann das Ritzel 80 mit-
rotiert, während die Haspel das Zugseil aufspult und in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß die Andrehvorrichtung nach der Erfindung verhältnismäßig u/enig Teile aufweist und daß einiga der TeilB fflehrfac-hf unkt ionen übernehmen. So dient das Rohr 30 als Lager für die Haspel 22 und kann mittels des freien Endes des Rohrs 30 die Axialbeiuegung der Haspel 22 begrenzt werden. Das Rohr 30 nimmt außerdem die Schraubenfeder 64 auf« Die Feder 64 arbeitet als Torsionsfader, um die Energie zum Rückspulen des Zugseils auf die Haspel 22 zu speichern. Sie dient gleichzeitig als Zugfeder, um die Haspel 22 auf dem Rohr 30 zu halten.
DiB gesamte Andrehvorrichtung ist auf einen beschränkten Raum in Längsrichtung der maschine begrenzt, der normalerweise unterhalb der Schwungscheibe unausgenutzt bleibt, wodurch der Gesanitraumbedarf der maschine verringert wird. Die Raumeinsparung folgt aus der gedrängten Anordnung der •Bauteile der Andrehvorrichtung mit Bezug auf die Schwungscheibe, bei der die Achsen des Rohrs 30, der Haspel 22 und des Ritzels 80 zusammenfallen und radial zur Schwungscheibe 18 verlaufen. Auf diese UJeise lassen sich die letztgenannten Bauteile unterhalb der Schwungscheibe zusammendrängen, so daß sie durch die Schwungscheibe geschützt sind. Auf Grund dieser Radialanordnurh? kommt das Ritzel mit den
axiax nach unten vorstehenden Zähnen 26 der Schwungscheibe von der Seite her in Eingriff und bilden die Zähne von Schwungscheibe und Ritzel in der Eingriffsstellung einen Zwangsantrieb. Die geschilderte Kombination von Tragrohr5 Feder, Ritzel und HaspBl ist nicht auf eine Radialanordnung dieser Teile mit Bezug auf die Schwungscheibe beschränkt. Beispielsweise könnten die Achsen des Rohrs 30, der Haspel und des Ritzels 80 parallel zu den Achsen von Kurbelwelle und Schwungscheibe ausgerichtet sein, so daß sich das Ritzel 80 in Axialrichtung der Schwungscheibe in und außer Eingriff mit den Zähnen am Umfang der Schwungscheibe bewegt. Aus den oban geschilderten Gründen ist jedoch die Radialanordnung vorzuziehen. Außerdem erlaubt sie es, die Zugkraft entweder parallel zur Kurbelwelle oder senkrecht zu dieser auszuüben. Die Ausnutzung der Schwungscheibe 18 als Teil des Getriebes der Andrehvorrichtung führt zu einem angetriebenen Element mit großem Durchmesser. Auf diese Weise ist ein hohes Untersetzungsverhältnis innerh&^b der Andrehvorrichtung selbst dann erzielbar, wenn ein verhältnismäßig großes Ritzel 80 vorgesehen wird, was aus Gründen sines ruhigen und störungsfreien Betriebes wünschenswert ist.

Claims (5)

- 13 - Ansprüche
1. Andrehvorrichtung für stehend angeordnete Iflotore, insbesondere von Garten- und landiuirtschaftlichen Geräten, mit einer auf einem Rohr sitzenden, ein Zugseil tragenden und durch Abspulen des Zugseiles drehbaren Haspel, einer innerhalb des Rohres untergebrachten Rückspulfeder, die die Haspel in Rück— spulrichtung vorspannt, und einer Überholkupplung, mittels deren die Haspel mit der Schwungscheibe des fflotors kuppelbar ist und die ein zu dem Rohr koaxiales, gegenüber diesem in Axialrichtung verschiebbares Ritzel aufweist, das mit der Haspel auf Drehung verbunden ist, beim Abspulen des Zugseiles mit der Schwungscheibe in Eingriff kommt und außer Eingriff mit der Schwungscheibe gebracht wird, wenn diese das Ritzel überholt, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse des Rohres (30), der Haspel (22) und des Ritzels (80) zur Schwungschei.be (18) radial ausgerichtet ist, daß das Rohr (30) mit seinem einen Ende am Kurbelgehäuse (34) abgestützt ist und mit seinem anderen, freitragenden Ende die Haspel (22) trägt, deren Breite nur geringfügig größer als der Durchmesser des Zugseiles (24) ist und auf der das Zugseil in 8inar zur Schwungscheibenachse parallelen, unmittelbar außerhalb des Außenumf angs der Schiuungsche ibe liegenden Ebene auf sich selbst aufgespult ist, und daß das Ritzel (80) in dem
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- !4 - Jti
Raum zwischen Kurbelgehäuse (34) und Haspel (22) untergebracht ist.
2. Andrahvorr ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohres (30) am Kurbelgehäuse (34) befestigt ist, die Haspel (22) auf dem anderen, freitragenden Ende des Rohres (30.) drehbar gelagert ist und das Ritzel (80) auf einer Nabe (36) der Haspel verschiebbar gelagert ist,
3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohres (30) in eine Bohrung (32) des Kurbelgehäuses (34) eingesetzt ist.
4. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurcjv gekennzeichnet, daß die Rückspulfeder (64) zugleich die Haspel (22.) in Richtung auf das Kurbelgehäuse (34) vorspannt und damit auf dem Rohr (30) hält.
5. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (36) der Haspel (22) mit mindestens einer mit Bezug auf die Rohrachse schrägverlaufenden Nut (85) versehen ist, in die ein Ansatz (84) des Ritzels (80) singreift, und mit dem Ritzel (80) ein Hemmteil (86) in Reibeingriff steht, das der Drehung des Ritzels einen vorbestimmten Widerstand entgegensetzt.
DE6604877U 1965-07-26 1966-07-25 Motor-andrehvorrichtung. Expired DE6604877U (de)

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US474900A US3332410A (en) 1965-07-26 1965-07-26 Engine starting mechanism

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Publication Number Publication Date
DE6604877U true DE6604877U (de) 1970-03-19

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